Auch verhohnepipeln lassen müssen sich die Mitarbeiter der Generation Greta von gewissenlosen Herstellern umweltschädlicher Plastikwaren. |
Die Trauer in Illerkirchberg hat sich gelegt, die tiefe Betroffenheit am Saalestrand unterhalb von Jagdschloss Waidmansheil ist gewichen, die verstörten Gesichter rund um den Flughafen München sind wieder glattgebügelt. "Und nein, man möchte sich nicht an solche Bilder gewöhnen", hatte Fernsehmoderator Georg Restle abschließend bestätigt, dass Vergessen Gewöhnung vollständig ersetzen kann. Wieder ein Terroranschlag. Ab heute gilt es wieder: Die "Letzte Generation" zieht wieder aus, Sand ins Getriebe der auf Öl als Schmierstoff angewiesenen Gesellschaft zu streuen. Wieder wird es Menschen treffen, die den Tätern als Fremde galten. Wieder wird danach ein Fernsehgericht tagen, in dem Freunde und Bekannte der Aktivisten milde Urteile sprechen werden.
PPQ-Kolumnistin Svenja Prantl ordnet den Umgang mit den renitenten Kindern der Generation Greta richtig ein.
Der Richtige handelt nie falsch
Prantl bricht eine Lanze für den Terror im Namen des Klimas. |
Denn was auf den ersten Blick aussieht wie eine der typischen Terrorgruppen, die das gesellschaftliche Gefüge möglichst umfassend durcheinanderbringen wollen, um ein sogenanntes "Signal" zu setzen, auf das die Regierenden hören müssen sollen, ist ein Bemühen, das darauf zielt, das Land voranzubringen. Dem Gerede vom Wachstum, von Mobilität und Binnengerechtigkeit setzen die letzten noch öffentlich auftretenden der Mitglieder der Generation Greta ihr Verlangen nach globaler Gleichheit entgegen. Nicht irgendwann, sondern heute soll Deutschland seinen "CO2-Verbrauch" (Annalena Baerbock) auf das Pro-Kopf-Maß des Südsudan reduzieren. Nicht morgen, sondern gleich muss der Konsum enden, muss der Ausstieg aus der Energieerzeugung erfolgen.
Es ist ihr erster Weltuntergang
Ein auf Erwachsene im ersten Moment natürlich kindlich naiv wirkender Wunsch. Wer zwei, drei Weltuntergänge erlebt hat, vielleicht den kalten Krieg, bestimmt aber das Ozonloch, die Vernässungskatastrophe im Osten, Dürren, Hochwasser, Tschernobyl, Fukushima, Waldsterben und Finanzkrise, Irakkrieg, IS und Live Aid, der isst nichts mehr so heiß, wie es aus der Medienküche kommt. Aus Sicht der Aktivisten aber, für die die apokalyptischen Projektionen des IPPC meist die erste Konfrontation mit Rechenergebnissen außerhalb von Schulunterricht und Hausaufgaben im eigenen Kinderzimmer waren, ergibt die Absolutheit Sinn, mit der sie gegen jede demokratische Regel auf ihrem Recht beharren, als ganz kleine Gruppe die Geschicke der gesamten Gesellschaft zu lenken.
Aufgewachsen in einem Land, dessen staatlicher Wetterdienst mehr als 20.000 Unwetterwarnungen pro Jahr herausgibt, sind sie großgeworden in einem Klima der unaussprechlichen Angst. Statt eine Zukunft geboten zu kommen wie sie ihre Urgroßeltern nach dem Zweiten Weltkrieg, Oma und Opa in den Jahren der hohen Arbeitslosigkeit Ende des vergangenen Jahrtausends und die Eltern im Zeitalter von Deutschland als krankem Mann Europas und während des Krieges gegen den Terror geboten bekamen, verlassen sie die Anstalten des Bildungssystems verunsichert, hochsensibilisiert für jedwede Art Unbill und doch wie richtige Politiker entschlossen, auf der Basis kaum bekannter Fakten weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Planmäßige Destruktion
Die Mittel, die genutzt werden, um die stoisch in einem Alltag aus Erwerbsarbeit und Konsum gefangene Mehrheitsgesellschaft zu ihrem Glück zu zwingen, muten nur im ersten anarchisch an. Inzwischen ist bekannt, wie planmäßig die Destruktion betrieben wird, wie viel Opfermut aufgebracht wird und als wie befriedigend Tatbeteiligte die Aufgabe empfinden, als Auserwählte voranzuschreiten, um anderen den richtigen Weg zu zeigen. Die moralische Unterstützung durch die Kirche, durch Parteien mit großer eigener Klimageschichte, durch mutige Kommentatoren im Gemeinsinnfunk stärkt dem versprengten Häuflein der Kämpferinnen und Kämpfer dabei ebenso den Rücken wie die Zurückhaltung der Staatsmacht bei der Verfolgung der fantasievollen Protestformen.
Nein, auch wenn es zuweilen so wirken mag, sie sind keine verwirrten oder verrückten Einzeltäter. Wie so oft, wenn es um das Gute geht, versuchen interessierte Kreise zwar, es so darzustellen, als wüsste die gezielt als Klimaterroristen geschmähten jungen Leute nicht, was sie tun. Doch je länger die Letzte Generation klebt, desto deutlicher wird ein Muster kenntlich, das auf alle Täter passt: Sie sind gewachsen aus dem gleichen Fundament, das demokratischen System nicht zutraut, Probleme lösen zu können, sie lehnen den Parlamentarismus als zu weich ab, sehen in der Marktwirtschaft ein Übel und propagieren eine Rückkehr zur sozialistischen Planwirtschaft mit allmächtigen Staatskonzernen und handverlesenen "Gesellschaftsräten" nach dem Vorbild der Leninschen Sowjets, die Planung, Lenkung und Leitung übernehmen sollen.
Axt an die Basis der Vernichtung gelegt
Die Empörung über diese in der Tat revolutionären Vorschlage der Letzte Generation folgt polemischen Logiken. Sie peitscht selbst Menschen gegen den Klimaaktivismus auf, die selbst noch nie in einem Klebestau gestanden haben. Sie setzte Flughafenblockaden und abgedrehte Ölleitungen quasi gleich mit sächsischen Querdenkerdemonstrationen, Petitionen von Impfverweigerern und der Ablehnung gemeinsamer europäischer Werte durch verantwortungslose Partnerstaaten in Europa.
Wenn Grünen-Chefin Ricarda Lang und die Umweltaktivistin Katja Diehl heute Abend bei "Anne Will" zur Nation sprechen, werden sie sich klar positionieren müssen: Die
Klimaschutz-Demonstranten stören mit ihrer neuen Klebeoffensive ab morgen sicher nicht den gesellschaftlichen Normalbetrieb, sondern allenfalls einen Regierungskurs, der auf verhängnisvolle Weise wegführt von den Pariser Klimazielen, die von allen EU-Mitgliedstaaten ebenso "nachdrücklich unterstützt" (EU) wie auch im sechsten Jahr nach Unterzeichnung des Abkommens nachhaltig verfehlt werden.
OT
AntwortenLöschen< Februar 2, 2023
Mehr als 15.000 Mediziner, Wissenschaftler, Nobelpreisträger fordern, politischen Missbrauch von Wissenschaft zu beenden < --- Auf ßaienßfails ............
Wie putzig, wie goldig. Fällt denen j e t z t ein. So, wie den Landrätlein von Brandenburg: Heulen (jetzt erst!) wie die Schakale, bitte bitte nicht mehr gar so viele Bambusen, ein paar ganz wenige dürfen es aber schon noch sein.
Ick kann jar nich so viel fressen, wie ick ... (siehe falschzitate.blogspot.com )
Eines muß man den Klebrigen lassen; sie sind kreativ. Wer sonst wäre auf den Gedanken gekommen, Pattex als Hilfsmittel gegen die Klimakatastrophe einzusetzen. Der Pattexhersteller sicher nicht, sonst wäre schon längst mit dem Festkleben auf Straßen als Einsatzort für Pattex geworben worden. Der Hersteller sollte den Pappingen dankbar sein und ihnen einen Anerkennungsbetrag überweisen; der Idealismus geht sicher einmal zu Ende, wenn er nicht monetär abgesichert wird. Für die Rettung der Erde ist keine Pattextube zu schade!
AntwortenLöschen>Fällt denen j e t z t ein
AntwortenLöschenFrühjahr 45 hatten auch viele eine plötzliche Erleuchtung. Das soll natürlich keine Relativierung sein. Relativierungen sind schlimmer als der Hölökohst
Rolf Ziegler 5. Februar 2023 at 15:06
AntwortenLöschenEine geplante und verbrecherische Umvolkung in unserem Land als „gescheiterte Migrationspolitik“ zu bezeichnen, ist mehr als nur dreist!
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Reife Leistung für einen Pipifax - endlich mal einer.
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Frühjahr 45 hatten - und sonst so?
Was wäre das Gegenteil von Relativieren - wohl verabsolutieren.
Weitere Kommentare zu Upahl - ogottogottogott. Schule ohne Rassissismus, aber mit Garage. 35% für die Spezialdemokranaten. Jeder zweite Satz: Wir sind doch keine Rächten ...
AntwortenLöschenNä Kinnings, so ward dat nix.
Sie sind ja auch keine Rechten. Kuckst du Bildschirmfoto bei Klonovsky.
AntwortenLöschenhttps://www.klonovsky.de/wp-content/uploads/2023/02/Bildschirmfoto-2023-02-05-um-10.55.14-768x749.png
Die jungen Feigen dazu:
„Deutschlands historischer Verantwortung für Frieden in Europa gerecht werden – Ein nachhaltiger Friedensplan mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Rußland“, hieß ein Antrag, über den die AfD-Bundestagsfraktion intern diskutierte. Doch das Papier fiel in der ersten Runde durch.
Nun haben alle AfD-Abgeordneten die Möglichkeit, ihre „konkreten Änderungswünsche“ bezüglich der „Friedensinitiative“ einzubringen. Geplante Wiedervorlage dann auf der nächsten Fraktionssitzung am 7. Februar.
Jeder einzelne Wähler ist mitschuldig
AntwortenLöschenMitschuldig sind alle, die immer nur angepasst sein wollen, wie ihre Vorfahren schon 1933 ...
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Das ist eine harte Rede - wer kann sie hören? Joh. 6.60
Meinrad Müller muss man sich merken. Werde ich.
Grad noch mal Klonovsky als Betthupferl - was sehen meine entzündeten Augen? Aff'-Deh- Veranstaltung "Deutschlands historischer Verantwortung für Frieden in Europa gerecht werden..." - ich glaube, es hackt.
AntwortenLöschen"wir haben Platz" - Frau Dr. Flippchart Pollazz von der grünen Sekte mit reichlich d-funk Sendezeit erklärt dem woke Bürger wo die schwachsinnigen Orientalen untergebracht werden sollen . es geht nach MV . egal ob jeden Tag irgendjemand totgemacht wird: hochbegabte Orientalen mit Schnackselbedarf sind bei den Grünen willkommen
AntwortenLöschen„Radio DDR“ als Namensgeber für AfD-Konzert
AntwortenLöschenAm heutigen Mittwoch veranstaltet zudem der Arbeitskreis Auswärtige Angelegenheiten der AfD-Fraktion im Bundestag ein Konzert unter dem Motto „Dem Frieden die Freiheit“ mit Werken von Pjotr Tschaikowski und Sergei Rachmaninow. „Unter diesem Gedanken rufen wir dazu auf, den Kämpfen in der Ukraine ein Ende zu setzen und unverzüglich Verhandlungen über einen Waffenstillstand zu beginnen“, so Mitveranstalter Moosdorf. Unter dem gleichlautenden Motto „Dem Frieden die Freiheit“ lief auch jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ein sogenanntes Solidaritätskonzert auf „Radio DDR“, bei dem sozialistische „Hausgemeinschaften“ und Brigaden der Volkseigenen Betriebe Musikwünsche äußern konnten.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/afd-bringt-friedensantrag-in-den-bundestag-ein/
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Ich weiß gar nicht, wie das Hornberger Schießen gestern ausgegangen ist, gehe aber ruhigen Gewissens davon aus, daß sich Deutschland definitiv nicht seiner historischen Verantwortung für [bitte selber ausfüllen] stellt.