Nur zweieinhalb Jahre nach dem Inkrafttreten der EU-Plastikverordnung gelang den Behörden ein harter Schlag gegen die Trinkhalm-Schmuggelszene. |
Sie dachten wohl wirklich, sie kommen damit durch. Doch der Zoll in Pforzheim machten Plastikverbrechern aus Großbritannien einen Strich durch die Rechnung: Ein an ein Restaurant im Enzkreis adressiertes Paket wurde in einem großen Postverteilzentrum in der Region routinemäßig mit Hilfe einer hochmodernen Röntgenanlage durchleuchtet, um möglicherweise enthaltene Konterbande zu entdecken. Und wirklich: Den Beamten der Vorkontrolle des Zoll gelang ein großer Schlag: In der harmlosen Versandverpackung steckten 5.000 verbotene Trinkhalme aus Plastik.
Irregulärer Glühlampenprotest
Seit der Sicherstellung von mehreren tausend sogenannter "Heatballs", mit denen der Dürener Künstler Siegfried Rotthäuser vorm Jahren irregulär gegen das EU-Glühlampenverbot hatte protestieren wollen, gilt die Beschlagnahmungsaktion als erster sicherer Nachweis dafür, dass der vor allem von seinen Feinden so häufig geschmähte Rechtsstaat weiterhin wehrhaft ist. Erstmals zeigt der Zoll Zähne und nutzt ein Schlupfloch, das sich durch den Brexit ergeben hat: Seitdem gilt die britische Insel als "Ausland", da sie nicht mehr zum gemeinsamen Wirtschaftsraum der EU mit seinen offenen Grenzen gehört, werden auch Postsendungen aus Großbritannien stichprobenartig kontrolliert.
Doch dass gleich so ein durchgreifender Erfolg gelingt, nur zweieinhalb Jahre nach dem Inkrafttreten der neuen Plastikverordnung, die nicht nur die Benutzung von traditionellen Trinkhalmen aus Plastik sondern auch von Fahnenstäbchen, Wattestäbchen, EU-Werbekugelschreibern und Einwegbechern verbietet, die mit 10.000 Tonnen jährlich nicht ganz zwei Prozent des europäischen Plastikabfalls ausmachen und als Glutkern des weltweiten Plastikproblems gelte, hatten nicht einmal die kühnsten Optimisten im Zollamt Pforzheim erwartet.
Sicherstellung von Strohhalmen
Anfangs hatten die Trinkhalm-Fahnder zwar immer wieder von umfangreichen Sicherstellungsaktionen sogenannter "Strohhalme" aus Plastik berichtet. Auch verbotene Becher gingen den Beamten ins Netz. In den letzten beiden Jahren aber blieben Fahndungserfolge gegen Plastikverbrecher aus. Womöglich hatten die ersten Razzien ausreichend abschreckende Wirkung entfaltet. Oder der Pull-Effekt des großen gemeinsamen Marktes, der jedes Jahr mehr als 60 Millionen Tonnen Plastik produziert und importiert, überwog nicht mehr das Risiko, ertappt und abgeurteilt zu werden.
Strafsache Strohhalm - Fehlanzeige. Bis jetzt eben diese 25 Packungen mit je 200 Trinkhalmen aus Plastik im Röntenraster hängenblieben, die ein Restaurantbetreiber trotz der Verbortsverordnung für Einwegkunststoff-Produkte aus dem Juli 2021 frech bestellt und beinahe auch geliefert bekommen hätte. Wäre es nicht gelungen, der Trinkhalm-Schmugglerszene vorab beizukommen und damit auch zu signalisieren: Mögen auch pro Jahr 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Kunststoffe vom Festland ins Meer gelangen - die fünf Kilogramm Plastik werden nicht dabei sien,
Die beschlagnahmten Trinkhalme wurden der Stadt Pforzheim als zuständiger Marktüberwachungsbehörde übergeben. Dem Besteller droht nun ein Bußgeld.
Dit jibt 'ne Strohhalmmafia? Wattit nich allit jivt, Kinnings.
AntwortenLöschenDie Schweizer wiesen nach, dass die Hälfte der Halme den Geschmack des Getränks beeinflussten. Acht der Trinkhalme gaben Chlorpropanole an die Flüssigkeit ab - und zwar über dem Richtwert der BfR-Empfehlung (Bundesinstitut für Risikobewertung).
AntwortenLöschenhttps://www.nw.de/nachrichten/panorama/23621995_Strohhalme-aus-Pappe-Plastik-Alternative-offenbar-gesundheitsschaedlich.html
Man setze das ins Verhältnis zum Zirkus, der wegen Glyphosat veranstaltet wird.
Es machte doch ein Witzbold in den Neunzigern eine Unterschriftensammlung gegen das saugefährliche Dihydrogenmonoxid, durch das schon Leute zu Tode kamen - die mündigen Bürger haben wie wild unterschrieben.
AntwortenLöschenOT Schmunzeln über tagessschau.de
AntwortenLöschenhttps://www.tagesschau.de/ausland/gaza-krieg-kritik-journalisten-100.html
Pali-Journos sind am Hamas-Massaker am 7. Oktober (mutmaßlich nur) passiv beteiligt.
Nachrichtenagenturen übernehmen ihre Bilder verdächtig schnell.
Hobbyadvokat der 'palästinensischen Sache' (G. Restle), Jan-Christoph Kitzler, ARD Tel Aviv, eilt herbei:
Auffällig ist, dass sich die geballte Kritik vor allem gegen ausländische Medien und gegen palästinensische Journalisten richtet.
Ja der Mossad arbeitet eben immer so 'auffällig', das es Jan-Christophs Adleraugen nicht entgeht. Oder es liegt einfach daran, dass außer ausländischen Medien und palästinensischen Journalisten niemand weiter involviert ist.
Die Schweizer wiesen nach, dass die Hälfte der Halme den Geschmack des Getränks beeinflussten. Acht der Trinkhalme gaben Chlorpropanole an die Flüssigkeit ab - und zwar über dem Richtwert der BfR-Empfehlung (Bundesinstitut für Risikobewertung).
AntwortenLöschendas ist ein durchsichtiges ablenkungsmanöver der strohhalmmafia!
OT Zeller hat zum 100. im Stil von Loriot gezeichnet. Das gibt Erlass im Fegefeuer.
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AntwortenLöschen>> Zeller
AntwortenLöschenLobenswert auch seine Einführung in den Kalifaschismus der Kalifaschisten.
OT
AntwortenLöschenWer sich den Syphilis-Artikel bei Danisch antun möchte: Ein interessantes Gemisch aus Wahrheiten und, sagen wir, Unwahrheiten. Nebenbei, kein Schwein verwendet Salvarsan noch, und so besonders prickelnd soll die Wirkung auch nicht gewesen sein.
Digitalis wurde schon im 18.Jahrhundert angewendet, der mit den Gonokokken hieß Neisser, nicht Neissner. Einstein war im Privatleben ein Stinktier, so wie der mit seiner Ollen umgesprungen ist. Und Kissinger ist außerhalb der Staaten (und manchmal sogar dort) so beliebt wie eine Krätzmilbe.
Interessant, aber wenig erheiternd ist das Gurgeln nach Peter Edel (eigentlich Hirschweh), Hermann Axen (Verlinkung zu "Kohen"), und Albert Norden. Wie ich jetzt darauf komme? Weil, Nobel = Edel. Aber spekulieren wir hier nicht weiter ...
Ich "vergas" Eli Iltis, den orientalischen Märchenerzähler.
AntwortenLöschen>Ein interessantes Gemisch aus Wahrheiten und, sagen wir, Unwahrheiten.
AntwortenLöschenReicht doch. In allen Fächern außer Körperteile abhacken sieht's scheiße aus für Team Mohammed.
Was das andere Team betrifft, ein sächsisches Zigarrenrauchersprichwort sagte: Eichenlob schdingd.
AntwortenLöschenSahra lässt den Vortritt
AntwortenLöschenWagenknecht will SIE zur Parteichefin machen
Jetzt erklärt die Ex-Linken-Ikone und Betonsozialistin: Sie will NICHT den Vorsitz ihrer eigenen Partei „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ übernehmen
Und dieser jemand anderes könnte Ex-Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali (43) werden.
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Glaubt jemand ernsthaft, dass sich Abrahams (Selbstzensur) Samen untereinander ernsthaft und ausschließlich spinnefeind wäre? Eher wohl kleine Kabbeleien unter Strolchen.
Frei nach Denis Diderot (1713 - 1784): Berichte über Greueltatan sind nicht Greueltaten.