Den Lauf der Sonne hat er mit der angekündigten Zeitumstellung im ganzen Land schon unter seinen Willen gezwungen, die kapitalistischen Konzerne in Venezuela mussten ihre Vermögenswerte herausgeben, der Staatsname wurde in "Bolivarische Republik" geändert und der größte kritische Fernsehsender darf nur noch über Satellit senden. Ab kommenden Montag aber legt Hugo Chavez erst richtig los: Weil die Geldentwertung in der künftigen sozialistischen Volksrepublik mit knapp 30 Prozent die höchste in Lateinamerika ist - höher liegt sie derzeit weltweit nur noch in Simbabwe - streicht Chavez ab nächste Woche einfach drei Nullen.
Ab 1. Januar 2008 gilt dann in Venezuela die neue Währung «Bolivar Fuerte», übersetzt Starker Bolivar. Dabei werden drei Nullen der alten Währung gestrichen, so dass ein neuer Bolivar dem Wert von 1000 alten Bolivar entspricht. Die Geschäfte müssen neben dem aktuellen Preis auch den entsprechenden Wert in der neuen Währung angeben, der sich bei ungebremster Inflationsrate dann recht schnell wieder nach oben arbeiten dürfte. Der derzeit geltende Bolivar ist zum Kurs von 2.150 an den US-Dollar gebunden, auf dem Schwarzen Markt aber wird für den Dollar mehr als doppelt so viel gezahlt. Zumindest, bis Chavez es endgültig verbietet.
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1 Kommentar:
chavez und miteinander - die würden sich gut verstehen.
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