In den iranischen Fahnenfabriken müssen dieser Tage wieder Sonderschichten gefahren werden. Schließlich hat sich der schwedische Karikaturist Lars Vilk erdreistet, in einer schwedischen Lokalzeitung, die in Teheran viel gelesen wird, eine Karikatur des Propheten Mohammed als Hund zu veröffentlichen. Für die Augen Ungläubiger sieht das Bildchen vielleicht einfach nur hingekritzelt aus, der als sensibel bekannte Iraner aber, zuletzt in den Schlagzeilen, weil öffentliche Hinrichtungen im Gottesstaat boomen wie nie, muss sofort weinen. Und eine Protestnote an die schwedische Regierung absetzen. Als nächstes kommen jetzt natürlich die Fahnen- und Strohpuppenverbrennungen dran, dabei werden wie immer zahlreiche Gläubige dran glauben müssen. Woran kein anderer als der Kritzelkarikaturist Vilk schuld ist.
Wir distanzieren uns von allen Angriffen und verweisen unsere Leser in Japan auf viel skandalösere Bilder, über die sich hier empört werden darf.
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2 Kommentare:
ich bin dings, äh, hier, sag schon, na dings eben, äh, ja: empört.
ich mochte schweden immer. aber damit ist nun natürlich schluss
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