Die scharfe Nobelpreisvergabekritik in Deutschland ist traditionell eine reinweiße Sache, betrieben von älteren Männern aus einem elitären westdeutschen Großstadtmilieu. |
Bereits seit 1901 wird der Nobelpreis vergeben, ein private Initiative, finanziert mit privatem Geld, der Kapitalstock stammt aus dem Handel mit Mordwerkzeug, aber auch aus Einnahmen, die sich der rücksichtslosen Ausbeutung fossiler Rohstoffe verdanken. Von der ersten Verleihung an rieben sich immer auch Kritiker an der Auswahl der Preisträger. Dabei bewegte die Gemüter professioneller Beobachter die Frage, ob biologisch als Frauen gelesene Menschen einen Preis erhielten, wie häufig alte weiße Männer bedacht wurden und wie sich die Vergabe nach Geburtenrate, Rasse und Staatsangehörigkeit verteilte.
Reinweiße Kritik
Selten nur herrschte weltweit Einigkeit darüber, dass ein Preisträger verdientermaßen geehrte wurde - so etwa vor zehn Jahren, als die Europäische Friedensgemeinschaft kollektiv mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden konnte, der zwar kein richtiger Nobelpreis ist, aber gerade deshalb besonders wichtig.
Doch wer sind eigentlich die Kritiker? Wer urteilt stets begeistert über unbekannte Literaten, splenige Wissenschaftlernde und globale Guttuende? Und legt immer wieder den Finger in die Wunde der vorurteilsbeladenen Auswahl? Wer sind die jüngsten und die ältesten Kritiker? Wie viele Schwarze Menschen sind unter ihnen? In welchen Staaten wird am meisten kritisiert? Und welche Bedeutung hat das Genre der Nobelpreisvergabekritik im globalen Maßstab?
Schiefe Verhältnisse
Eine PPQ-Datenanalyse zeigt: Seit 1901 erhielten 950 Personen einen Nobelpreis, nur 63-mal ging die Auszeichnung an eine Frau, doch noch schiefer ist das Geschlechterverhältnis dort, wo das schiefe Geschlechterverhältnis bei der Vergabe angeprangert wird. 19,82 Millionen Medienkommentare beschäftigten sich seit der Premiere mit den Komiteeentscheidungen. Doch mit 17,6 Millionen entstammte die übergroße Mehrheit der Kritiken zu den Entscheidungen des skandalumwitterten und umstrittenen Nobelpreiskomitees den Federn von Medienarbeitern in den europäischen Ländern und den USA, andere Erdteile hingegen können bis heute kaum eine hochentwickelte Nobelpreisvergabekritikkultur verweisen.
Doch auch in den Hochburgen des traditionell stets mit kritischen Anmerkungen gewürzten Jubels über die Entscheidungen der Königlich-Schwedischen Akademie ist der typische Nobelpreisberichterstatter ein Mann, eher älter, weiß, mit höherem Bildungsabschluss und hohem Gehalt, Großstädter, gesellschaftlich gut vernetzt, belesenener als der Durchschnitt, wohlhabend und westdeutsch. Beispielhaft steht der für die Hamburger Wochenschrift "Die Zeit" nobelpreiskritisierende Stefan Schmitt für dieses ganz spezielle Milieu, aber auch Alexander Steiniger von der "Tagesschau" oder Johannes Christ vom sozialdemokratischen RND entsprechen dem üblichen Bild der studierten weißen Männer, die selbst noch im Jahr 2022 über die Tonart der öffentlichen Vermittlung der Komiteeentscheidungen befinden.
Traurige Tradition
Das hat Tradition. Der typische Nobelpreiskritiker ist seinem Thema seit Jahren treu, er schreibt zuweilen über beinahe nichts anderes. Das Durchschnittsalter aller Nobelpreisvergabekritiker seit 1901 beträgt knapp 48 Jahre, es liegt damit sogar noch höher als das Durchschnittsalter in Deutschland, einer der jüngsten Demokratien weltweit mit allerdings sehr hohen Durchschnittsalter von 44,6 Jahren. Zwar sind die Preisträger mit durchschnittliche 73 Jahren noch etwas älter, doch unter ihnen sind zumindest hin und wieder Preisträger*innen wie die 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan, Kailash Satyarthi aus Indien oder der tansanische Schriftsteller Abdulrazak Gurnah.
Botschafter exotischer Gestade, die Farbe in die von Nordamerika und dem alten Europa dominierte Preisträgerlandschaft bringen, die auf der Seite der kritischen Berichterstattung vollkommen fehlt. Auch nach 121 Jahren ist es in Europa und insbesondere in Deutschland noch immer nicht gelungen, eine diverse Nobelpreisträgerkritik zu entwickeln, die auch migrantische, wurzelbewusste und PoC-Perspektiven einbezieht, wie Stefan Schmitt in Richtung Nobelpreiskomitee fordert. Der Preis ist weiß, die Kritik am Preis noch weißer: Und an Selbstkritik der Branche fehlt es vollkommen.
Vllt. wird eines Tages auch ein Nobelpreis für Neidforschung verliehen.
AntwortenLöschenWieso eigentlich wollen Schwarze unbedingt Preise von den Weißen bekommen? Das ist ja Sklaverei oder Baumwollpflücken oder noch was schlimmeres. Die sollen einfach ihre eigene Wissenschaftselite mit eigenem Preis aufziehen.
AntwortenLöschenwoher soll jemand wissen, was Schwarze Menschen (so heißt das richtig!) bekommen wollen? das ganze ist doch ein gespräch unter weißen aus ganz bestimmten vierteln in hamburg, münchen, köln und frankfurt. die denken sich das alles aus
AntwortenLöschennoch nie hat ein Neger eine Hochleistungswerkzeugmaschine gebaut ; Bernd hat das mehrfach kritisiert - auch dem Bürgermeister und dem Kreml geschrieben - leider ohne ERfolg .Nach wie vor werden Wakandatechnik und Stromherstell TV ignoriert
AntwortenLöschenbei enterpreis sind Neger immer Hochtechnologieerfinder und Anwender ,schlauer als Data und besser als das white girl
ein Teleportiergerät aus Wakanda könnte auch mal eine EINZ kriegen findet Bernd
AntwortenLöschendas ist natürlich ein pol. heikles Thema . Der dumme Neger ohne Idee , an sich : ein geschichtsloser Idiot der die Entwicklungshilfe konsumiert und keine Fortschritte macht .
AntwortenLöschendarf man den Neger kritisieren ? Ist ja inzwischen verboten . die ganz liebe Relilehrerin sagt immer : "alle Menschen sind wertvoll"
Menschen , ja .
"Nobelpreisvergabekritikkultur", da hat Schawidow wieder Überstunden gemacht.
AntwortenLöschenDer britisch-schwarze Finanzminister (Presse: 'funny moneyman') hat den Nobelpreis für Wirtschaftszeug 2023 in der Tasche.
AntwortenLöschen'Pfundabsturz unterstreicht Schuljungenfehler von Quasidingens'
https://www.theguardian.com/business/2022/sep/26/pound-plummet-underlines-schoolboy-error-by-kwasi-kwarteng
Er war schon bei der Gedenkminute für Elisabeth II verhaltensauffällig (zumindest ließ es sich da nicht mehr vor der Öffentlichkeit verbergen).
https://www.londonworld.com/read-this/anger-as-chancellor-kwasi-kwarteng-spotted-laughing-and-is-accused-of-taking-phone-call-during-queens-funeral-3848416
Zumindest können auch Schwarze alles, was Bärbrock, Lauterquatsch oder H. Lindh können.
Quasi Kartong telefoniert eben gerne mit dem Blingblanghändy.
AntwortenLöschenalle Wakadrianer mögen blinkende Piepsgeräte aus Metall und Plaste .
in jeder U-Bahn : der Quasi telefoniert und wackelt mit dem Kopf - und er schreit ins Händy rein .
"ballaballaballamdingdongMUHgibbwm!"
Wäre das nicht kulturelle Vereinnahmung, wenn ein Schwarzer diesen Preis erhielte?
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