Das kann nur der eine, der Stellvertreter Gottes auf Erden, der bayrische Papst, der Benedikt. Inmitten von rund 2000 schwarzbejackten Würdenträgern der katholischen Kirche und des deutschen Politadels hörte das greise Oberhaupt der Katholischen Kirche heute Abend ein Konzert des Symphonieorchesters und des Chors des Bayerischen Rundfunks zu seinen Ehren an. Unmittelbar nach dem Ende von Beethovens 9. Sinfonie - und ohne zuvor Kontakt zu irgendwem im Saal aufzunehmen - schritt Benedikt Ratzinger anschließend majästetisch wie gewohnt in seiner strahlend weißen Kult-Schürze nach vorn zum Podium, ein herbeieilender Sekretarius reichte ihm ein Blatt Büttenpapier und der Stellvertreter Gottes auf Erden hub an, vom Blatt abzulesen: "Ich bedanke mich für ein bewegendes Konzert", sagte der 80-Jährige, der aufmerksamen Beobachtern damit eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Nachfolger Petri´ offenbart: Päpste können in die Zukunft bzw. sie gebieten über spezielle Mitarbeiter, die das können. Nur so konnte Benedikt sofort nach dem letzten Ton schon einer fertige Konzertkritik von Blatt spielen. Er habe, las der Papst von dem ihm vorliegenden Papier ab, "soeben eine mitreißende Aufführung" erlebt und danke dafür. Wir danken zurück - für diesen tiefen Einblick die die Mysterien der Kirche und für ein gelebtes Lehrbeispiel dafür, dass Glaube keine Lüge sein muss. Aber Lob durchaus eine sein kann.
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1 Kommentar:
du bist eben ken katholik, sonst wüsstest du mehr vom mysterium des glaubens ...
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