Es steht nicht gut um Tunesien.
Die Nahda-Partei, aber auch die anderen Parteien, die sich die Macht teilten, zeichneten sich durch eine enorme Inkompetenz in Wirtschaftsfragen aus. So wurde der ohnehin schon grosse Beamtenapparat um mehr als 230.000 Stellen aufgebläht, gleichzeitig aber dringend wichtige Reformen hinausgeschoben.
Gleichzeitig waren Leistungsbilanz und Ruf des Parlaments derart schlecht, dass das Projekt einer demokratischen Erneuerung des Landes schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dasselbe gilt für die Parteien, die sich in diesen Jahren grösstenteils disqualifizierten.
Beat Stauffer beschreibt in der NZZ die Lage in Tunesien
Ideologen an der Macht? Wirtschaftliche Inkompetenz? Aufgeblähter Beamtenapparat?
AntwortenLöschenWie gut, dass wir sowas nicht bei uns haben.