Jedes zweite Kind ist arm, jede dritte Familie pleite, die Reichen werden immer reicher und die armen immer ärmer, man kann nichts mehr sparen, weil alles immer teurer wird und an den Suppenküchen stehen die Obdachlosen mittlerweile Schlange. Nur für einen kleinen pelzigen Liebling reicht es dann gerade noch und den lassen sich die Deutschen jedes Jahr rund 3,15 Milliarden Euro kosten.
Drei Viertel dieser Ausgaben für Haustiere sind Futterkosten, ein Viertel entfällt auf Zubehör. Nur die Briten (4,08 Milliarden Euro) und die Franzosen (3,38 Milliarden Euro) geben noch mehr aus.
Wie schön, denn so lebt immerhin in fast jedem dritten deutschen Haushalt ein Tier. Insgesamt macht das 23,2 Millionen Haustiere, wobei Fische, Insekten und Terrarientiere nicht mitgerechnet werden. Der Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF), Klaus Oechsner, weiß, das Katzen der King sind: «7,8 Millionen Stubentiger leben in Deutschland». Danach kämen Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hunde (6,3 Millionen). Es folgen 3,8 Millionen Vögel.
Oechsner erklärte, beim Hundefutter griffen die Bundesbürger inzwischen oft zu Produkten, die nicht so viel kosteten. Beim Zubehör dürfe es dagegen ruhig etwas teurer sein: «Man geht immer mehr in den Luxusbereich rein."
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1 Kommentar:
ich vermute ja zu gunsten der bedürftigen, dass die tiere nur über das tägliche elend hinwegtrösten sollen ...
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