Weil 33.000 von 1,4 Millionen Fahrzeughaltern im Lande ihre Kfz-Steuern nicht pünktlich bezahlt haben, hat die Landesregierung von Sachsen-Anhalt jetzt beschlossen, von jedem Fahrzeughalter eine Einzugsermächtigung zu verlangen. Wer dem Finanzamt keinen Zugriff auf sein Konto gestatten will, kann damit im Land kein Auto mehr anmelden. Der gelernte Elektromonteur und derzeitige Finanzminister Jens Bullerjahn begründete die Maßnahme zur Durchsetzung der Kollektivhaftung damit, dass Ende 2006 durch nicht gezahlte Kfz-Steuern rund 6,6 Millionen Euro in der Landeskasse fehlten.
Schon in einem nächsten Schritt vom Ich zum Wir könnte die von Bullerjahn favorisierte bedingungslose Kollektivierung endgültig durchgesetzt werden, indem die Aufnahme von Arbeit nur noch möglich wird, wenn das Finanzamt zuvor Zugriff auf die Girokonten des Jobbewerbers erhält. Auch Firmengründungen, Immobilienkäufe und Erbschaften dürften nach der Logik des aufstrebenden Sozialdemokraten aus dem Mansfeld nur noch staatlich genehmigt werden, wenn freier Zugang zu Konten und Depots besteht.
Schließlich liegen die Steuerschulden der Bürger bei ihrem Staat in diesen Bereich bei 6,6 Milliarden Euro. Also dem 1000-fachen der Summe, die Bullerjahn veranlasst, in 1,367 Millionen pünktlich zahlenden Bürgern potentielle Verbrecher zu sehen, die erzogen gehören, ehe sie ihre Straftaten begehen können. Denkbar wäre natürlich auch, alle Deutschen sofort nach der Geburt zu verhaften und dauerhaft einzusperren. Das würde die Verbrechensrate außerhalb der Gefängnisse schlagartig auf Null senken - wenn unter 1000 vorsorglich Inhaftieren nur ein möglicher Straftäter nicht zum Straftaten tun käme, wäre das nach Bullerjahn-Logik allemal angemessen.
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2 Kommentare:
unter mehr als zwei millionen sachsen-anhaltern soll es auch einige kinderschänder geben. ich schlage eine elektronische fußfessel für jeden bürger vor. dass vorher alle computer des alndes konfisziert und untersucht werden, versteht sich vons selbst.
schwanz ab! vorsorglich!
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