Diese beiden Deutschen schützen die Erde, die Menschheit und alles darumherum. |
Es ist kein Spiel mehr, kein lustiges Ringelreihen oder ein Kräftemessen um die höchsten Beliebtheitswerte. Im weltweiten Wettbewerb um die höchsten Haltungsnoten hat sich Deutschland schon vor Monaten an die Spitze gesetzt, uneinholbar schon allein durch den Umstand, dass nahezu sämtliche anderen Nationen aus dem Rennen um noch mehr Höherschnellerweiter bei Klimaschutz, Menschenrechten und guten Ratschlägen an den Rest der Welt ermüdet ausgeschieden sind. Nahezu ganz allein auf weiter Flur beackert die Ampel in Berlin seitdem das Feld der globalen Rettung vor allem durch das Setzen von starken Zeichen und deutlichen Signalen.
Die frohe Botschaft aus Deutschland
Außenministerin Annalena Baerbock ist pausenlos unterwegs, die frohe Botschaft von der Möglichkeit eines besseren Lebens in den letzten Winkel der Welt zu bringen. Bundeskanzler Olaf Scholz steht ihr kaum nach. Keine große Konferenz, bei der Sozialdemokrat nicht ins Endspiel um die von den Völkern der Welt ersehnte Abschlusserklärung eingreift, indem er eine Rede hält, nach die das Leben der Menschen von Tierra del Fuego in Chile bis nach Sanya auf der Insel Hainan und von Christchurch auf Neuseeland über Gaborone in Botswana bis hinauf ins russisch-finnische Grenzgebiet vom Kopf auf die Füße stellt. Ja, Deutschland hat seine Braunkohlemeiler wieder hochgefahren. Aber: Eine "Renaissance der fossilen Energien" (Scholz) wie Öl, Gas und Kohle ist das nicht. "Für Deutschland sage ich: Es wird sie auch nicht geben."
Völker der Welt, schaut auf diese Stadt. Berlin, Sitz der deutschen Bundesregierung, die nebenher so etwas wie ein Wächterrat für die ganze Welt ist. Kein Problem far away, das nicht zuerst auf dem deutschen Tisch liegt und zuallererst von deutschen Politikern, Parteien und Steuerzahlern gelöst werden muss.Von Kasachstan bis Katar, von Usbekistan bis China, von Taiwan, einem Wertepartner, zu dem Deutschland aus Gründen keine diplomatischen Beziehungen unterhält, bis Palästina und Afrikas Welthungerkrise, von Italien bis Schweden und Nordrhein-Westfalen: Seht, wie sie es schafft, das Land durch schwere Zeiten zu steuern.
Vor einer neuen Zeit
Schaut ganz genau hin. Und lernt. Denn "wir stehen vor einer neuen Zeit", in der es an Deutschland ist, die Welt vor sich selbst zu retten. Annalena Baerbock, das Gesicht dieses neuen, altruistischen Landes, das die Kinder der Täter fahrlässig auf den Trümmern einer zerstörten Zukunft aufgebaut hatten, ohne Umwelt- und Klimaauswirkungen inklusiv mitzudenken, eilt von Brennpunkt zu Brennpunkt.
Eben noch auf der Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich und unzufrieden nach schlaflosen Nächten, weil eine Mehrheit von Quertreibern die ehrgeizigen europäischen Klimasparpläne gezielt hintertrieb, war sie kaum zurück in Berlin, als schon Frankreich rief, wo junge Ministerin die engen Bindungen der beiden ehemals kerneuropäischen Staaten flicken musste. Dann schon Moldaudasfrüheremoldawien, ein Nachbarstaat der Ukraine, den zu gewinnen das Reich des Lichtes und der Freiheit mit Mordor/Moskau im Wettstreit steht. Wie auch in Mali, einer früheren französischen Kolonie, die nach dem überstürzten Rückzug der Besatzungstruppen der Grande Nation nur noch von deutschen Truppen gehalten wird, die im titanischen Ringen mit eingesickerten russischen Söldnern stehen würden, könnten sie ihr Kasernen verlassen.
One Love und Letzte Generation
Dazu One Love, die Letzte Generation, der Ärger mit dem Iran, dem man nach der unverantworltichen Kündigung der Atomwaffenweiterbauerlaubnisverträge durch den damaligen US-Präsidenten Donald Trump weiter die Treue gehalten hatte, weil man immer wusste, dass die Mullahs keine so schlechten Kerle sind. Manches endet enttäuschend, eigentlich alles. Man zeigt klare Kante gegen Ungarn, gemeinsam mit der EU. Und die verrät einen. Man ist drauf und dran, Polen durch Liebesentzug und Taschengeldsperre zu erziehen, da dreht Warschau einmal den Spieß herum. Man ist gut durch die Corona-Krise gekommen, sogar sehr, sehr gut. Und hat doch zuletzt über Monate zuverlässig die höchsten Zahlen melden können.
Nicht gelingt, nichts klappt, keiner hört richtig zu. Doch jeden Morgen stehen sie in Berlin wieder auf wie frisch gewaschen, tatendurstig und entschlossen, die Menschheit dann eben heute erst auf den richtigen Pfad zu führen. Der Bückling von gestern, er ist vergessen, heute ist ein neuer Tag mit neuen Batterien voller Kampfesmut, der nicht sinkt, bevor die Sonne untergeht. Wie eine unendliche Lawine ergießt sich ein regierungsamtlicher Erdrutsch aus Forderungen, Warnungen, Drohungen und Mahnungen zu jeder Zeit in jedem Moment in alle Richtungen: China muss. Das Klima muss. Baerbock mahnt. Baerbock droht. Scholz droht. Scholz warnt. Baerbock auch. Scholz fordert. Aber China muss. Wie Vietnam. Überhaupt alle. Nötig ist das auch gegen fake news, überall.
Einer trage des anderen Last
Beinahe niemals zuvor hatte Deutschland eine Regierung, die sich so verantwortlich zeigte, die Last der Regierenden in den 194 anderen anerkannten Staaten der Welt zu tragen, von denen immerhin "fast 200" (DPA) zuletzt bei der Klimakonferenz in Scharm El-Scheich zusammengekommen waren. Dort hatte Olaf Scholz eine seiner bislang wegweisendsten Reden gehalten, sie war so gut und wichtig, dass sie neben der aufrüttelndenden "Weg-in-die-Klimahölle"-Ansprache des Uno-Generalsekretärs die einzige blieb, von der deutsche Medien in vier Wochen Schicksalstreffen Notiz nahmen.
Sie sind die wahren Guardians of the Galaxy, die Savior of us all, deren baldiges Erscheinen die Popgruppe Barcley James Harvest vor Jahrzehnten schon angekündigt hatte. Es wäre nun an der Welt und der Menschheit, zuzuhören und den Anweisungen zur eigenen Rettung zu folgen.
Sie opfern Deutschland für die Sünden der Menschen, bloß dass es nicht nach drei Tagen wiederauferstehen wird.
AntwortenLöschenSie opfern Deutschland für die Sünden der Menschen ...
AntwortenLöschenWas'n los hier? Ist Pater Lingen wieder unterwegs? Oder jemand, der als Meßknabe zu heftig a tergo dilatiert wurde?
Man stelle sich vor, das Lenchen wäre Kanzlerin geworden. Dann würde es richtig abgehen. Keine Kriege mehr und die Gletscher würden wieder wachsen. Alle sitzen in kalten Wohnungen und jubeln.
AntwortenLöschenHalleluja, das Paradies ist gekommen.
Man stelle sich vor, das Lenchen wäre ...
AntwortenLöschenDa es das nicht geworden ist, ist stark anzunehmen, dass es das auch nicht werden SOLLTE.
Und sollten dereinst Außerirdische von Alpha Centauri bei uns landen, wir ihr erster Weg sicher ins Kanzleramt nach Berlin führen. Übrigens neben der Chinesischen Mauer das einzige Gebäude das man vom All aus sehen kann. Unsere Regierung kann diesen armen unwissenden Wichten dann, nach einer kurzen Einarbeitung in die Alpha Centaurischen Verhältnisse, sicher umfassend erklären, was sie bisher alles falsch gemacht haben und wie des richtig gemacht werden müsste.
AntwortenLöschenZuerst hätten sie auf jeden Fall nach dem Verlasses des UFOs erst einmal knieen müssen um ein Zeichen gegen den strukturellen Alpha Centaurischen Rassismus zu setzen. Dann bekomme die Besucher sämtliche, selbstverständlich selbst geschriebenen, Bücher unserer Regierungselite der letzten zwanzig Jahre ausgehändigt. Das sollte ein guter Leitfaden für ein moralisch anständiges Leben sein und gute Tipps geben wie man ein Land, oder besser noch einen Planeten, durch jegliche Krise steuert. Am Schluss gibt es noch eine One Love Binde für alle, eine Kiste mit Fair-Trade-Bio-Obst, eine Einladung zur nächsten UN-Klimakonferenz und die Anleitung wie man seinen hohen Treibstoffverbrauch bei interstellaren Reisen durch Atmosfair-Zertifikate ausgleichen kann.
Am Ende des Tages sind uns alle Menschen auf der ganzen Welt von Herzen dankbar. Wie leicht hätte man so einen Erstkontakt versemmeln können. Aber wir haben das drauf. Am deutschen Wesen muss die Galaxis genesen. So und nicht anders