Der Bassist sieht aus wie der New Yorker Börsenberichterstatter Markus Koch, der Gitarrist ist ein vollbärtiger Mittelgewichtler, Sänger Nicolai von Schweder-Schreiner ähnelt am späteren Abend immer mehr einer Jugendausgabe von Willy de Ville. Veranda Music aus Hamburg pflegen eine leicht angerockte Art, Gin-Blossoms-Folk zu spielen, manchmal bläst Lars Precht ein Bass-Saxophon dazu, manchmal wechselt Schweder-Schreiner zur Akustik-Gitarre. Zeitlos ist die Musik und deutsch nur, weil der Markus Koch am Bass tanzt wie ein kaputter Roboter. Wie meist bei Klubkonzerten von Bands, die keiner kennt, gilt uneingeschränkt: Die Welt ist schlecht. Und deshalb ist das neue Album "Secret Scenes" weitaus besser als seine Hitparadenposition.
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