
Hauptberuflich aber ist der Erfinder der weltweiten Schenker-Bewegung, die derzeit aus ihm selbst und einer halben Handvoll Getreuer besteht, natürlich immer noch Weltverbesserer. Deshalb nutzte er auch die "Öffentlichkeitsgelegenheit in der Schweiz wieder, um erneut unsere meistprovozierende Schenker-Frage an das jetzige Gesellschaftssystem herauszuposaunen: Wer glaubt eigentlich im Ernst, daß wir durch immer mehr Sparglühbirnen etc. die Welt noch retten können, wenn wir nicht endlich auch bereit sind, unser ganzes Leben, unser Wertebewußtsein und die Sozialstrukturen, auch die Entscheidungs- und Verteilungs-Strukturen in Politik und Ökonomie grundlegend auf globale Verantwortbarkeit und Nachhaltigkeit zu prüfen?" Öffi, der seit zwei Jahrzehnten von den Brosamen lebt, die vom Tisch des "Staats- und Geld-Systems" (Wagner) fallen, zweifelt an, das eben dieses System "global verantwortbar" ist. Die Schenkerbewegung plädiere deshalb für "einen massiven Schub in Richtung einer Konsensgesellschaft geschwisterlichen Teilens", von der bislang nur nicht klar ist, wie sie funktionieren soll: Jedem das, was er braucht? Oder allen das, was sie haben wollen? Jedem genug nach seinem eigenen Maßstab? Oder teilt der oberste Schenkerrat zu?
1 Kommentar:
irgendwie - stinkt der mir.
Kommentar veröffentlichen