Erst macht die anstehende Privatisierung der Deutschen Bahn
das Bahnfahren teurer, wenn auch langsamer, als es die bisher ausgebliebene Privatisierung in den letzten zwei Jahrzehnten gemacht hat. Und jetzt hiobsbotschaften mitteldeutsche Medien auch noch die Nachricht ins Land, dass "zwei Drittel der IC-Verbindungen bei einer Privatisierung bedroht" (HZ) seien.
Unter Bezug auf dieselbe Studie, die schon den blühenden Unsinn zum Teurerwerden durch Privatisierung goß, heißt es nun, "unrentablen Strecken im Fernverkehr droht bei einer Privatisierung der Deutschen Bahn das Aus".
Genannt werden dann von den "Experten der Beratungsagentur KCW" (HZ) 16 Städte, die "ihre IC-Verbindungen verlieren könnten".
Selbst wenn sie das nicht nur "könnten", sondern täten, würde sich das Tempo des Schrumpfens im Fernverkehr damit ähnlich wie der Anstieg bei den Preisen entschieden verlangsamen: Seit dem Jahr 2000 kappte die Deutsche Bahn 24 Städten den direkten Anschluss ans Fernnetz, für 20 weitere Städten verschlechterte sich die Anbindung an IC und ICE. Steht in derselben Studie. Ähm, privatisiert werden musste das Staatsunternehmen dazu keineswegs.
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