"... und weil er eine sonderbare Ehren-Affection und herzliche Liebe zu des kurfürstlich sächsischen Land- und Tranksteuer-Buchhalters, des weiland edlen und hochbenamten Herrn Christian Wildecks selig vielgeliebter Tochter Jungfer Magdalenen, bei sich gemerket, hat er im Namen des Allerhöchsten mit guten Wunsch und Willen seiner liebsten Angehörigen solche geschöpfte Ehren-Freundschaft jetzt gedachter Jungfer Wildeckin geehrte Eltern mit gebührender Bescheidenheit angetragen, welche dann nach vorhergehender ihres Teils gleichfalls beschehener Anrufung des Höchsten und reiflicher Überlegung unter sich und ihren nahen Anverwandten ihre geliebte Tochter erwähnten Herrn Schütz in Ansehung seines gottseligen Wandels, leutseligen Herzens und Gemüts, stattlicher Erudition, Wissenschaften und andern besonders rühmlichen Qualitäten, im Namen der Heligen Dreifaltigkeit verlobet und versprochen, welches angefangen Ehe- und Ehren-Werk auch den 1. Juni 1619 gewöhnlicher Maßen durch priesterliche Trauung vollzogen worden." (Lebenslauf von Heinrich Schütz, der Leichenpredigt von Martin Geier 1672 in gedruckter Form beigefügt)
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