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Wir haben beim BKA nachgefragt und uns die Ermittlungsergebnisse faxen lassen, die in den Tagen nach dem verheerenden Terroranschlag im kommenden Jahr ohnehin Stück für Stück durchsickern werden. Danach mussten die Attentäter der Al-Kaida-Tochterorganisation "Dschihad Düsseldorf" weder Teppichmesser noch Hutnadeln noch Nagelscheren an Bord schmuggeln. Franz L., der 24-jährige Anführer des Terrorkommandos, der sich nach seiner Konvertierung zum Islam Mohammed ibn Ali nannte, machte es sich einfach: Er kaufte im Duty-Free-Shop auf dem Frankfurter Flughafen, also nach der routinemäßigen Kontrolle, drei Flaschen 80-prozentigen Stroh-Rum und bezahlte sie sogar mit seiner eigenen Kreditkarte. Damit verstieß er eklatant gegen die Regeln des Islam, verschaffte sich und seinen beiden Mittätern aber ausreichend hochentzündliche Flüssigkeit für drei explosive Molotov-Cocktails.
Im Flugzeug gelang es Mohammed ibn Ali, Inhaber eines geheimen Terrordiploms der Al-Kaida-Schule in Karachi, mit Hilfe siner eigens mitgeführten Fingernägel, die vom Duty-Free-Shop durchgeführte Verschweißung der drei Schnaps-Flaschen in drei Sicherheits-Plastiktüten zu öffnen, und die Flaschen mittels dreier im Handgepäck befindlicher Taschentücher in gefährliche Brandbomben zu verwandeln.
Als Reaktion auf den Tatablauf wird die Bundesregierung bereits im Sommer 2008 ein Verbot von Stroh-Rum in die Wege leiten. Fingernägel müssen überdies nach einer neuen Verordnung in Flugzeugen vor dem Start mit Tesa-Film abgeklebt werden.
1 Kommentar:
viel einfacher wäre es, flugzeuge zu verbieten. wo kein flugzeug, da kein terroranschlag - so einfach ist das.
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