Uebereifer schadet nur, Untereifer aber offenbar ja auch. Im Fall der von den uebereifrigen Medien inzwischen "angeblichen Neonazi-Übergriffs" auf eine 17-Jährige in Mittweida genannten Hakenkreuz-Kratzerei macht die Staatsanwaltschaft die Polizei für Pannen verantwortlich. Eine «etwas übermotivierte» Beamtin habe den Inhalt einer Besprechung falsch verstanden und im Polizeirevier Mittweida verkündet, die gerichtsmedizinische Untersuchung stütze die Version des Mädchens, sagte Oberstaatsanwalt Bernd Vogel. Die Dame arbeitet offensichtlich als Pressesprecherin oder der Spressesprecher war im Urlaub, so dass der stillen Post niemand widersprechen konnte. Ausserdem ist die Beamtin bei Focus, Spiegel und Tagesschau als Redakteurin und Chefredakteurin angestellt, wenn sie nicht gerade den saechsischen Ministerpraesidenten, seinen Innenminister und den Staatsschutzchef vertritt. Als in Dessau ein Polizeichef forderte, man "muesse nicht alles sehen", war er schuld. In Mittweida wurde gesehen, was nicht da war, und auch hier ist die Schuldfrage damit geklaert. Wunderliches Land, wunderliche Leute.
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