
Die genaue Zahl der Toten an der innerdeutschen Grenze steht auch kurz vor dem 18. Jahrestag des Mauerfalls nicht fest, offenbar ist sie aber auf jeden Fall niedriger als bislang behauptet. "Bisher gingen wir von bis zu 1000 Menschen aus, die von DDR-Grenzorganen erschossen oder auf andere Weise bei der Flucht umkamen. Tatsächlich wird sich die Zahl bei 600 bis 800 bewegen", sagte die Projektleiterin "Gedenkstätte Berliner Mauer", Maria Nooke.
Zusammen mit dem Zentrum für zeitgeschichtliche Forschung Potsdam sei festgestellt worden, dass allein von den 370 vermeintlichen Todesfällen von 1961 bis 1989 an der Berliner Mauer 158 angebliche Todesfälle definitiv ausgeschlossen werden könnten. Fast sind wir darob geneigt zu sagen, dass vielleicht doch nicht alles schlecht war, damals. Allerdings verbietet sich das natürlich.
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