Das ist doch mal eine Nachricht! Ganz ohne Turban unterm Helm startet mit dem ersten Astronauten Malaysias der erste Moslem ins Weltall. Der malaysische Arzt Sheikh Muszaphar Shukor (35) fliegt mit dem russischen Sojus-Raumschiff zur Raumstation ISS. Dort will der schwer gläubige - darf man das sagen? - Mohammedaner nicht nur bis zum Ende des Ramadan die Fastenregeln einhalten, sondern auch alle anderen Auflagen des Koran erfüllen. Dazu hat eine nationale Islamkonferenz in Malaysia, das für den Flug mit einem milliardenschweren Rüstungsauftrag an Russland bezahlt hat, eigens ein Regelwerk für Muslime im All erstellt. Demnach solle der Astronaut «nach besten Möglichkeiten» trotz seines vollen Programms mit wissenschaftlichen Experimenten fünf Mal am Tag in Richtung Mekka beten. Davor muss Shukor sich jedes mal waschen. Die Orientierung bei einer Erdumkreisung alle 90 Minuten immerhin sollte trotz anderslautender Behauptungen der Nachrichtenagentur dpa kein Problem sein - Mekka ist in jedem Fall ganz unten.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
aber die frage ist doch: hinten unten, vorne unten, links unten, rechts unten, halbrechts, halblinks usw.? als muslim sollte man so etwas ernst nehmen, allah ist nicht als pragmatischer freigeist bekannt.
Naja, das mit dem Fasten wird ja nicht schwierig, wenn der Tag nur 90 Minuten dauert ...
Kommentar veröffentlichen