Einst Zielscheibe vieler Kritiker, nach dem Wille der EU bald Vorbild für Millionen: Prepper. |
Was sind sie verlacht worden. In ihrem Hang, sich vorzubereiten, den Ernstfall zu planen, Vorräte anzulegen und bereit zu sein, wenn alles zusammenbricht. Sie hatten Nudeln, Reis und Wasser gehortet, um prepared zu sein, wenn es zum Äußersten kommt. Der Blackout, das Ende der gewohnten Welt. Die Zombieapokalypse. Der Russe.
Angst vor der Zukunft
Prepper pflegten den unerschütterlichen Glauben, hinter der sichtbaren Wirklichkeit verbürgen sich geheime Kräfte, dunkle Schattenwelten, allmächtige Herrscher, die das Leben der einfachen Menschen mehr bestimmten als Olaf Scholz, die Uno und Donald Trump zusammen. Das Internet war ihr Treffpunkt, hier tauschten sie ihre Codes, hier verabredeten sie ihre gemeingefährlichen Aktivitäten mit dem selbstsüchtigen Ziel, eine kommende große Krise ohne Rücksicht auf andere überleben zu wollen.
Bundesregierung, EU-Kommission und demokratische Leitmedien konnten immer nur wieder davor warnen, den Einflüsterungen zu folgen. Nudeln, Reis, Bier und Löschkalk für den Tag X bevorraten? Wer das tat, drückte damit mangelndes Vertrauen in den Staat aus. Der anständige Bürger verließ sich selbstverständlich darauf, dass die Behörden im Fall der Falle alles zu besten wenden würden.
Preppern heißt Zweifeln
Wer prepperte, den trieb der "tiefe Wunsch nach dem Zusammenbruch" (Spiegel), der war "gefährlich für den Rechtsstaat" und zumeist dort weit rechts außen unterwegs, wo der "Hass am Grill" steht (Die Zeit). Verdammenswerter Egoismus. Lebensrettung auf Kosten anderer. Rücksichtslos auf das eigene Wohl bedacht, so lauteten die Urteile der medialen Mehrheitsgesellschaft über die, die sich mühten, auf Naturkatastrophen, biblische Seuchen und "den unweigerlich bevorstehenden Endkampf" (Zeit) mit dem Russen gerüstet zu sein.
In Brüssel und Straßburg, wo die Uhren bekanntlich langsamer gehen, brauchte es vier Jahre, um der hässlichen Verschwörungstheorie von der Notwendigkeit privater Krisenvorsorge den amtlichen Segen der Kommission zu geben. Die aber hat nun gesprochen und einen Krisenplan der EU verkündet: Jeder Haushalt müsse Reserven für 72 Stunden anlegen, weil die EU-Staaten nicht in der Lage seien, das Überleben ihrer Bürger im Krisenfall für mindestens drei Tage sicherzustellen. Gefragt sei "mehr Selbstverantwortung der Bürger", Vorratshaltung, Selbstversorgung, Wasser, Verbandszeug, Brot.
Der gute Europäer preppert
Der gute Europäer, der in der Vergangenheit gezielt darauf verzichten sollte, mehr an Lebensmitteln daheim zu haben als es sich gehörte, um ein Zeichen der Solidarität in Zeiten des Mangels zu senden, soll zum Hamster werden, der für sich selbst sorgt und damit allen hilft. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mag 66 Jahre alt sein, doch die CDU-Politikerin ist gelenkig genug, einen Salto aus dem Stand vorzuführen: Der Hamster, das Wesen, das zuletzt in der Pandemie auf der Jagdliste stand, wird nach der Vorlage des Niinistö-Berichtes zur Krisenresilienz der weltgrößten Staatengemeinschaft zum Wappentier der EU.
Um die Bereitschaft der Bürger zu stärken, an kommende existenzielle Krisen zu glauben, sollen Menschen zudem "für die Gefahren sensibilisiert und ihre
psychologische Widerstandsfähigkeit gefördert werden". Angst gilt als bester Ratgeber: "Ohne in Panik zu
verfallen, sollten sich die Menschen auf Krisenszenarien vorbereiten", fasst der zum SPD-Medienimperium zählende RND zusammen.Von der geplanten Beobachtung der Prepper durch die Geheimdienste soll offenbar dauerhaft abgesehen werden.
## hinter der sichtbaren Wirklichkeit verbürgen sich geheime Kräfte, dunkle Schattenwelten ##
AntwortenLöschenDas ist ja auch ofenkundig der Fall.
Man muss aber weiter aus den richtigen Gründen preppen. Also Russeninvasion, nicht Mosleminvasion oder Blackout.
AntwortenLöschen<<< Die seid 2015 exponentiell ansteigende Anzahl an Gewaltverbrechen ... (Pipi)
AntwortenLöschenIhr seit wiederlich!