Ohne überflüssige Nullen zur Weltrevolution: Hugo Chavez, ob seiner fabelhaften Ideen beliebtester Berufsrevolutionär der Neuzeit, hat der seit Jahren dahinsiechenden venezuelanischen Währung drei Nullen aberkannt. Damit will der Mann im roten Hemd die Inflatioon bekämpfen, die seit seinem Amtsantritt 1999 dafür gesorgt hat, dass der venezuelanische Bolivar nur 74 Prozent seines Wertes verlor.
Nur der offizielle Umtauschkurs zum Dollar liegt nach wie vor bei den von der Regierung vorgeschriebenen 2100 Bolivar für einen Dollar, wer im ersten sozialistischen Land des 21. Jahrhunderts wirklich Dollar kaufen, weil er die braucht, um Milch, Zucker oder Mehl zu erstehen, will, muss jedoch etwa 5700 Bolivar für einen Greenback zahlen. Musste, denn dank Hugos genialem Nullenstreichplan reichen nun natürlich schon 57.
Wenn nur alles so einfach wäre.
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1 Kommentar:
wenn das lenin gewüsst hätte, hätte sich stalin den gulag später glatt schenken können.
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