Bisher läuft das so: Ein winziger Flieger bringt Mannschaft und Gepäck von Kathmandu nach Lukla, den Zentralflughafen im Himalaja. Von dort aus müssen alle marschieren, die den Mount Everest erobern wollen. Den Blick zum Everest darf man zwar schon nach ein paar Kilometern das erste Mal genießen, denn von der Hillary-Bridge aus öffnet sich eine Sichtachse zum höchsten Berg der Welt. Doch dann dauert es doch noch einmal vier, fünf, sechs Tage, um bergauf und bergab allmählich von 2500 Metern Höhe aufzusteigen auf 5000 Meter und dabei auch nur in die Nähe der wirklich hohen Berge zu kommen.
Schon kommendes Jahr aber ist Schluß mit der mühsamen Kraxelei. Denn auf der anderen Seite der Berge arbeitet China an einem Highway to Hill: Für den Fackellauf der Olympischen Spiele wollen die Chinesen eine Schnellstrasse zum Mount Everest hinauf bauen. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, soll dafür ein 108 Kilometer langer Weg bis zu einem Basislager in 5200 Metern Höhe ausgebaut werden. Die Kosten sind auf umgerechnet 150 Millionen Euro veranschlagt. Die Bauarbeiten sollen in der kommenden Woche beginnen und schon im November beendet sein. Die Strasse könne dann von Touristen und Bergsteigern genutzt werden.
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2 Kommentare:
ein sakrileg - was sagen messner und der jeti dazu?
und wieviele tibeter müssen dafür über die klinge springen?
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