Freitag, 14. Juli 2023

Dröhnlandsymphonie: Partner der Rausch-Allianz

Ein dream bed in voller Blüte: Deutschland wird legal

Als es im Frühjahr losging mit der Legalisierung, haben wir uns sofort gesagt, das ist eine unglaubliche Chance. Es war ja kaum zu erwarten, dass ausgerechnet die Bundesregierung sich stark macht für ein Produkt, das ein reines Genussmittel ist, am Rande der Überflüssigkeit für die Mehrzahl der Menschen. Luxus! Selbst wohlmeinende Konsumenten räumen ja ein, dass die Zucht und die Produktion von Cannabis weltweit mehr Energie frisst als das Ausrechnen neuer Bitcoins. Die Pflanzen brauchen es warm,, viel Licht, das reicht die Sonne nicht. 

Ein reines Genussmittel

Und wofür das alles? Wie beim Kaffee geht es um ein paar schöne Momente, die man genaugenommen auch haben könnte, wenn man aus dem Fenster guckt. Stattdessen nährt man eine ganze Industrie, ja, baut sie sogar neu auf! Anfangs, wie gesagt, waren wir fassungslos. In diesen Zeiten, wo es Menschenüberall angesichts von Fluten und Dürre und Hitze und Krieg und der Herstellung von Biosprit auf Äckern, auf denen früher Feldblumen blühten oder doch wenigstens Weizen angebaut wurde, an allem fehlt... Ich fand es falsch. Aber wer bin ich schon? ich denke, die haben das auch gemacht, um mal nicht was zu verbieten, also mal was zu erlauben. Und dann eben was genommen, was sich sowieso nicht verbieten lässt. Und erst spät gemerkt, was sie unserer Erde und unserem Klima damit antun, wo sich doch Europa sowieso schon schneller erwärmt als jede andere Gegend.

Ich vermute ja, weil hier mehr über das Klima gesprochen wird, im Fernsehen vor allem. was das an Energie kostet. Gut, was ja keiner. Jedenfalls: Wir haben nicht lange überlegt. Dann war klar, wir sind jung, wir kennen uns ein bisschen aus, wir starten jetzt durch. Nicht was sie denken. Keine Sekunde haben wir daran gedacht, irgendwo Hallen zu mieten und Cannabis-Bauern zu werden. Das willst Du nicht. Die Plackerei. Die Sorgen. Und dann Deutschland. Die Kontrollen! Da kommt das Ordnungsamt garantiert dreimal die Woche zu Proberauchen. Und an den anderen tagen steht ein EU-Kommissar vor der Tür, der Proben für die europäische Arzneimittelbehörde einsammelt. Falls es die noch gibt.

Keine Angst vorm Klima

Nein. Mein Kumpel Dietrich hat einen richtigen Satz gesagt. Denk an die Goldgräber, hat er gesagt. Da sind nicht die reich geworden, die im Dreck gewühlt haben. Sondern die, die Schippen verkauft haben, die Wurst, die Hosen, Zelte, Jacken und Hämmer. Wir haben uns dann zusammengesetzt und mit einem Tischler hier aus der Ecke, den wir aus der Schule kennen, Anbau-Sets entworfen. Also kleine Hochbeete und barrierefreie Niederflurbeete für Heimlandwirte und vor allem für die neuen Cannabis Social Clubs. Da wird ja jetzt eine Menge wachsen, aber keiner weiß, wohin pflanzen, wie düngen, welche Erde.

Dietrich zieht selbst schon Jahre, er kennt sich aus. Ich bin mehr der Außenminister, ich rede gern mit Leuten und kann auch gut überreden und netzwerken. Mit unseren Pflanzkästchen, die wir "Dream bed" nennen, wollen wir mitmischen bei der Legalisierung von Genuss-Cannabis, und zwar aktiv. Dazu sind wir auch Mitglied in der Rausch-Allianz geworden, die sich stark macht gegen die Diskriminierung von Cannabis-Konsumenten etwa beim Autofahren oder in sicherheitsrelevanten Berufen. Mit der Entscheidung der Bundesregierung, im ersten Schritt die Verbreitung von legalem Cannabis über "Cannabis Clubs" zu legalisieren, muss das aufhören. Was legal ist, muss auch legal sein, sage ich immer, weil unsere breite Palette von Anbau-Sets mit allen notwendigen Komponenten kein Nischenartikel bleiben soll, sondern wir richtig in den Massenmarkt reinwollen.

Erlebnis Droge

Unsere Sets sind kinderleicht zu bedienen. Sie enthalten Samen, Nährstoffe, Wachstumslampen und andere Produkte, die für den erfolgreichen Anbau benötigt werden. Wegen der entsetzlichen Klimafolgen, die jede Cannabiszucht hat, empfehlen wir, parallel wenigstens Solartechnik aufs Dach zu packen und sich zur Sicherheit ein Windrad in den Garten zu stellen. Sie müssen im Hinterkopf haben, dass Sie für jedes Kilo Gras zwischen 4.000 bis 6.000 Kilowattstunden an Energie. Mit Geld verdienen ist da nichts, denn bei den Kosten können Sie auch auf der Straße kaufen. 

Deshalb haben wir Dream beds auch speziell für die Cannabis Social Clubs entwickelt, die Teil der Legalisierungsbewegung in Deutschland sind, die sich von Klimabedenken nicht stören lässt und weiter an die wohltuende Wirkung der Pflanze glauben. Auf die Kosten kommt es diesen Leuten nicht an, das ist wie bei der Atomkraft - die haben einfach ganz lange dafür gekämpft, dass es so kommt, wie sie sich immer gewünscht haben. Und nun ist es soweit, also, mit Verlaub, scheiß drauf. Unser Ziel ist es ja auch nicht, den Menschen hochwertiges Cannabis zugänglich zu machen oder den legalen Anbau von Cannabis zu fördern. 

Hoffnung auf erste Pröbchen

Uns ist wichtig, dass unsere Pflanzkästen gut weggehen. Dabei bleibt natürlich die Gesundheit der Konsumenten und das Sicherstellen des Jugendschutzes unsere Priorität, auch wenn wir aufgrund des Charakters unserer Produkte im Grunde auch an Minderjährige verkaufen dürfen. In unserer Werkstatt läuft die Produktion auf Hochtouren und wir hoffen, dass wir schon vor dem nächsten Winter die ersten Proben hochwertigen Genusscannabisses von unseren Abnehmer zur Probe vorbeigebracht bekommen. 

3 Kommentare:

  1. Viel Erfolg!!!

    Hab lange nichts mehr von Ole Pinguin gehört... Der ist bestimmt auch schon der Erderhitzung erlegen.

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  2. https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/jf-umfrage-haben-sie-verstaendnis-fuer-den-lkw-fahrer-von-stralsund/

    https://www.jf-aktion.de/umfrage-klimakleber-lkwfahrer/



    ABSTIMMEN !

    JF für 4 Wochen GRATIS !!

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  3. OT lachen mit Fefe über
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/alfried-krupp-untersuchung-100.html

    Zitat:
    ...fanden die Historiker Hinweise dafür, dass Alfried Krupp gute Kontakte zu Rüstungsminister Albert Speer und anderen hohen Mitgliedern des NS-Regimes unterhielt.

    Hinweise? Nein! Doch! Oh! Da fällt dem Antifanten der Joint aus der Hand!

    Für sowas muss, ich wiederhole: MUSS! immer genug Geld übrig sein.

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