Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist in den globalen Süden geeilt, um sich selbst ein Bild von der Zuspitzung der Klimakrise zu machen. |
Als der Gesundheitsminister im Süden eintraf, war er erschüttert. Auf Anhieb bemerkte Karl Lauterbach, dass im italienischen Bologna heute schon nichts mehr ist wie immer. Die Klimaerwärmung, in Deutschland in diesen Tagen des neuen Erwärmungssommers nur als laues Lüftchen zu bemerken, das weite Flächen des nachts bis auf zehn, zwölf Grad auskühlt, zeitigt in der Heimat der Tortellini ganz andere Folgen.
Am Brennpunkt des Erwärmungssommers
Die Hitzewelle ist spektakulär hier", berichtete Karl Lauterbach vom südlichen Rand der Po-Ebene, wo die Tagestemperatur im Jahresdurchschnitt bei 18,9 Grad Celsius liegt, mehr als sechs Grad höher als in der deutschen Klimahauptstadt Berlin. Insgesamt verzeichnet die Stadt am Fuße des Apennin übers Jahr gesehen vier Monate, in denen mehr als 25 Grad herrschen, von Mai bis November liegen die Höchsttemperaturen immer mal wieder bei über 30 Grad. Besorgniserregende Zeichen für den früheren Christdemokraten, der sich nie scheut, dorthin zu gehen, wo es wehtut ihm zuzusehen: "Wenn es so weiter geht, werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben", folgert er angesichts der glühenden Hitze, die die Region derzeit mit bis zu 34 Grad förmlich verbrennt.
Ja, "der Klimawandel zerstört den Süden Europas", zieht Lauterbach ein bitteres Fazit, selbst der Einbau von Millionen und Abermillionen Wärmepumpen daheim und der beschleunigte Umstieg Deutschlands auf Elektromobilität, wie sie der Sieben-Jahr-Plan der Bundesregierung vorsieht, wird Bologna, Italien, den Mittelmeerraum und den gesamten globalen Süden vielleicht nicht mehr retten können. "Eine Ära geht zu Ende", blickt Lauterbach den Tatsachen ins Auge.
Ausgeglühte Hotelhochburgen
Der 60-Jährige, eigenem Bekunden nach eine "Wortbildmarke der SPD-Bundestagsfraktion" und vor seiner Zeit als Bundespandemiewarner als Hinterbänkler mit den Spezialgebieten Europarecht und Verbraucherschutz und Finanzen tätig, macht kein Hehl aus seiner klammheimlichen Freude über den Gang der Dinge: Bologna, seit Jahrtausenden besiedelt, ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich das Klima in Windeseile zuspitzt. Heute schon ist es wärmer, die Zahl der regnerischen Tage ist gestiegen, die der mit Stürmen gleichgeblieben, die der mit Nebel hat sich halbiert und es gibt genau so wenige Tornados wie vor 60 Jahren.
Beunruhigende Tendenzen, die Karl Lauterbach vor Begeisterung förmlich glühen lassen. "Montepulciano. Mehr als ein Kälteraum. Rom noch immer zu heiss", hat er aus Rom gekabelt, nach einem ersten Ausflugsversuch, der angesichts von unmenschlichen Außentemperaturen noch hatte ausfallen müssen. Der zweite Anlauf gelang dann. Todesmutig erkundete Karl Lauterbach für die weniger verwegenen Deutschen daheim die von den Menschen weitgehend verlassene Stadt. Bange Stunden vergingen, in denen die daheim in ihren Kühlräumen und Hitzeschutzbunkern zurückgebliebenen Wählerinnen und Wähler keine Informationen über das Schicksal des Gesundheitsministers erhielten. Erst später, offenbar nach der Rückkehr in die sichere Zuflucht abgesetzte Tweets verraten, dass der frühere Katholik den Abstecher ins Krisengebiet überlebt hat.
Man könnte sageen, die Hitze hat ihm aufs Hirn geschlagen, aber der ist immer so, es muss also was anderes gewesen sein.
AntwortenLöschenUnser aller Carlo ist ein Held. Er stürzt sich für uns in die Hitzeschlacht ohne Rücksicht auf sein so kostbares Leben. Kein Opfer ist ihm groß genug um uns vor einer unüberlegten Reise in das ohnehin rechtsfaschistische Italien zu warnen. Er sollte dafür den Blücherorden in Gold erhalten, übergeben von Mutti Angie!
AntwortenLöschenOT
AntwortenLöschenDie von jouwatch nu wieder:
> Wollten die Deutschen nicht schon einmal die ganze Welt beglücken – und ist das nicht schief gegangen? <
Ja ne is klar.
Und auch Fragolin auf Lä Pongsöhr ist recht befremdlich unterwegs.
Da kann ich ja gleich Indymedia lesen ...
OT man beklagt sich ja gern über die Panik-Lügen-Lobbymedien im Lande
AntwortenLöschenIst es woanders besser? Nein.
https://www.bloomberg.com/news/newsletters/2023-07-18/bloomberg-evening-briefing-the-world-is-exploding-extreme-heat-records
URL lesen genügt.
https://archive.org/details/Zukunft...
AntwortenLöschenIst es woanders besser? Nein. ---- Ebend.
AntwortenLöschenWenn wir schon einen (nicht nur unnötigen, sondern auch schädlichen) Schwanzvergleich um die größere kollektive Blödheit abhalten sollten, dann gebührt, sollte bei Danisch auch nur der zehnte Teil wahr sein, den Amis die Siegespalme.
Alle Vierteljahre gucke ich aus Gewohnheit noch einmal in Vitzlis Bematschtenzoo. Siehe, der bigotte Hanswurst Nemo ist immer noch zugange. Immer wieder unappetitliche Verlinkungen auf den schiechen Rassebastard Joseph Prince. Diesen würde ich, allein schon aus Mitleid, wegen seines Gesichtes, natürlich völlig schmerzlos ... na, lassen wir das.
AntwortenLöschenAuch der König der Salonlöwen, "Frankstein", "Verhältnisschwachsinn" nach Eugen Bleuler, beleidigt weiterhin den gesunden Witz des geistig Gesunden mit seinen Absonderungen.
Wahrhaftigen G*ttes, wir sind im Aasch.
Ich wollte, es würde Nacht, oder die Preußen ... oder Karl Eduard würde noch einmal loslegen.
Oder, "Nuada" würde hier aufschlagen.