Berauscht ist es zu ertragen. |
Wenigstens das muss. Wenn schon sonst nichts klappt im Ablaufplan der Zukunftskoalition, dann immerhin das: Nachdem eine von der FDP geforderte Freigabe von weichen Drogen in Deutschland nach dem Vorbild von Uruguay und Colorado vor einigen Jahren noch als "pseudoliberalen Irrsinn" durchfiel, weil die wachsende Schar der deutschen Drogenbeauftragten schon mit Glücksspielsucht, Komasaufen und zigarettenauchenden Jugendlichen immer mehr Hände voll zu tun hatte, kriecht die Schnecke Fortschritt in Zeiten des Krieges und der Krise plötzlich förmlich im Sprint Richtung Ziel. Deutschlandtempo nun auch auf der Fahrt in den tröstenden Drogenmissbrauch.
Widerspruch von der EU
Zwar hat die EU, die bei allen innerstaatlichen Verabredungen zur Regelung des Gemeinschaftslebens in Deutschland das letzte Wort hat, den informell in Brüssel vorgestellten Vorschlägen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu einer umfassenden Legalisierung nicht zugestimmt. Doch unterhalb der Bestimmungen, die anderswo in der EU gelten, darf Deutschland nun offenbar eine Art begrenzte Cannabis-Legalisierung zulassen: Dazu gibt es neue Mengenregeln und Vorgaben zur Gründung spezieller Suchtpflegevereine, die ausdrücklich nicht gewinnorientiert arbeiten müssen.
Bedürftigen sollen die unter dem Namen Drogenhilfe 2.0 auftretenden gemeinnützigen Klubs pro Tag bis zu 25 Gramm Cannabis zum Selbstkostenpreis überlassen dürfen. Pro Monat werden bis zu 50 Gramm erlaubt sein, auch die Selbstversorgung wird offiziell möglich. "Mitgliederinnen" (Anne Will) und Mitglieder von Drogenhilfevereinen und Versorgungsklubs erhalten pro Monat bis zu sieben Samen oder fünf Stecklinge, die sie pflanzen und abernten, aber ausdrücklich nicht klonen oder anderweitig vermehren dürfen, um die bisher existierenden Versorgungsstrukturen nicht irreparabel und dauerhaft zu schädigen. Kontrollen soll es geben. Örtliche Gartenbaubetriebe und Baumschulinhaber kommen unangemeldet, um die Einhaltung der Bundesdrogenfreigabeverordnung zu überprüfen.
Legalisierung zum Teil
Ziel der als "Teil-Legalisierung" (Tagesschau) bezeichneten Cannabis-Freigabe, die zunächst in ausgesuchten Modellregionen mit langjähriger Genusstradition über fünf Jahre getestet werden soll, ist die weitere Verbesserung des besten Deutschland aller Zeiten vor allem mit Blick auf die anstehende Einführung des Bruttosozialglücks als Gradmesser der Volksgesundheit. Dazu hatte das Statistische Bundesamt zuletzt bereits seine Inflationsberechnungsformel angepasst und das frühere Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat zu mehr Munterheit und einem Ende des Immerschlimmerismus aufgerufen.
Aus der im Koalitionsvertrag festgelegten kontrollierten Abgabe von "Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften" wird so zwar nichts, neben dem an Vergessenheit verstorbenen Klimageld, auch als "Klimaprämie" und "Energiegeld" über Monate als Trostpreis für alle klimageplagten Inflationsopfer gerühmt, ein weiteres gebrochenes Wahlversprechen.
Doch der Gesundheitsminister erhofft sich dank der wissenschaftlich nachgewiesenen Nebenwirkungen
auch von der kleinen Lösung Schützenhilfe im Kampf gegen das Krankenhaussterben. Sein Ministerkollege Cem Özdemir, selbst ein alter Pflanzer, dem Recht und Gesetz schon lange herzlich egal waren, setzt dagegen auf sauberen Stoff vom deutschen Bauern. Wirkungsschwach, aber trostspendend, wenn das Werbeverbot für Zucker Frustesser unruhig macht und das baden-württembergische Alkoholverkaufsverbot bundesweit ausgerollt wird.
Endlich! Endlich haben wir wieder was, was wir zu Tode besteuern können.
AntwortenLöschenMfG Patrick
äääh Christian
Jack Nicholson: Ach ne danke, ich habe schon mit'm Saufen genug zu tun ...
AntwortenLöschenPeter Fonda: Aber du w i r s t nicht süchtig!
https://heerlagerderheiligen.files.wordpress.com/2023/04/20230413-taz.png
AntwortenLöschenTest
Bei Julius Rabenstein geklaut.
da muss wohl hinten nach .com alles weg bei dem link
AntwortenLöschenOT Hadmut fragt, das Internet weiß es auch nicht so genau
AntwortenLöschenWas ich aber trotz Kopfkratzens nicht verstehe: Wie und warum eigentlich konnte die EU mit ihren rund 450 Millionen Einwohnern technologisch so sehr von einem 23-Millionen-Inselstaat abhängig werden, dass wir damit so erpressbar wurden?
Faktisch ist die globale Hitec-Welt 'von einem 23-Millionen-Inselstaat abhängig'. Keiner kommmt an die Chipsbäckereien der Taiwanesen heran. Der Chinese auf dem Festland will sie, der Amerikaner wird das mit allen Mitteln verhindern, daher die verqueren Besuche von US-Spitzen dort.
Woran das liegen könnte, dass die die Welt so abgehängt haben? Sie haben sicher mehr Digitalisierungsgbeauftragte als wir. Oder vielleicht keinen einzigen? Nein, unmöglich. Am Bildungssystem und Bildungsethos kann es aber nicht liegen, da sind wir doch die fortschrittlichsten, das weiß jeder.
https://heerlagerderheiligen.files.wordpress.com
AntwortenLöschen"dienender Führungsroller" ist auch gut .
der Haarbeck ist da die Idealbesetzung - der ewige Lehrertaschenhinterherträger - jetzt liefert er Micheltaler an seine Maurerfreunde in Brüssel .
ewige Knechtschaft eben
klar : alles nur Verschwörungstheorie