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Noch bizarrer wird der Gedankenstrang, wenn man ihn vom Ende her denkt. Mit Auslandsspionage - etwa in Australien oder Peru - wird sich eine palästinensiche Geheimpolizei nach menschlichem Ermessen kaum beschäftigen. Näher liegt die Vermutung, dass die Elitetruppe, die in Medienberichten früher markig als "Yasser Arafats persönlicher Geheimdienst" bezeichnet wurde, sich mit geheimen Aktivitäten in Gaza und auf der Westbank beschäftigt. Also mit dem üblichen Schweinereien: Informationen sammeln, Leute spitzeln lassen, mißliebige Leute um die Ecke bringen.
Umso schmählicher das Ende des wunderlichen Vereins, der mit annähernder Sicherheit direkt mit EU-Geldern unterhalten wird: Nichts ahnend sitzen die geheimen Polizisten am zehnten Tag des Bürgerkrieges in ihren Wachhäuschen, dann kommen die Lumpenmilizen von der Hamas und eine lustig ballernde Horde Freudenschuß-Scharfschützen erobert nicht nur ein, sondern auch das zweite Hauptquartier.
4 Kommentare:
dort kommen vermutlich auf jeden einwohner so drei, vier spitzel.
aber optimisten sind sie:
"Die Epoche der Gerechtigkeit und der Herrschaft des Islams hat begonnen", tönte Hamas-Sprachrohr Islam Schahawan
wieso vermummen sich hobby-astronomen?
ein geheimdienst? soviel ich weiß, gab es unter arafat zwölf verschiedene organisationen. eins ist damit klar: es gibt noch viele hauptquartiere zu erobern.
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