In Australien ist es Mietweihnachtsmännern in diesem Jahr erstmals verboten, das bekannte Weihnachtslied mit dem "hohoho" im Refrain anzustimmen. "Ho" ist ein vor allem von Farbigen verwandtes Slangwort für Nutte, das leicht die zarten Gefühle der Drei- bis Neunjährigen samt ihrer Mütter beleidigen könnte. Da scheint es nur logisch, dass Weihnachtsmänner in den USA nach dem Willen eines Schuldirektor künftig nicht mehr rote, sondern grüne Mäntel tragen sollen - rot erinnere zu sehr an Coca Cola und deren Weihnachtswerbung.
Die potentiellen Kunden des Automobilherstellers Renault sind schließlich schon von viel weniger beleidigt. Nachdem der französische Konzern mal lustig sein wollte, hatte er in einer Werbekampagne behauptet, seine Verkäufer dürften das Wort nein nicht mehr benutzen. Die sollte sein Botschaft: Alle Kundenträume werden erfüllt.
Auf einem von drei Motiven der Anzeigenkampagne wurde allerdings versprochen, man werde "das N-Wort nicht mehr benutzen". "N-Wort" meint den Ausdruck "Nigger", den farbige Rapper in sündhaft teuren Videos gern für sich, ihre Freunde und die gemeinsamen Hos verwenden.
Renault hingegen darf nicht einmal versprechen, ihn nicht zu verwenden. Zwei Beschwerden von Menschen gingen ein, die die Werbung verletzend und unangebracht fanden. Daraufhin ist das Werbemotiv gestoppt worden. Was sagen wir da? Hohoho!
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