Traditionelle Wikingerschiffe wie dieses sollen vor den Explosionen am Ereignisort gewesen sein. |
Es ist zweifellos geschehen, aber niemand war es. Es hat geknallt, aber die Ermittlungsbehörden von mindestens sieben Staaten, die jeden Zentimeter des Tatorts jeden Augenblick an jedem Tag fest im Auge haben, können nicht herausbekommen, wer dahitlersteckt. Der größte Anschlag auf Teile der kritischen Infrastruktur Deutschlands seit 80 Jahren erinnert das ZDF an ein "hochkomplexes Kreuzworträtsel, an dem Ermittler, Fachleute und Journalisten seit Monaten tüfteln". Keiner was was, niemand weiß nichts. Nach Monaten bedächtiger Stille, aus der empfindliche Ohren die Angst davor atmen hören konnten, dass es der falsche Täter gewesen ist, prasseln plötzlich wöchentlich neue heiße Enthüllungen aus den Geheimschutzräumen.
Bomben in Pflanzenform
Erst preschte ein ehemals renommierter US-Enthüllungsreporter vor, der durch seine Pipeline-Geschichte binnen Stunden seinen guten Ruf einbüßte. Die ARD-Faktenfinderredaktion setzte dann das Gerücht von Sprengstoff in Pflanzenform in die Welt. Ein Yacht tauchte auf, von der Hobbytaucher tonnenweise Sprengstoff zu den Rohren abgelassen hatten. Anschließend kamen russischen Geheimschiffe zum Zug, die die dänische Marine einige
Tage vor der Zündung der vier Sprengsätze auf 112 Fotos ablichten konnte. Der "Spiegel" folgte schließlich einer Relotius-Spur zu einem britischen Ex-Geheimdienstler, der sich im Alter als Hobbyfunker betätigt und andere russische Schiffe "mehrere Monate zuvor" und "in seiner Freizeit" dabei belauschen konnte, wie die Besatzungen Ränke schmiedeten.
Der Ex-Agent, den der "Spiegel" "James" nennt, war Ohrenzeuge der "mysteriösen Manöver". (Spiegel), die zu tarnen Russland zwar vor den Geheimdiensten, aber nicht vor dem aufmerksamen Ex-Geheimdienstler gelang. Allerdings kommt nun noch eine dritte Spur hinzu, auf die PPQ von einem anerkannten Alterkundler aus Skandinavien aufmerksam gemacht worden ist. Der Mann, der nur "Björn" genannt werden will, hat in Unterlagen, die auf Bornholm verwahrt werden, Hinweise auf den Aufenthalt mehrerer Wikingerschiffe gefunden, die sich noch vor der russischen Flotte im fraglichen Seegebiet befunden haben sollen. Bereits vor 900 Jahren tummelten sich die Nordmänner häufig und gern in der betreffenden Region, sie betrieben damals regen Handel von der Insel aus sogar bis nach Russland, hatten aber auch Kontakt mit zahlreichen anderen Völkern.
Wie die Seeschlacht von Helgenes
Erst Ende der 900er Jahre gelang es dem dänischen König Harald Blauzahn, die als eigenes Königreich firmierende Insel in sein Reich einzugliedern. In der legendären Seeschlacht von Helgenes, bei der Blauzahn gegen seinen Sohn Sven Gabelbart antrat, erlitt der Potentat eine tödliche Verwundung - ganz in der Nähe der Stelle, die als Tatort des rätselhaften Terroranschlages seit dem "Loch von Celle" gilt. Zufall? Sind die Hinweise, die "Björn" liefert, verlässlich?
Klar ist, dass seine Recherchen weitere Leerstellen über die Ereignisse füllen, die Ende September 2022 die Welt erschütterten. Wenn wirklich Wikinger über Jahre hinweg regelmäßig durch diese Tiefen kreuzten, was taten sie dort? Warum waren sie dort unterwegs, in den Jahren und Jahrhunderten vor den Explosionen, wenn ihr Aufenthalt keinem ersichtlichen Zweck diente?
Auf auffälliger Route
Im Nord-Stream-Fall ist alles denkbar und noch viel mehr möglich. Auffällige Routen von Wikingerschiffen könnten mit den Nord-Stream-Anschlägen in Verbindungen stehen, darauf deutet nicht zuletzt der Umstand hin, dass die verdächtigen Boote strenge Funkstille hielten. "Björn", der vormals zur Geschichte der wilden Gesellen aus dem Norder geforscht hat, ist sich sicher, dass der Aufenthalt der meist kleinen, kompakten und überaus leisen Schiffe nahe den späteren Explosionsorten etwas mit dem späteren Sabotageakt an den Gas-Pipelines zu tun hat. Gerade der doch sehr große zeitliche Abstand zeige die klare Absicht, nicht erwischt werden zu wollen.
Bisher gelang das. Zum "Björns" Verwunderung, denn die Daten seien offen zugänglich, sagt der Fachmann. "Man muss nur genau wissen, wo man suchen muss." "Björn hat in Archiven gewühlt, sich durch Museumsbestände gekramt und die berühmte "Edda" gelesen. In den großen nordischen Gedicht habe er keine Hinweise auf Positionsdaten gefunden, aber auch das sei nicht ungewöhnlich. "Es wurde offenkundig versucht, das alles zu verbergen." Dennoch denke er, die Daten, an die er herangekommen sei, könnten helfen, einen Teil des Rätsels zu lösen.
Kontakte in die Ukraine
Es gehe ja nicht nur um die Fahrt zweier Schiffe, wie im Fall der russischen "Geisterflotte", sondern um jahrhundertelange Schiffsbewegungen über der nördlichen Explosionsstelle der Nord-Stream-Röhren.
"Wir reden hier von hunderten von Schiffen." Viele seien nicht zum südlichen Explosionsort gefahren, andere schon. "Und mit welcher konkreten Mission sie in den Gewässern vor Bornholm unterwegs waren, ist nicht bekannt." Dass die Segler ohne weiteres auch größere Lasten wie Sprengstoff oder Mini-U-Boote mit sich führen und aussetzen könnten, hält "Björn" für unwiderlegbar. Damit sei die proukrainische Spur aus dem März wieder heiß, sagt er: "Es gab immer schon Kontakte der Wikinger in die Ukraine". Überdies gülten die harten Nordmänner als Gründungspaten Russlands.
Wir den Artikel in eine künstliche KI-Intelligenz eingegeben und nach Prüfung aller Informationen kommt am ehesten der gefürchtete Eroberer Hägar der Schreckliche als Drahtzieher in Frage.
AntwortenLöschenSven Ture (Lucky Eddie) - Seht mal, Hägar ist eingeschlafen. Gleich wird ihm sen Bierglas aus der Hand fallen! Ich nehm's ihm ab.
AntwortenLöschenHägar: GRRRRRRR!!!