Die Botschaft des Waldmannes mit dem Guru-Charme ist, zumindest für hin selbst, glasklar: "Nur eine in Zusammenhängen denkende ganzheitliche Lebensumstellung mit Gewaltfreiheit, Teilen und Naturschutz kann einen echten Ausweg aus den sich zuspitzenden Problemen bieten", findet Öffi, der nach der der medial breitformatig abgefeierten Trennung von Waldmutter Moni neuerdings mit einer neuen Waldfee zusammenlebt. Iris Coucochine - die sich den Aussteigernamen „Iri“ verpasst hat, ist zarte 22 Jahre alt, stammt aus einem konservativen, gutbürgerlichen Elternhaus in Süddeutschland und hat medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin gelernt. Unter 60 Bewerberinnen - der Mann, der normalerweise riecht wie ein feuchtes Schaf, kann offenbar jede haben - um den Platz an der Seite des selbstversorgenden Charismaten erwählte Öff!Öff! sie als neue Partnerin für die "persönliche und geschlechtliche Liebe im Dienst der Heilung der Welt" aus, wie er verkündete.
Gemeinsam geht es nun gegen das Böse in der Welt und um "die innere Selbstbefreiung durch Abschütteln aller falschen Hemmungen", wie Iri sagt, die vorhat, dem abgerissenen Schenkerbild, das ihr Gespiele vermittelt, ein eigenes, eher schickes entgegenzusetzen. Die Mission der beiden Weltretter aus dem Wald muss davon unbehelligt bleiben. Denn "andernfalls", glaubt Öffi, "würden Reiche und Mächtige auf der einen Seite und immer extremere Aufständische und Terroristen auf der anderen Seite den Weltfrieden zerfetzen!" Sofern nicht, womit der geübte Apokalyptiker Öff!Öff! freilich jeden Tag und jede Stunde rechnet, die Natur gegen alle zusammen heftig zurückschlage.
4 Kommentare:
macht irgendwie sinn dass dessen braeute immer aus gutbuergerlichen familien im sueddeutschen kommen.
ja. der durfte tatsaechlich nich fehlen.
er ist auf dem besten weg, der campino der schenker-bewegung zu werden.
campino der schenkerbewegung... ja, das trifft es irre gut.
doch kein zoff im redaktionsteam - ich bin erleichtert.
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