Donnerstag, 27. Juni 2024

Millionenverlust: Plötzlicher Menschenmangel

Zuwanderungskurven, amtlich gemalt aus Fantasiezahlen. Den neue Zensus hat ergeben, dass fast 1,5 Millionen Menschen gar nicht vorhanden sind.

Ab und zu ist noch jemand auf der Straße, nicht mehr in den Massen wie vor Jahren, als es gegen die Westbindung und die Nato ging, aber doch medial präsent. Hunderttausende, ja, Millionen marschierten erst Anfang des Jahres gegen Remigration und österreichische Machtansprüche. Die Städte waren voll wie an einkaufsoffenen Sonntagen vor Pandemie, Krieg und Energiekrise.  

Vielfalt überall, Vielfalt im Glauben, in der Mode, bei den Plänen für den nächsten Sommerurlaub und den Ansichten über die nun nötigen Maßnahmen. Das neue Normal, das Bundeskanzler Olaf Scholz den Deutschen noch vor dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf den EU-Aufnahmekandidaten Ukraine versprochen hatte, es lächelte modern, moralisch und ohne wahrnehmbare Lücken in den Demonstrationsblöcken.

Geschenkte Menschen

Auch Vollbeschäftigung trotz anhaltender Wirtschaftsschwäche und der Fachkräfte- und Wohnungsmangel signalisierten seit Jahren, dass es eng wird in Europas größter Wirtschaftsnation. Seit dem "Zustrom" von 2015 bekam Deutschland alles in allem 3,3 Millionen Menschen "geschenkt", wie die grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt in einer Kosten-Nutzen-Rechnung früh ermittelt hatte. Dass der Mangel an Arbeitskräften zugleich von rund 80.000 auf knapp 600.000 anstieg, galt Volkswirtschaftlern, Politikern und selbst den federführenden Statistikern lange als Rätsel. 

Selbst wenn nach knapp zehn Jahren noch längst nicht alle Nochnichtlängerhierlebenden die Renten der Eingeborenen bezahlen, hätte ein solcher Schwapp an überwiegend jungen Männern zu einem Überangebot auf dem Arbeitsmarkt führen müssen. Ebenso unabdingbar wäre allen volkswirtschaftlichen Theorien zufolge ein spürbarer Umsatzanstieg im Einzelhandel gewesen. Wenn die Bevölkerungszahl beinahe schlagartig um vier Prozent zunimmt, bleibt faktisch kein Erklärungsmuster übrig, mit dem sich ein über Jahre anhaltender Umsatzrückgang begründen lässt.

Gelüftetes Geheimnis

Erst die neue Volkszählung ist dem Geheimnis nun auf die Spur gekommen. Danach leben Deutschland, das bislang als zwar nicht allen Belangen perfekt funktionierendes, aber statistisch umfassend kontrolliertes Land galt, 1,4 Millionen weniger Menschen als zuvor angenommen. Niemand weiß, wohin all die Menschen verschwunden sind, die eben noch dagewesen sein müssen. Doch Fakt ist: Statt der 83,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger, von denen die Behörden bisher sicher waren, dass sie in Deutschland leben, halten sich tatsächlich nur 82,7 Millionen im Land auf. Auch die aktuell amtliche Bevölkerungszahl von 84,7 Millionen Menschen, die Statistische Bundesamt errechnet hat, dürfte damit hinfällig sein, da sie rein rechnerisch ermittelt wird.

Damit ist die Bevölkerung seit dem vorherigen Zensus im Jahr 2011 zwar um 2,5 Millionen Einwohner gewachsen. Doch beim Sprung von den damals angegebenen 80,27 Millionen auf die derzeit geltenden 84,7 Millionen sind offenbar beinahe 1,5 Millionen Mitbürgerinnen und Mitbürger verlorengegangen. Wohin sie verschwunden sind, ist unbekannt. Verzogen? Verstorben? Vermisst? Nicht einmal, ob es sie jemals gegeben hat, weiß jemand zu sagen.  

Wohltuende Wirkungen

Die Folgen des plötzlichen Schrumpfens aber dürften wohltuend wirken in einem Land, das bisher schwer zerstritten war, weil mancher meinte, es leide unter dem raschen Zuwachs und schaffe das nicht. Die Zustände auf dem Wohnungsmarkt, bei den Staatsausgaben, den Kassenbeiträgen und bei der inneren Sicherheit, sie waren von bestimmten Kreisen stets und ständig den Neuankömmlingen in die Schuhe geschoben worden. Zu viele und zu schnell angesichts einer Verwaltungs- und Planungsbürokratie, die in Deutschland traditionell mit der Geschwindigkeit eines Alpengletschers bewegt, das war der Vorwurf, der nun ins Leere läuft.

Denn es sind überwiegend genau diese "Ausländer" (DPA), von denen Ruth Brand, die Präsidentin des Statistischen Bundesamts, jetzt weiß, dass es gar nicht gibt. Statt mehr beinahe zwölf Millionen, deren Aufenthalt im Inland bislang aktenkundig war, konnten die Bundesstatistiker zum Stichtag 15. Mai 2022 nur rund 10,9 Millionen zählen. Entsprechend viele Wohnungen sind auf einmal doch frei, entsprechend viele Sozialausgaben fallen für die nicht an, die aus verschiedenen Gründen nicht nur noch nicht sozialversicherungspflichtig arbeiten, sondern gar nicht da sind. Eine Großstadt wie München, eben noch da, auf einmal weg.

Verschärfter Fachkräftemangel

Nur den Fachkräftemangel, den verschärft das Fehlen dieser mehr als eine Million Menschen, die aus dem Ausland gekommen waren, zumal auch fast 400.000 Schonlängerhierlebende offenbar spurlos verschwunden sind. Weder bei den Meldebehörden noch bei den Finanzämtern, nicht bei den Schulaufsichtsämtern, den Kfz-Zulassungsstellen oder den Krankenkassen weiß jemand etwas über diese gewaltige Menge Mensch, die problemlos ausreichen würde, die Gesamtbevölkerung von Bochum, Wuppertal oder Bielefeld zu ersetzen.

Trotzdem machen sie nun Hunderttausende Wohnungen frei, sie entlasten durch ihr Verschwinden die Sozial- und Pflegekassen, verstopfen keine Nah- und Fernverkehrszüge mehr und rangeln nicht mit um die raren Zahnarzt- und Facharzttermine. Wo genau die Frauen und Männer, Kinder und Greise abgeblieben sind, die eine größere Lücke in die fragile deutsche Demografie gerissen haben als alle Fake News, die Familienministerinnen wie die heute EU-Chefin Ursula von der Leyen jemals über steigende Geburtenraten und höhere Fruchtbarkeitsbereitschaft verbreiteten, spielt letztlich keine Rolle. Hauptsache weg, Hauptsache, sie liegen Vater Staat nicht mehr auf der Tasche.

2 Kommentare:

  1. OT
    (Nach Dikigoros hieße Tashunka Witko gar nicht Crazy Horse, sondern, Horse Crazy ...)

    Also, der liebe Philippos selig war tief in die Asylbetrügerarschleckerszene involviert - vor wenigen Jahren noch hätte ich, angesichts unseres Gähnpuhls, Verdruss empfunden und geäußert.
    Nicht mehr im Jahre 2024, und nicht bei einem Kerl von 23 Jahren. Gudd riddäns vor bädd rabbisch. Geliefert wie bestellt.

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  2. >> Der boese Wolf 28. Juni 2024 at 16:03

    Bad Oyenhausener holte selbst Flüchtlinge. Kam mit Ihnen sein Tod? Familie fordert Demo gegen rechts! <<

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    Passt!

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