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Der Vermieter berief sich dabei unter anderem auf die vom Hövelmann in Kenntnis der durchweg anderslautenden Gerichtsentscheide behauptete Rechtsgültigkeit des Verbotes, das zu dieser Zeit bereits in keinem anderen Bundesland mehr aufrechterhalten wurde. Damit gelang es dem Tatmenschen aus Magdeburg, der zuletzt durch raffinierte Veränderungen bei der Zählung rechter Straftaten Zivilcourage zeigte, den Staat Norwegen zu bewegen, Markenrechte für die Verwendung seine Staatsflagge als Aufdruck auf Konsumartikeln aller Art vor Gericht einklagen zu wollen.
Während Hövelmanns Polizisten die die Entscheidung des Gerichts , tatsächlich als "Sieg der Meinungsfreiheit" begrüßen, freut sich Holger Hövelmann, Erfinder der rechtswidrigen Verbotsverfügung und Vollblutopportunist, inzwischen sogar über "die rechtliche Klarstellung". Er hoffe zwar, "dass dies nicht als Ermunterung in der rechten Szene verstanden wird", wird sich aber nun wohl doch überlegen, den einen oder anderen Thor-Steinar-Pullover für die nächste große Radtour anzuschaffen.
Auf wenig ist Verlass in diesen Tagen. Immerhin aber reagierte der Chef der Opferberatung Dessau, ein Dauerwarner und alleweil empörter Streiter namens Marco Steckel, wie immer zuverlässig "entsetzt"(dpa). Das darf man aber auch erwarten, dafür wird der Mann ja auch bezahlt.
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