Sonntag, 3. Juni 2007

Scheinheiligendamm - Fremde Federn


besser kann man es nicht sagen:

Auf nach Scheinheiligendamm!

Von Reinhard Mohr

Der Uno-Beauftragte des Pop, Bob Geldof, hat die "Bild"-Zeitung auf Kurs gebracht. Unter Leitung des Sängers rettet das Blatt heute ganz Afrika - eine journalistische Sause zwischen Naivität und Zynismus. Spät kommt sie, doch sie kommt, die süße Rache des Axel Cäsar Springer selig. Die 68er haben ihn bis aufs Messer bekämpft, und seine "Bild"-Zeitung hat die außerparlamentarische Linke noch in Grund und Boden geschlagzeilt, als sie schon Ministerwürden errungen hatte. Unvergessen jener "Bild"-Kommentar vom 3. Juni 1967, ein Tag, nachdem der Berliner Student Benno Ohnesorg gestorben war. Beschuldigt wurde nicht der Todesschütze, Polizeiobermeister Karl-Heinz Kurras, sondern das Opfer.
Und die Studenten, die gegen den Besuch des Schahs von Persien demonstriert hatten: "Sie müssen Blut sehen ... Die Deutschen wollen keine braune und keine rote SA ... Und wer nicht friedlich demonstrieren kann, gehört ins Gefängnis." Spätestens jetzt waren "Bild" und die deutsche Linke Feinde fürs Leben. Heute, genau vierzig Jahre später, müssen die Linken "Bild" kaufen. Ja, "Bild". Jedenfalls dann, wenn sie wissen wollen, wie Sir Bob Geldof, einer der ihren, die Ikone der Globalisierungskritiker, Afrika retten will. Für einen Tag war er Chefredakteur des Boulevardblattes. "Schluss damit! Jetzt!", brüllt die Schlagzeile über dem riesigen Foto eines schreiend verhungernden schwarzen Kindes. "30.000 Menschen
sterben in Afrika jeden Tag an Armut". Und Bob Geldof, 55, der 1979 als Sänger der Popgruppe "Boomtown Rats" mit dem Song "I don't like Mondays" berühmt wurde und 1985 das weltweite "Live Aid"-Konzert organisierte, legt gleich auf der Titelseite los: "Uns wird übel, wir schämen uns, wir sind wütend. Und wir fragen die Mitglieder der deutschen Regierung: Wird Ihnen bei diesem Foto nicht auch übel? Schämen Sie sich nicht genauso wie wir?" Das scheint die Erkenntnis leitende Frage zu sein, die wie eine Geschmacksfrage daher kommt. Ja, uns wird übel, und wir schämen uns. Allerdings nicht zum ersten Mal, wenn wir die Titelseite der "Bild"-Zeitung sehen. Zehn Zeilen später folgt der ultimative Aufruf: "In Gottes Namen und im Namen Deutschlands - machen Sie Ihren Job! Machen Sie endlich Schluss mit dem Elend!" Man wäre geneigt, "Jawoll, Sir, wird gemacht!", zu antworten, aber wir, "die Menschen", sind gar nicht gemeint. Sondern die Regierung. Damit aber Angela Merkel und ihre Minister beim bevorstehenden G-8-Gipfel in Heiligendamm ihren Job auch richtig machen, umrahmt die Titelseite fast zur Gänze ein weltweites virtuelles Hilfskabinett von Prominenten, das sich auf den folgenden Seiten optisch fortsetzt. Sie haben nur eins im Sinn: "Wie kann Deutschland Afrika helfen?" Und alle machen mit: Nina Ruge und Jogi Löw, Papst Benedikt XVI. und Campino, Bill von Tokio Hotel und Bill Clinton, Bill Gates und Nelson
Mandela, Claudia Schiffer und George Clooney, Jeannette Biedermann und Heino, Gerald Asamoah und Anne Will, Bono und Biolek, Kofi Annan und George W. Bush. Ja, George Bush, der bislang sträflich unterschätzte Friedensfreund, Globalisierungskritiker und leidenschaftliche Helfer Afrikas. "Frau Kanzlerin, weinen Sie für Afrika?", fragt Chefredakteur Geldof
gleich auf Seite zwei und erhält umgehend eine Antwort, die so staubtrocken preußisch wie merkeltypisch ist: "Ich glaube nicht, dass das ein Erfolg versprechender Weg wäre." Chef-Interviewer Geldof setzt immer wieder nach, auch wenn er nicht weiß, wie viele Nullen eine Billion hat. Eines aber weiß er ganz genau: 700 Millionen mehr für Afrika müssen es sein pro Jahr. Warum? Weil es beim Gipfel von Gleneagles so "versprochen" wurde. Und was versprochen wird, muss eingehalten werden. Das weiß jedes Kind. Ohne Pause geht es weiter im Text. Steht die Rettung Afrikas auf dem Spiel, reicht ein Kommentar natürlich nicht aus. Deshalb hat Geldof gleich noch einen zweiten geschrieben. Überschrift: "Deutschland kann es schaffen!" Wie bitte? schreckt man auf, geht es am Ende doch um uns?! Hartz IV, die Gesundheitsreform, den Börsengang der Bahn? Nein, unsere Regierung, soll nur mehr für die Armen in Afrika tun, und 71 Prozent der Deutschen wollen das auch. Das behauptet jedenfalls eine Umfrage. So steht denn dem "Ende des Zynismus" praktisch nichts mehr im Wege. Jetzt muss die Kanzlerin ihren G-8-Kollegen nur noch sagen: "Von heute an werden keine Armen mehr sterben!" Schluss. Aus. Ende. "Alles wird gut", hört man Nina Ruge im Hintergrund flöten. Da lässt sich auch "Bild"-Caudillo Franz Josef Wagner nicht lumpen und richtet seine tägliche "Post" gleich an das ganze "liebe Afrika". Poetisch wie immer, dabei durchaus gewagt schreibt er: "Wenn ich an Afrika denke, dann denke ich auch an Brandenburg. Viele schöne Menschen Afrikas sind Nutten und Kellner geworden." Zwar gebe es ja
auch Naomi Campbell und Kofi Annan - "aber der Rest Afrikas verhungert". In einem Wort: "Die Geier sitzen auf den toten Ästen." Schöner hätte man es wahrscheinlich kaum sagen können. Auf Seite drei ist der Infokasten "Das müssen Sie über Afrika wissen"schon dreimal kleiner als der Text mit George W. Bush, der ganz persönlich über seine Erfolge bei der weltweiten Aids-Bekämpfung schreibt. Auf drei bunten Bildern sehen wir einen fröhlich lachenden Vierjährigen aus Südafrika, Sohn einer aidskranken Mutter, wie er dem US-Präsidenten vorm Weißen Haus entgegen springt. Gleich darunter verspricht Bill Clinton, dass es uns allen besser geht, wenn es Afrika besser geht, und die schöne Schauspielerin Bettina Zimmermann gesteht "ihre wahre Liebe": "Afrika mon amour". Da das übliche Seite-eins-Girl heute aus nachvollziehbaren Gründen wegfallen musste, wird es auf Seite vier politisch korrekt wenigstens angedeutet. Unter einer Fotografie des völlig nackten sudanesischen Models Alek Wek philosophiert Claudia Schiffer über den Zauber "afrikanischer Gewebe" und die Zukunft der Modeindustrie dies- und jenseits des Äquators. Gleich nebenan bekennt Matt Damon: "Ich sah Hoffnung". Zunächst war er freilich ziemlich "wütend", als er erfuhr, dass "in Afrika alle 15 Sekunden ein Kind aus Mangel an sauberem Wasser stirbt". Das hatte ihm vorher niemand gesagt. Dafür sah er dann in die Augen eines Mädchens in Sambia und weiß jetzt genau, was Not tut: "Also, los, Deutschland, lasst uns Brunnen bauen! Klar, machen wir! hört man sich schon selber brummen. Es wäre aber auch nicht schlecht gewesen, wenn Chefredakteur Geldof mal bei der "Gesellschaft für technische Zusammenarbeit" (GTZ) und anderen deutschen Entwicklungshilfeorganisationen nachgefragt hätte, wie viele Brunnen wo, wie und unter welchen schwierigen Umständen bisher schon gebaut wurden. Aber es geht ja ums Prinzip, an das Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit erinnert: "Was wir brauchen, ist ein Herz für Afrika!" Und das haben wirklich alle, alle in Bob Geldofs heutiger "Bild"-rettet-Afrika-Zeitung. US-Außenministerin Condoleezza Rice als "Wegbereiterin der deutschen Einheit", noch ein bisschen Busenluder-Berichterstattung mit Rolf Eden, Tatjana Gsell, Udo Walz, Babs Becker und Djamila Rowe ("in einem
Hauch von Gar-Nichts"), und schon ist man durch und landet auf der letzten Seite mit vielen schönen Fotos aus der Redaktion: "Popstar Bob Geldof. Sein Tag als 'Bild'-Chefredakteur". Mit Hausausweis und Speicherchip für die Kantine. Es gab Ruccola mit Rind, Erdbeeren mit Sahne, Wasser und Kaffee. "Bob" suchte "jedes Foto selbst aus, bestimmt die Schlagzeile und feilt an jeder weiteren Zeile". Puuh, "ich hatte nicht erwartet, dass es so anstrengend und toll wird. Ich denke, wir haben eine Zeitung gemacht, die die deutsche Politik und das Leben von Millionen Menschen ändern kann". Wir dagegen denken, dass man diese Ausgabe der "Bild"-Zeitung aufheben sollte zum Beweis dafür, wie rasch moralische Beweggründe sich in einen wohlfeilen Moralismus verwandeln können, der in verlogenem Kitsch und objektivem Zynismus endet. Scheinheiligendamm.

Die ARD, im übrigen, nennt Bob Geldof noch immer beharrlich "Bob Geldorf". Warum eigentlich?

4 Kommentare:

FABRICATED LUNACY hat gesagt…

ja, der mohr war schon klasse.

das mailen habt ihr jetzt ganz eingestellt?

FABRICATED LUNACY hat gesagt…

mohrs federn, teil 2.

Wie politische Naivität den Gewalttätern hilft

Die in ihrem Selbstverständnis "friedliche" Protestszene hat sich ihren Blick auf die Wirklichkeit verstellt. Das ist nicht nur naiv, es ist auch deutsche Tradition: Über allem schwebt der Geist des Guten, während drunten die Völker hässlich aufeinander schlagen. Ein Kommentar von Reinhard Mohr.

Der brutale Gewaltexzess mehrerer tausend G-8-Gegner des "schwarzen Blocks" gestern in Rostock wirft auch ein grelles Licht auf die politische Kompetenz der Organisatoren des Protests und seine friedlich gesinnte Mehrheit. Man könnte auch sagen: Auf die politische Kultur der gesamten Anti-G-8-Szene, die in den vergangenen Wochen von den Medien fast zum moralischen Mainstream der Republik erklärt wurde.

"G 8 in Heiligendamm" - das wurde so etwas wie ein Wallfahrtsort aller Wohlmeinenden, die Apokalypse der Weltrettung. "Make Capitalism History!" rufen die einen, während andere schon eine Tasse Cappuccino weniger pro Woche für ausreichend halten, um das Elend vom Globus zu verbannen.

Pro Bono contra Malum. Ein Schwarz-Weiß-Moralismus, der sich selbst benebelt und die Reinheit der guten Gesinnung zum Polit-Kitsch eines modernen Mitläufertums werden lässt.

Am Ende wollten praktisch alle mitmachen - von Nina Ruge bis Campino, von Bob Geldofs "Bild"-Zeitung bis zum Hamburger Hiphopper Jan Delay, der noch vor wenigen Wochen im Interview mit der "taz" "brennende Autos" als "super Aktion" gelobt hatte. Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, Neumitglied bei "Attac", will jetzt auch gleich den ganzen Kapitalismus abschaffen, der genau so schlimm sei wie der Kommunismus, und selbst brave Moderatorinnen von "Radio 1"(rbb), die sonst gerne kritisch nachfragen, wollten letzte Woche nur noch wissen, wie man vom Bahnhof zum Protestcamp kommt: "Ist das ausgeschildert?"

Die friedliche Protestszene, hat sich ihren Blick auf die Wirklichkeit selbst verstellt

Bei dem supercoolen Protest-Event mit Open-Air-Konzert störte am Schluss eigentlich nur noch die Regierung, die selbstverständlich für alles Böse verantwortlich gemacht wird: den G-8-Gipfel selbst, den Zaun, die Sicherheitszone, die Razzia, die Geruchsproben, die Kontrollen, die vielen Polizisten. Alles völlig "überzogen", eine einzige "Provokation". Der eine oder andere Kabarettist nannte Innenminister Schäuble, der Gottseibeiuns aller aufrechten Protestierer, schon den wahren "Terroristen".

Nun kann man mit guten Argumenten über Angemessenheit und Rechtsgrundlage jener Razzia der Bundesanwaltschaft streiten, bei der jüngst vierzig Wohnungen und Büros "autonomer" Gruppen durchsucht wurden; man kann auch "Geruchsproben" für instinktlos und den riesigen Sicherheitsaufwand für übertrieben oder sogar irre halten - ganz grundlos war das alles offensichtlich nicht.

Nach der gestrigen Gewaltorgie von bis zu 3000 schwarz gekleideten, vermummten "Autonomen" aus dem In- und Ausland mit Hunderten von Verletzten ist jedoch ziemlich klar: Die vielfältige, "bunte" und in ihrem Selbstverständnis völlig "friedliche" Protestszene, vereint durch die Fixierung auf "die da oben", die "Herrscher der Welt", hat sich ihren Blick auf die Wirklichkeit selbst verstellt. Dass politische Wirrköpfe wie "Monty" Schädel, der gestern noch das alte Lied von der Provokation und mangelnden "Deeskalation" durch die Polizei sang, einer der sichtbaren Sprecher des Protests ist, spricht für sich.

Eine deutsche Tradition: Über den Wassern schwebt der Geist des Guten

Gezielte Verharmlosung betreiben aber auch Heiner Geißlers neue Freunde von "Attac", die oft genug als die Biedermänner der Bewegung auftreten und ihre smarten Leute in die Talkshows schicken. Noch auf der gestrigen Auftaktkundgebung in Rostock verkündete "Attac"-Sprecher Tobias Pflüger, "die Gewalt geht von den staatlichen Behörden aus". Teile der Polizei würden "alles tun, damit sie Bilder von gewalttätigen Demonstranten bekommen, um uns diskreditieren zu können". Selbst die gestrige Tagesschau um 20 Uhr hat sich, vermeintlich politisch korrekt, auf ganz wenige, kaum aussagekräftige Bilder der Gewaltszenen beschränkt, um bloß nicht die "Inhalte" des Protests, das "Anliegen" zu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen.

Doch genau das ist falsch. Es verzerrt die Realität, und es ist zutiefst unpolitisch. Im Übrigen eine deutsche Tradition: Über den Wassern schwebt der hehre Geist des Guten, während drunten (oder hinten) die Völker hässlich aufeinander schlagen. Im Zweifel bleibt der Geist rein, nur die Wirklichkeit will sich leider nicht nach ihm richten und macht Schmutz. Ein Wolkenkuckucksheim des guten Gewissens. Und ein geschichtsloses dazu.

Denn man musste kein Veteran des linken Straßenkampfes sein um vorauszusehen, dass der "schwarze Block", seit Anfang der achtziger Jahre eine Formation radikaler und zu beinah jeder Gewalt entschlossener Kapuzenrevolutionäre, auch rund um Heiligendamm die Chance nutzen würde, als Teil des "weltweiten Widerstands" in die Schlagzeilen zu kommen. Ob Brokdorf, Startbahn West oder 1. Mai in Kreuzberg, ob in Seattle, Genua, Prag oder Göteborg - stets läuft dasselbe Schema ab.

Die Autonomen, die als einzige, gut organisierte Gruppe genau wissen, was sie wollen, werden als militanter Flügel der weltweiten Protestbewegung akzeptiert, egal, welchen politischen Unsinn sie von sich geben. Dann marschieren sie zunächst brav mit, neuerdings - womöglich klimabedingt - mit uniformen Sonnenbrillen, und gegen Ende oder kurz nach Abschluss der Demonstration beginnt dann zuverlässig die Randale. Einen Tag später wird aufgeräumt, man distanziert sich eilig von den Gewalttätern und beklagt zugleich, dass die Medien nur die Bilder vom Straßenkampf zeigen statt der phantasievollen Transparente mit der Aufschrift "Eine andere Welt ist möglich".

So ernst man die Argumente der Globalisierungskritiker nehmen soll, um mit ihnen politisch zu streiten, so ernst muss man eben auch all die Parolen von den "G-8-Gangstern" nehmen, die sich die Welt "imperialistisch" untertan machen wollen. Nicht zufällig übrigens ähneln sich die simplen Sprüche von Autonomen und Neonazis der NPD. Manchmal sind sie kaum von einander zu unterscheiden.

Will man den Gipfel militant bekämpfen - oder will man nur protestieren?

Das Problem der Gewalt einer verbohrt fanatischen Minderheit lässt sich aber nicht durch eine noch so glaubwürdige Distanzierung lösen. Denn der "schwarze Block", der mit voller Absicht ganze Straßenzüge von Rostock verwüstet und regelrecht Jagd auf einzelne Polizeibeamte gemacht hat, war nicht nur ausdrücklich und offiziell Teil der Demonstration, er war und ist auch Teil des insgesamt hoch emotionalisierten Diskurses, der seit Monaten die Anti-G-8-Aktionen vorbereitet.

Viel zu wenig hat man sich offenbar klar gemacht, dass es eine Grundsatzentscheidung zu treffen gilt: Will man den Gipfel, das alljährliche Treffen der wichtigsten Wirtschaftsnationen samt Russland, militant bekämpfen, verhindern, blockieren - oder will man "nur" protestieren und womöglich politische Forderungen an Bush & Co. stellen. Beides zusammen schließt sich logisch aus.

Wer Bush, Blair, Prodi, Sarkozy, Merkel & Co. bloß für "Gangster" und "Verbrecher" oder reine Funktionsträger eines mörderischen Systems hält, wird kaum inhaltliche Forderungen an sie stellen. Wer dies aber tun will, muss sie erstmal tagen lassen, als demokratisch gewählte Repräsentanten ihrer Völker.

Das ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Aber längst hat sich die "Gipfel-Dramaturgie" 2007 verselbstständigt, wozu die Massenmedien nicht wenig beitragen. Seit Wochen liegt ein fast hysterisches "High-Noon"-Gefühl in der Luft, und die Erwartungen, gute wie böse, werden im Tages-, ja Stundenrhythmus auf der nach oben offenen G-8-Skala weiter gedreht.

Vielleicht bietet das gestrige Desaster in Rostock doch noch die Gelegenheit, ein paar klare Gedanken zu fassen. Und zu entscheiden, was man will und was nicht. Vor allem aber: Mit wem nicht.

Eisenschwein hat gesagt…

von vorn bis hinten einverstanden.

Anonym hat gesagt…

Der Geldof tut mir leid, der ist in seiner eigenen Welt gefangen. Aber er könnte was für den Rest der Welt tun, indem er sich in Isolationshaft nimmt.