Der Untergang ist eine Geschichte mit etlichen Fortsetzungen, natürlich, denn es handelt sich hier nicht um den Untergang des III. Reiches, sondern um den der vor allem wegen der Domain-Endung .tv bekannten Inselgruppe Tuvalu. Der widmet das investigative Magazin "jetzt.de" jetzt einen traurigen Nachruf, der folgendermaßen anhebt:
Tuvalu: Ein kleines Inselparadies geht unter
Alle reden ständig von globaler Erwärmung. Und alles wegen des CO²-Ausstoßes. Da fragt man sich doch hin und wieder, ob die Folgen wirklich schon absehbar sind. Auf Tuvalu, dem kleinen Inselatoll rechts neben Neuseeland, sind sie das. Da gibt es ein paar Fakten, die nicht ganz ins romantische Südsee-Bild passen. Tuvalu wird nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach in 25 Jahren unbewohnbar und in 50 Jahren komplett verschwunden sein. Mehr Untergang
Hätte man dieselbe Geschichte mit anderen Worten nicht zufällig schon vor sechs Jahren im investigativen "Spiegel" gelesen Kopie des Untergang im Spiegel, müsste man Kenntnis davon haben, dass der Anstieg des Meeresspiegels vielleicht eine Möglichkeit irgendwann in der Zukunft sein könnte, sich aber bis heute mit Daten nicht belegen lässt, um sich zu wundern, dass jetzt.de es geschafft hat, die Folgen doch heute schon zu besichtigen. Am Strand geht das kaum, wie man in der Grafik sieht, die statt eines Meeresspiegelanstiegs ein abwechslungsreiches Rauf- und Runter zeigt:
Google findet derzeit dennoch 42.000 Trefferstellen für Tuvalu + Untergang. Etliche davon hat sicher auch jetzt.de fleißig abgesurft. Und so geht Tuvalu unter und unter und unter und immer weiter unter. Ohne einen einzigen Meter zu versinken...
Hier echot das jetzt:
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4 Kommentare:
"Pegelmessungen über 3 Jahrzehnte in Tuvalu, einem kleinen pazifischen Inselstaat, und in Diego Garcia, dem englischen Flottenstützpunkt mitten im Indischen Ozean, zeigten keine Veränderung des Meeresspiegels. Lediglich von Zeit zu Zeit, wenn der Wind den El-Niño-Strom nach Osten trieb, sank der Meeresspiegel für einige Zeit um bis zu 30 cm, um anschließend zu normalen Werten zurückzukehren...
Entsprechendes gilt für den Inselstaat der Malediven, deren
Vertreter in Marrakesch auf die drohende Überflutung ihrer
Inseln hingewiesen haben sollen. Eine schwedische Untersuchungskommission
unter Leitung eines führenden Experten für die Frage von Meeresspiegelschwankungen (Prof. Mörner) hat das Problem auf den Malediven untersucht und überhaupt
keine Zunahme des Meeresspiegels für die letzten 100 Jahre gefunden." (Kohlendioxid und Klima, Vortrag vor Old Table Freiburg am 21.2.2002
von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben)
maxeiner zum thema klima-prognosen: http://ondemand-mp3.dradio.de/
file/dradio/2007/03/27/
dkultur_200703271108.mp3
he, von alvensleben??? doch nicht etwa saalkreis-nazi-von alvensleben der einst teutschenthal-wentzel verriet??? hmm, sehr interessant, wenn das ein nachfahre wäre.
natürlich ein nachfahre - davon gibt es hunderte.
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