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Lauterbach ist außerdem aber zufällig auch noch Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft Rhön-Klinikum, die gerade erst das bisher in öffentlichem Besitz befindliche Uniklinikum Gießen/Marburg gekauft hat und mit der Behandlung seiner Patienten eine recht stattliche Cash-Flow-Marge von zehn Prozent erwirtschaftet. Probleme mit der Doppelrolle als Rächer der Enterbten und Aufsichtsrat bei der Klinik-Heuschrecke hat Karl Lauterbach nicht. Als Aufsichtsrat, verriet er bei n-tv, bekomme er Einblicke hinter die Kulissen, deshalb habe er beschlossen "ich bleibe in der Forschung".
Formulierungen, die den Schluß nahelegen, dass Karl Lauterbach nicht wirklich Aufsicht führt bei Rhön, sondern als eine Art Reinkarnation von Günter Wallraff in der Chefetage recherchiert. Was er dort erfährt, dürfte er nach deutschem Aktienrecht zwar eigentlich nicht öffentlich sagen. Aber der Mann mit der Fiepsstimme hat vorgesorgt: Durch sein Bundestagsmandat genießt er Immunität.
1 Kommentar:
lauterbach simuliert den wirtschaftsverstand der spd - und das schlecht. er gibt den robin hood, und ist doch nur ein träger von ärmelschonern.
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