im kampf gegen den grassierenden rechtsextremismus zieht die landesregierung von sachsen-anhalt jetzt die daumenschrauben an. staatssekretär rüdiger erben hat anzeige gegen andreas karl, den chef der npd-kreistagsfraktion im burgenlandkreis, gestellt. auf der homepage der partei hatte es als reaktion auf das hinlänglich diskutierte berufsverbot für einen braunen schornsteinfeger folgendermaßen geheißen: "hanf zu seilen! und laternen zu galgen ..." erben sieht darin eine aufforderung zu einer straftat und schritt entsprechend zur tat. zwar ist die besagte stelle mittlerweile entfernt worden, aber erben - ein wahrer fuchs, der staatssekretär - ficht das nicht an: "das macht nichts, ich habe das ausgedruckt." wenn so die lufthoheit in der debatte um (bitte einsetzen) nicht zu gewinnen ist, wie dann? respekt!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
"Ich bete jeden Abend zum Hanf und zu den Laternen", schrieb Georg Büchner. Soll man ihn verklagen oder zitieren?
erst zitieren, dann verklagen. die npd schmückt übrigens ihre seite gerne mit versatzstücken ehemals linker rhetorik: "WENN UNRECHT ZU RECHT WIRD, WIRD WIDERSTAND ZUR PFLICHT !!!"
Kommentar veröffentlichen