Alle Wissenschaft der Welt kann heute nicht sagen, wie das Wetter im Mai sein wird, sie ahnt nicht, wohin der Benzinpreis bis Juni gestiegen oder gefallen sein kann, es ist ihr nicht möglich, vorherzusagen, wer in elf Monaten amerikanischer Präsident werden könnte, und auch die Frage, wie hoch das Wachstum der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten wohl liegen wird, überfordert alle Forscher und Analysten: Sie wissen bis heute nicht einmal, wie hoch das Wachstum in den vergangenen zwölf Monaten war.
Nur ein Mann blickt eisern in die Zukunft, um die Ecke der Jahre, dorthin, wo sonst niemand hinschaut. Jean-Francois Toussaint, Chef des renommierten Biomedizinischen und Epidemiologischen Instituts für Sport, weiß nicht nur über morgen und übermorgen Bescheid, sondern auch über Überübermorgen: Locker bis ins Jahr 2060 geht der Blick des Franzosen, der in einer, wie unsere Lieblingsagentur dpa schreibt, "aufwendigen Untersuchung Weltrekorde untersucht" hat, "die seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 aufgestellt wurden".
Toussaint fand wenig Bemerkenswertes heraus: Seit 1970 sei die Zahl der aufgestellten Rekorde rückläufig: "Die Kurve flacht ab." Schon jetzt gäbe es Rekorde, die in der Sackgasse steckten, wie die 10,49 Sekunden von Florence Griffith-Joyner (USA/1988) über 100 Meter, in deren Nähe seit fast 20 Jahren niemand mehr kam.
Nicht-Wissenschaftler würden jetzt vielleicht den Begriff des Grenznutzens verwenden, Bhuddisten von der Nähe zu Gott sprechen. Jean-Francois Toussaint aber rechnet hoch und schaut voraus: „Zu Beginn der Olympischen Spiele konnten die Athleten 75 % ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit ausnutzen, jetzt liegen wir bei 99 %“, sagt der Wissenschafter, der die nachlassende Rekordflut nicht mit der gestiegenen Gefahr, beim Dopen erwischt zu werden, erklärt sehen will. Die Leistungsfähigkeit des Menschen stoße ganz einfach an ihre Grenzen, glaubt er und wagt sich hernach weit hinaus in ein Land nach unserer Zeit: Exakt im Jahre 2060, ein halbes Jahrhundert von heute aus, werde es keinerlei neue Rekorde mehr geben. In der Hälfte aller Sportarten und Disziplinen aber schon viel früher, nämlich im Jahre 2027.
Das Geniale an dieser Vorhersage ist, dass sie so weit in der Zukunft liegt, dass sich, wenn die Zukunft erst heute ist und immer noch Rekorde purzeln sollten, garantiert niemand an die Vorhersage des Franzosen erinnern wird. Ein großer Wurf ohne Folgen also, ein Nostradamus, den niemand festnageln kann. Erinnert sich noch jemand an den Report des "Club Of Rome"? Und an dessen Studie "Grenzen des Wachstums"? Besser so, denn die hatte 1972 vorhergesagt, dass die Weltvorräte an Gold 1979, an Silber und Quecksilber 1983, an Öl 1990, an Zink 1988 und Zinn 1985 und an Erdgas 1992 erschöpft sein würden. In einem Update, ohne weitere Entschuldigung verfasst im Jahr 2000, hieß es dann, bis 2030 sei die Welt am Ende, die Zivilisation nicht mehr lebensfähig. Immerhin: Kommt es so, gibts auch keine Rekorde mehr.
Nur ein Mann blickt eisern in die Zukunft, um die Ecke der Jahre, dorthin, wo sonst niemand hinschaut. Jean-Francois Toussaint, Chef des renommierten Biomedizinischen und Epidemiologischen Instituts für Sport, weiß nicht nur über morgen und übermorgen Bescheid, sondern auch über Überübermorgen: Locker bis ins Jahr 2060 geht der Blick des Franzosen, der in einer, wie unsere Lieblingsagentur dpa schreibt, "aufwendigen Untersuchung Weltrekorde untersucht" hat, "die seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahr 1896 aufgestellt wurden".
Toussaint fand wenig Bemerkenswertes heraus: Seit 1970 sei die Zahl der aufgestellten Rekorde rückläufig: "Die Kurve flacht ab." Schon jetzt gäbe es Rekorde, die in der Sackgasse steckten, wie die 10,49 Sekunden von Florence Griffith-Joyner (USA/1988) über 100 Meter, in deren Nähe seit fast 20 Jahren niemand mehr kam.
Nicht-Wissenschaftler würden jetzt vielleicht den Begriff des Grenznutzens verwenden, Bhuddisten von der Nähe zu Gott sprechen. Jean-Francois Toussaint aber rechnet hoch und schaut voraus: „Zu Beginn der Olympischen Spiele konnten die Athleten 75 % ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit ausnutzen, jetzt liegen wir bei 99 %“, sagt der Wissenschafter, der die nachlassende Rekordflut nicht mit der gestiegenen Gefahr, beim Dopen erwischt zu werden, erklärt sehen will. Die Leistungsfähigkeit des Menschen stoße ganz einfach an ihre Grenzen, glaubt er und wagt sich hernach weit hinaus in ein Land nach unserer Zeit: Exakt im Jahre 2060, ein halbes Jahrhundert von heute aus, werde es keinerlei neue Rekorde mehr geben. In der Hälfte aller Sportarten und Disziplinen aber schon viel früher, nämlich im Jahre 2027.
Das Geniale an dieser Vorhersage ist, dass sie so weit in der Zukunft liegt, dass sich, wenn die Zukunft erst heute ist und immer noch Rekorde purzeln sollten, garantiert niemand an die Vorhersage des Franzosen erinnern wird. Ein großer Wurf ohne Folgen also, ein Nostradamus, den niemand festnageln kann. Erinnert sich noch jemand an den Report des "Club Of Rome"? Und an dessen Studie "Grenzen des Wachstums"? Besser so, denn die hatte 1972 vorhergesagt, dass die Weltvorräte an Gold 1979, an Silber und Quecksilber 1983, an Öl 1990, an Zink 1988 und Zinn 1985 und an Erdgas 1992 erschöpft sein würden. In einem Update, ohne weitere Entschuldigung verfasst im Jahr 2000, hieß es dann, bis 2030 sei die Welt am Ende, die Zivilisation nicht mehr lebensfähig. Immerhin: Kommt es so, gibts auch keine Rekorde mehr.
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