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Wie groß die Gefahr ist, in der der Haussperling schwebt, geht aus der Studie "Vögel in Deutschland 2007" hervor, die die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Beate Jessel, in Bonn vorstellte. Für die Bedrohung sind dem Bericht zufolge die intensive landwirtschaftliche Nutzung, der Verlust naturnaher Feuchtwiesen sowie die Nutzung von Brachflächen für den Anbau nachwachsender Rohstoffe für die Herstellung von Biosprit verantwortlich. Um den Tieren zu helfen, müsse die Agrarpolitik der EU auf eine nachhaltige Entwicklung der Landschaft ausgerichtet werden, forderte Jessel, aus deren Worten nicht hervorging, wie der Haussperling als Liebhaber von "naturnahen Feuchtwiesen" und Feind "intensiver landwirtschaftlicher Nutzung" seinerzeit zu seinem eher häusliche Vorlieben verratenden Namen kam.
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