Um Politiker zu werden, braucht es keine sonderliche Qualifikation, und natürlich muss man auch nicht die Bohne von den Rechtsgrundlagen des Landes verstehen, in dessen Diensten man zu stehen vorgibt. Die Fraktionschefin der Grünen in Sachsen, Antje Hermenau, hat das jetzt erneut unter Beweis gestellt. Mit einer medial wie üblich als "Idee" wahrgenommenen Quasselei über eine "niedrigere Einkommensteuer für Frauen" ruft die verblühte Blondine mit sichtlichen Gewichtsproblemen zum offenen Bruch des Grundgesetzes auf, sorgt aber erwartungsgemäß für eifriges Pro- und Kontra-Geplapper von anderen Rechtslegastenikern aus allen politischen Lagern. Konkret stellt Hermenau sich die Frauensondersteuer so vor: Damen, rein statistisch betrachtet mit geringeren Brutto-Arbeitseinkommen als Männer gestraft, zahlen auf Einkommen 30 Prozent weniger, Männer zahlen das, was dadurch fehlt, mehr. Der Gleichheitsgrundsatz spielt in der Grünen-Politik keine Rolle mehr, auch die absehbaren Probleme mit dem Europarecht jucken in dem hierzulande "politische Debatte" genannten Aufeinandertreffen von besinnungslos schwätzenden Schwachköpfen mit schwachsinnigen "Ideen" niemanden. Wir schlagen daher spontan eine Steuererhöhung für Politiker vor - die haben, rein statistisch betrachtet, ein um 60 Prozent über dem Durchschnitt liegendes Einkommen, zahlen darauf aber um 40 Prozent geringere Steuern als der Durchschnittsarbeitnehmer.
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1 Kommentar:
wenn hermenau eine steuer auf dummheit vorgeschlagen hätte: wäre das ein wunderbares eigentor geworden.
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