Donnerstag, 14. Februar 2008

Leider ohne Neiber

Schlechtes Timing, Geplapper statt Plan: Die niedersächsische Landtagsabgeordnete Christel Wegner ist für eine Wiedereinführung der Stasi direkt nach der Machtübernahme durch die fortschrittlichen Kräfte in Deutschland. Dem ARD-Politikmagazin "Panorama" vertraute die Parlamentarierin der "Linken", im Hauptberuf Versicherungsvertreterin, an, dass ein neuer Arbeiter- und Bauernstaat zwingen Schutz vor "reaktionären Kräften" brauche, wie ihn die Staatssicherheit einst garantiert habe. "Ich denke, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen", sagte sie.

Leider wird der frühere Staatssicherheitschef Gerhard Neiber einer der Stellvertreter von Stasi-Minister Erich Mielke, beim Wiederaufbau von Schild und Schwert nicht mehr helfen können, denn Neiber starb justament zum Zeitpunkt der erfeulichen Ankündigung im Alter von 78 Jahren in einer Berliner Klinik. Dass das ausgerechnet vom Eulenspiegel-Verlag mitgeteilt wurde, für den Neiber gerade an einem unterhaltsamen Buch über seine Tage mit der RAF schrieb, mag als erneuter Beleg dafür gelten, dass Gott Humor hat.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

frau wegner musste als wessi so lange auf die stasi verzichten: ich gönne sie ihr von herzen. im nahen osten heißt die stasi übrigens heutzutage scharia-polizei und hängt frauen wie frau wegner einfach mit einer gardine zu.

Eisenschwein hat gesagt…

jau