Dienstag, 2. Januar 2024

Ungestört Altwerden: So tricksen Sie den Staat fast ganz legal aus

Kleine Abhebungen über einen langen Zeitraum sichern die finanzielle Unabhängigkeit bis ins hohe Alter.

Ein langes, erfülltes und arbeitsreichen Leben liegt hinter ihnen, zumindest beinahe? Immer haben Sie auf die Mark geschaut, später dann auf den Euro? Sie haben bescheiden gelebt, nie über Ihre Verhältnisse? Nur wenig Urlaub, keine teures Essen, kein Luxus oder kostspielige Laster? Und nun ist ein wenig Geld auf dem Konto, ein paar Nullen hinter ein paar Zahlen. Und nach allem, was Sie hören, sieht es ganz danach aus, dass das gesparte es Ihnen ermöglichen wird, im hohen Alter selbst aufzukommen für die Pflegeheimkosten, Zuzahlungen bei Medikamenten und Hauswirtschaftshilfe, Energiekosten und allem, was sonst noch anfällt.

Hilfe am Lebensabend

Ein beruhigender Gedanke, auch am Lebensabend auf niemandes Hilfe angewiesen zu sein. Nicht betteln müssen und nicht ohne Grund jammern. Doch auch ein frustrierendes Gefühl. Soll das alles gewesen sein? Sich krummmachen über Jahrzehnte, um zum Schluss alles weggenommen zu bekommen?

Das muss nicht sein. PPQ gibt Tipps für die Geldanlage im reiferen Alter.

Mit dem Arbeitsleben fertig und runde 50.000 Euro auf dem Konto – was für herrliches Gefühl. Doch der hart erarbeite Wohlstand ist in Gefahr, auch wenn viele das nicht wissen. Kommt es zum Einzug in ein Pflegeheim, sei es auch nur der des Ehepartners, wird so lange eine Zuzahlung fällig, bis alles weg ist, abgesehen von einem Rest in Taschengeldhöhe. 

Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um diesen Durchgriff des Staates auf das bisschen Häppchen Vermögen wirksam und beinahe legal zu verhindern. Die Methode ist unaufwendig, aber langwierig, sie ist vernünftig und auch auf den zweiten Blick alternativlos. Experten empfehlen, bereits mit Anfang 50 mit der Umsetzung zu beginnen. Wer das konsequent tut, hat sein von staatlichen Begehrlichkeiten bedrohtes Gespartes mit Mitte 60 komplett in Sicherheit gebracht.

Vor dem Einzug ins Betreute Wohnen

Aber auch, wenn bis zur Rente und zum Einzug ins Betreute Wohnen nur noch wenige Jahre bleiben, ist es trotzdem nicht zu spät, um noch fürs Alter vorzusorgen. Selbst End-Fünfziger verbleiben noch fast zwei Jahrzehnte selbstbestimmten Lebens und unbeobachteten Zugriffs auf das eigene Geld. Allerdings sollten die nächsten Schritte nun wohl überlegt sein, um möglichst viel rauszuholen und vor den gierigen Fingern der Finanzminister zu verstecken. Dazu braucht es kein Konto in der Karibik und keine Briefkastenfirma in den USA, sondern nur eine Bankkarte, ein Kopfkissen oder ein ähnliches Behältnis und einen wöchentlichen Abstecher zum Bankautomaten.

So einfach geht die sogenannte Bar-Methode: Der um seine finanzielle Unabhängigkeit besorgte Bürger geht einmal in der Woche zu einem Automaten seiner Wahl und hebt dort eine feste Summe ab. Bei Anfangsfünfzigern reichen 50 Euro, wer erst mit Ende 50 beginn, sollte auf 100 Euro erhöhen. Entscheidend ist, dass stetig kleine Summen zu Bargeld gemacht werden, die bei Nachprüfungen als Ausgaben für ganz normale Lebensführung gelten können. Doch ausgegeben wird das Geld nicht, es kommt stattdessen in eine geheime Kasse, aus der im Ruhestand Ausgaben finanziert werden können, für die sonst kein Geld da wäre, weil jeder Cent, der zu viel auf dem Konto ist, zwangsweise für Heimkosten und Pflegezuzahlungen verplant sein wird.

Drohende Abschläge beim Lebensstandard

Um daraus resultierende Abschläge beim Lebensstandard zu verhindern, lassen sich aus der Bargeldkasse Sonderzahlungen finanzieren. Mal ein Eis, mal eine Reise, mal ein neues Kleid, vieles ist das doch noch möglich. Denn mit der Wochenmethode kommen recht stolze Summen zusammen: Wer 15 Jahre mit wöchentlich 60 Euro durchhält, sitzt auf mehr als 45.000 Euro, wer sich 100 Euro bar vom Munde abspart, kommt auf fast 80.000 Euro und wer 20 Jahre so stur an der Strategie festhält, hat am Ende sogar mehr als 100.000 Euro zur Verfügung, die ihm niemand wegnehmen kann.

Natürlich ist das Geld dann nicht mehr den numerischen Aufdruck wert. Zudem hat es zwischendurch keine Zinsen erwirtschaftet. Doch Experten wie PPQ-Rentenberater Jan Nasenhals schildern die Vorteile: Die Auszahlungen sind im Nachhinein nicht mehr zurückverfolgbar, der Besitzes des Geldes kann also nicht nachgewiesen werden, damit fällt steuerlich zu 100 Prozent aus der erneuten Versteuerung heraus. Noch dazu kann das gebunkerte Kapital jederzeit häppchenweise ausgegeben werden, so lange Bargeld noch als offizielles Zahlungsmittel gilt.

Konsequent und wöchentlich

Ob sich die Mühe der wöchentlichen Auszahlungen für einen gesunden Vermögensaufbau lohnt, hängt auch davon ab, wie alt man wird, wie lange man Rente bezieht und wie hoch die Preise für Pflege und Heimaufenthalte dann gestiegen sein werden. Rechtliche Regel: Wer selbst noch etwas auf der Kante hat, muss es zuzahlen bis zum letzten Cent. Erst danach springt Vater Staat auch bei den Sparsamen ein, die den Fehler gemacht haben, nicht alles, was sie in einem langen Arbeitsleben verdienten, sofort wieder auszugeben. Das Schöne an der Bargeld-Methode: Wer ihr folgt, gilt offiziell als arm und hat Anspruch auf Zuzahlungen des Staates. Inoffiziell aber hat selbst der, der erst spät mit den regelmäßigen Auszahlungen beginnt, immer noch ein kleines Polster, das es ihm im Ruhestand erlaubt, nicht vollständig abhängig von staatlichen Almosen zu sein.

5 Kommentare:

  1. Gute Idee, danke dafür!
    Ich bin zwar bereits Rubel-Millionär (also Ersparnisse und Immobilien außerhalb der EU) und bereite mich auf ein Ruhestand in Grundsicherung vor, aber der Trick mit der stetigen Cash-Ansammlung als spätere liquide Reserve, der hat was.

    5 Jahre bleiben noch, das sind 260 Wochen - ich werde €150 jede Woche zur Seite legen, das sind €39.000.

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  2. Das ist Diebstahl von uns allen. Wird Zeit, dass Ursula dieser dubioser Bargeldwirtschaft einen Riegel vorschiebt und die endlich ihr virtuelles Geld einführt.


    OT nach Weihnachten geht's stracks in die Narrensaison

    Fefe so:
    Hütet euch im Leben vor Leuten, die glauben, sie kennen die Wahrheit, und wenn jemand etwas anderes als ihre Position vertritt, dann müssen die halt alle doof sein.
    ...
    Und in letzter Zeit sind auch Maskenverweigerer vermehrt so drauf.


    (ohne Worte)

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  3. kauft euch ne Datsche im Osten , dazu ne Drehbank , Fräse , Metallhobel , Schweißgerät , Material mach Privatpfusch auf Topniveau und gut ist

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  4. Ein größeres Problem tritt aber auf, wenn neues Bargeld (anderes Design) eingeführt wird und der Bargeldbestand umgewandelt werden muss. In den kleinen Schritten (100€ alt einzahlen und 100€ neu auszahlen) ist dann nicht mehr zu schaffen und bei größeren Summen muss bei der Einzahlung ein Nachweis erbracht werden. Was dann, mein PPQ - Helfer in allen Lebenlagen?

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  5. stimmt - der LalaBeerbockstaat hat halt gerne die Definitionsmacht über das Geld und das "Recht" . Einziger Ausweg : Putsch oder Neobiedermeier . das Tauschproblem umgehe ich : Habe ein großes Materiallager und Metalle / Holz. aber : der Staat kann es mir wegnehmen und an bedürftige Neger verschenken . Gegen den Systembolschewismus hätte man 1977 vorgehen müssen als das noch möglich war . Bolschewisten gehören in den chilenischen Huhuhubschrauba

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