die hz meldet: «Die Abgeordneten der NPD im Kreistag des Burgenlandes sollen nicht mehr mit T-Shirts auftreten dürfen, die Irans Präsidenten und den Schriftzug "Mein Freund ist Ausländer" zeigen.» eine vernünftige idee, möchte man meinen. matschdattel ist ein holocaust-leugner, der die vernichtung israels zu seinem obersten politischen ziel erklärt hat. um es kurz zu machen: eine pfui- und bäh-gestalt vor dem herrn. die schmierigen herren von der npd wissen das natürlich und nutzen nun einen originär linken slogan, um die restlichen parteien im kreistag auflaufen zu lassen. doch manches an dem vorgang macht stutzig. ad eins war die empörung, als matschdattel im original zum kreuzzug gegen die juden aufrief, auch in sachsen-anhalt eher marginal. ad zwei verwundert die begründung der landesregierung: «Das Innenministerium wertet die T-Shirts der NPD als "eindeutig antisemitisch". Nicht nur, weil sich Irans Präsident entsprechend geäußert hat, sondern weil die NPD auch als Partei laut Verfassungsschutz antisemitische Propaganda verbreite.» heißt das, es ist letztlich egal, welche hemden die npd-nasen anziehen: antisemitisch sind sie in jedem fall? ad drei: was wäre pasiert, wenn die braunen dieselben shirts mit einem anderen slogan verziert hätten: "mein freund ist kein ausländer"? wären sie dann für ihre courage im kampf gegen den antisemitismus ausgezeichnet worden? fragen über fragen. der npd soll man von mir aus das leben schwer machen, wo man nur kann. aber doch hieb- und stichfest. und nicht reflexartig - und dumm.
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1 Kommentar:
der irrsinn hat nicht mal methode
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