Inge Viett, einst Terroristin in der schul-lesbischen Vereinigung "Bewegung 2. Juni" und heute im Auftrag des Sozialamtes mit dem Aufbau einer besseren Welt beschäftigt, hat bei einem Auftritt in Luzern gesagt, sie finde es „schon toll“, dass es beim G8-Gipfel einen „so starken Widerstand gegen die Repression der Polizei“ gegeben habe. Endlich habe sie mal wieder „Polizisten rennen gesehen“, freute sich die einstige Terror-Aktivistin.
Der letzte Polizist, mit dem die 63-Jährige zu tun hat, rennt seit 1981 nicht mehr. Damals hatte Frau Viett, die gerade mit dem Mofa in Paris unterwegs war, aus vier Meter Entfernung abgedrückt und getroffen, als ein Beamter sie wegen falschen Abbiegens anhalten wollte. Die Kugel durchschlug die Luft- und Speiseröhre sowie die Wirbelsäule des französischen Polizisten. Der damals 31-Jährige überlebte das Attentat und ist seither querschnittsgelähmt.
Sein Pech, schließlich war er in Wirklichkeit nur ein "Pig" und im Auftrag des Kapitals unterwegs, um den Sieg von RAF und Bewegung 2. Juni im Volkskrieg zu verhindern. Ganz im Gegensatz zum Machtapparat in der DDR, der nach Vietts Beobachtungen während ihrer nachrevolutionären Jahre als Ferienlager-Organisatorin im Arbeiter- und Bauernstaat „auf der Seite der Bevölkerung“ gewesen ist, wie sie in Luzern wissen ließ.
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2 Kommentare:
zynischer als stasi-mitarbeiter in der birthler-behörde
aber wagt euch bitte nicht soweit vor in der berichterstattung, gilt es doch die persönlichkeitsrechte der frau zu schützen ...
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