Montag, 10. Oktober 2022

Freiheit als Feind: Am Grab des Liberalismus

Das ewig Böse aus Sicht der SPD: Liberal sein.

Der Liberalismus ist schon länger am Ende, aus der Mode wie Eigenverantwortlichkeit, Individualität und Privatheit. Mit dem Wahlergebnis von Niedersachsen wird nun aber auch klar, dass der Liberalismus nicht allein stirbt: Mit ihm in die Grube fährt mit der FDP die einzige Partei, die bisher zumindest dem Namen nach noch behauptet hatte, für liberale Werte zu stehen. Ein Drittel der Stimmen gingen der Partei des Bundesfinanzministers Christian Lindner von der Fahne. Da die ehemals auch als Auffangbecken für umkehrwillige Nazis gegründete Partei nie viel zu verlieren hatte, reicht das, um sie dorthin zu befördern, wo die zur Linkspartei umfirmierte SED schon länger ausdauernd ihr eigenes Totenglöckchen läutet: In der Gruft unter der Fünf-Prozent-Hürde, wo die völlige Bedeutungslosigkeit nur eine Frage der Zeit ist.

Schöne Sozialismusträume

Im Unterschied zur Linken aber, deren gesellschaftliche Funktion sich erübrigt hatte, als SPD und Grüne die Kapitalismuskritik, Verstaatlichungsfantasien, Sozialismusträume und Gerechtigkeitsversprechen der frühere DDR-Staatspartei mehr und mehr übernahmen, während die neugegründete AfD sich den linken Mantel der tatsächlich staats- und systemkritischen Vertretung der von Medien und Parteipolitik marginalisierten Teile der Bevölkerung überstreifte, werden die neuen Leiden der FDP nur zum Teil durch eine Abwanderung ehemals liberaler Wähler verursacht. Die gingen in Niedersachsen zur CDU und zur AfD, zur SPD und sogar zu den Grünen. Doch auffällig sind die 15.000 Wählerinnen und Wähler von der letzten Landtagswahl, die diesmal gar nicht mehr an der Urne erschienen.

In etwa die Anzahl, die an den nötigen fünf Prozent fehlt. Ein Zeitzeichen, das vom Scheitern des Versuchs von Parteichef Christian Lindner erzählt, die FDP als weitere linke Kraft neu zu erfinden, um Stimmen dort zu sammeln, wo die Grünen von Erfolg zu Erfolg eilen. Lindner hatte dazu symbolisch Hofknickse in alle Richtungen gemacht: Die FDP beschloss die Corona-Politik der Bundesregierung mit und kritisierte sie, sie stand für das Festhalten am Kurs Richtung Energieausstieg und äußerte zugleich Besorgnis darüber, sie hielt an der Schuldenbremse fest und fand doch beinahe wöchentlich einen Weg, sie zu ignorieren. Ein Irrlichtern, das alle bedienen wollte, denen die SPD zu dröge und unentschlossen, die Grünen zu sozialistisch und realitätsfern, die Union zu merkelig und die AfD zu schweflig ist.

Auf Nebenstraßen links blinken

Doch in einer Ära beständig wachsender Staatsgläubigkeit hilft es nicht, an Nebenstraßen links zu blinken, um weiter zumindest leicht rechts fahren zu können, wie Christian Lindner das beabsichtigt hatte. Wer Waffenlieferungen an die Ukraine fordert und zugleich Waffenlieferungen an die Ukraine verhindert, wer die Maskenpflicht in der Bahn mitbeschließt und sie zugleich selbst ignoriert, wer die Kernkraftwerke angesichts der Energiekrise weiterlaufenlassen will und die Hand hebt, um sie abzuschalten, der braucht mehr als ein paar Talkshows, um Menschen zu überzeugen, dass das alles wichtige Bestandteile eines großen und sehr guten Planes sind.

Denn der Wind kommt von vorn. Während die Grünen sich offenbar darauf verlassen können, dass es einem wachsenden Teil der wahlberechtigten Bevölkerung vollkommen egal ist, wie groß die Illusionen sind, aus denen nicht nur die handwerklichen Fehler des Tagesgeschäftes bei Habeck und Co. wachsen, sondern auch die Blütenträume von einer hochindustriellen Gesellschaft, die demnächst komplett von Luft und Liebe leben wird, steht der Zeitgeist am Grab des Liberalismus

Freiheit ist kein Trendartikel

Die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber Regierungsgewalt, das Vertrauen, das Menschen am besten über sich selbst entscheiden können und sollten und der Glaube, dass es Aufgabe des Staates nicht ist, "das tägliche Zusammenleben in unserer Gesellschaft zu regeln", wie es die SPD will, sondern Freiräume zu schaffen, um individuelle Lebensentwürfe zu ermöglichen, die jedermann .nach seiner Façon selig werden lassen, sie alle sind gerade kein Trend, außer Mode, Artikel auf dem Müllhaufen einer Geschichte, die nach Mindestlohn, bedingungslosem Grundeinkommen, Vollversorgung und "anstrengungslosem Wohlstand" (Guido Westerwelle) strebt. 

Wer nicht arbeiten will, der soll es auch nicht müssen, das ist das neue Freiheitsversprechen, das nicht liberal ist, sondern ein Stück Morgen schon im Heute: Kannst Du deine Rechnungen nicht bezahlen, dann übernimmt das Vater Staat. Magst Du nicht buckeln und ackern wie frühere Generationen, um einen bescheidenen Wohlstand anzusammeln, dann sind andere verpflichtet, ihn dir zu gewähren. Das Versprechen, die soziale Marktwirtschaft schaffe "Wohlstand für alle", ist absolut. Bis in den Bundestag herrscht die feste Überzeugung, dass spätrömische Dekadenz (Westerwelle) ein Geschäftsmodell ist, von dem 84 Millionen Menschen im Lande und dazu noch jeder Mühselige und Beladene auf der Welt gut leben kann.

Fünftes Rad am Wagen

Die Vorstellung, wie die Politik einer Bundesregierung aussähe, die nur von SPD und Grünen gebildet würde, ist in Zeiten solcher Heilsversprechen das einzige Argument, das für eine liberale Partei sprechen könnte. Das aber reicht nicht als attraktives Angebot an Wählerinnen und Wähler, die - zumindest soweit sie noch bereit sind, die Wirklichkeit wahrzunehmen - im achten Monat nach Kriegsbeginn mehr denn je den Eindruck haben, für dumm gehalten und verklappst zu werden. Selbst in Kombination mit markigen Ankündigungen und die symbolische Anpassung an Trends und Hypes ist es nicht genug und es wird auch nicht mehr mehr werden. Aus Niedersachsen leuchten im Grunde heute schon die Vorzeichen der Bundestagswahl 2025 und eines Parlaments, dem nicht nur die Linke nicht mehr angehören wird.

19 Kommentare:

  1. Die FPD fährt seit langem einen Wellenkurs. Sie fliegen raus, können so keine Scheiße mehr bauen, und wer keine Scheiße baut, kommt wieder rein. Wenn sie drin sind, bauen sie wieder Scheiße und fliegen wieder raus.
    GO TO start

    AntwortenLöschen
  2. Strack-Zimmerfrau und ihre Eliten ausm humanistischen Herrenclub wollen das Volk belehren - hat nicht geklappt , nun ist die fdp eben weg - so wie die Bolschewiken über die der gez Funk in Dauerschleife berichtet .

    die brd Elite ist nato - affin , Vielflieger Merz erklärt bei der gez die cdu Welt und die Leute überlegen wie sie den Winter überleben.

    Lauterbach : "wir sind im Krieg" nö du Lautabach : du und deine Freilaurer sind im Krieg - ich nicht .

    unsere Freunde in Norwegen und usa verkaufen uns gas zu Mondpreisen - wozu hat man auch Freunde .

    lass mal richtig KRACHEN , Feb. `23 bei MINUS 20°C .

    DA bin ich aber auf die twitter-Beiträge gespannt

    AntwortenLöschen
  3. Nach den Wahlen in Italien hatte ich schon fast ein klein wenig Hoffnung, dass auch bei uns vielleicht ein klein wenig wieder die Realität ins politische Geschäft einziehen könnte. Pustekuchen. Wir sind wirklich, bis auf eine Hand voll rühmlicher Ausnahmen, das Land des "bis zum bitteren Ende".

    Wer käme denn auf die wahnsinnige Idee, nach dem Totalversagen der letzten und der aktuellen Regierung in wirklich allen Belangen, sein Kreuzchen irgendwo anders zu machen als beim Schwarz-Rot-Grün-Gelben-Block.
    Richtig, niemand. Selbst wer es nicht über sich bringen konnte für die Schwefelpartei zu stimmen, hätte noch über ein Dutzend Alternativen auf dem Wahlzettel finden können.
    Aber nein, es mussten wieder die Gleichen sein, die uns den aktuellen Schlamassel zum Allergrößten Teil auch eingebrockt haben. Ist Niedersachsen so ein reiches Land? Haben da wirklich nur 17 % der Wähler ein Problem Ihre Energierechnung zu bezahlen? Warum wählen die so, wie sie wählen?

    Zusätzlich wünscht sich offensichtlich ein Siebtel der Bevölkerung nichts sehnlicher, als endlich wieder im nachhaltigen und kerngesunden Mittelalter leben zu dürfen. Wenn ich nicht mit denen im gleichen Waggon sitzen würde, wäre es interessant mit anzusehen, wo den dieser gewählte Weg noch hinführt. Wenn man es mit erleiden muss, ist es nicht mehr so lustig und bringt einen noch zur Verzweiflung.

    Die Politiker in Berlin können sich auf jeden Fall nach dem heutigen Tag beruhigt zurücklehnen. Egal was kommt und was noch in den Sand gesetzt wird, eine sehr große Mehrheit der Bürger in diesem Land steht felsenfest hinter ihnen. In der Stunde der Not werden die Augen fest zusammengekniffen, aber keinesfalls eine Weiche umgestellt. Gott, bewahre. Wenn die Führung nur wüsste, wie bescheiden es dem Fußvolk geht, würden sie sicher etwas unternehmen. Leider weiß es die Führung halt nicht.

    Mein Glückwunsch geht daher an die Grünen und sonstigen Woken. Ihr habt dieses Land wirklich komplett im Griff. Solch eine Zustimmung bei einer solchen Leistung würde keine Diktatur besser hinbekommen.
    An alle Zweifler und Verzweifelten wurde die deutliche Botschaft gesendet, dass ihr wirklich alle Hoffnung fahren lassen könnt. Es wird sich bis zum großen Knall genau gar nichts verändern.

    AntwortenLöschen
  4. @Jodel

    >> eine sehr große Mehrheit der Bürger in diesem Land steht felsenfest hinter ihnen.

    Nein.

    Selbst Austs Schmierblatt mußte sich zu einer Pflichtmeldung verbiegen, allerdings nur für Geld.

    NICHTWÄHLER
    Die Unzufriedenen sind die stärkste Partei

    Immer mehr Bürger wenden der herrschenden Politik den Rücken zu. Rund 40 Prozent gaben in Niedersachsen keine Stimme ab, sie bilden die stärkste Fraktion. Wer ihnen „Politikmüdigkeit“ unterstellt, verkennt die Wucht der Bewegung: Eine Verteidigung der Nichtwähler.


    Früher waren sie da noch deutlicher.

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article238775877/Wahlbeteiligung-Fiktive-Partei-der-Nichtwaehler-deutlich-staerkste-Kraft.html

    Das „ehrliche“ Wahlergebnis der Landtagswahl in NRW

    Rechnet man das Wahlergebnis auf die Zahl aller wahlberechtigten Bürger im größten Bundesland Deutschlands um, wäre die fiktive Partei der Nichtwähler deutlich stärkste Kraft.

    Auf Basis des vorläufigen amtlichen Endergebnisses liegen die Nichtwähler mit 44,5 Prozent beim „ehrlichen“ Wahlergebnis deutlich vor der CDU mit 20,0 Prozent, die nicht einmal halb so groß ist. Es folgen die SPD mit 15,0 Prozent vor den Grünen mit 10,2 Prozent.

    AntwortenLöschen
  5. Wenn die Führung nur wüsste, wie bescheiden es dem Fußvolk geht, würden sie sicher etwas unternehmen.

    Wenn das der Führer wüsste!
    (Neuankömmling in Auschwitz 1944, koloriert)

    AntwortenLöschen
  6. Ich weiß nicht wie viel, aber es müssen schon ein paar Millionen zzgl. logistischer Unterstützung gewesen sein, die das Regime in die NPD investiert hat. Aber dann stellte sich raus, die haben aufs falsche Pferd gesetzt.

    Als diese VS-Abteilung 2014 aus dem sächsischen Landtag rausgewählt wurde, haben die angefangen, den Laden geordnet abzuwickeln.
    Viel war nicht zu tun. Die kleinen PGs haben sowieso einen Brotberuf.
    Und für die überschaubare Zahl der Führungskader waren nur kleinere Beruhigungsmittel nötig.
    Zum Beispiel haben die den sinistren Ingmar Knob damit ruhiggestellt, dass die ihm ein Geschäftsführerpöstchen in einer schon fast abgemeldeten kommunalen GmbH gegeben haben. So richtig war das nach außen hin nicht erklärbar. Er hat keine entsprechende Ausbildung, und er hat auch keine vorzeigbare Erfahrung für diesen Job. Jedenfalls war die offizielle Begründung: Er hat sich aus der rechten Szene losgesagt. Deshalb wird man heutzutage als Geschäftsführer eingesetzt.
    Allerdings, die Sache hatte einen Haken, den dieser Clown übersehen hatte: Diese GmbH existierte ausschließlich von Subsidien aus dem Staatssäckel. Als Vater Staat ihm nach zwei Jahren seines Verharrens im Abklingbecken den Geldhahn zugedrehte, wars das für ihn.

    AntwortenLöschen
  7. Ein letztes Aufflackern der NPD gab es 2016 im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Da deutete sich ein Wahlerfolg der AfD an, den das Regime nicht wollte. Deshalb mussten die Nachrichtensprecher in den Wochen vor der Wahl ganz viele Sätze mit „ausländerfeindliche NPD“ aufsagen. Habt Ihr´s verstanden, Ihr Ausländerfeinde, Ihr sollt die „ausländerfeindliche NPD“ wählen.
    Doch sie haben es nicht verstanden.

    Nun war guter Rat teuer. Wenn die NPD als Ablenkfütterung nicht geht, was dann?
    Wie hießen die noch mal, die wir vor drei Jahren lustvoll in die Tonne getreten haben? Irgendwas mit F. Fick …? Nein, was Anständiges.
    Also haben die in der Mottenkiste gewühlt und was Undefinierbares rausgeholt. Sah nicht gut aus, aber nach Staubwegblasen und Neulackierung dann doch präsentierbar.
    Seht mal her, wir haben eine FDP, „die die Politik der Bundesregierung kritisiert“.
    Unser heutiger Talkshow-Gast ist Lindiboy von der FDP, die die Politik der Bundesregierung kritisiert. Lindi, erzähl doch mal, wie Du die Politik der Bundesregierung kritisierst … so in der Art.

    Unklar ist, ob es Liberale in der FDP gibt. Vielleicht eine Minderheit. So was wie eine Plattform Freier Demokraten in der FDP.
    Wie diese Partei irrlichtert versteht keiner, warum man die wählen soll.
    Wenn die FDP nicht mal Selbstreinigungskräfte hat, sich von einer eklen Figur wie Strack-Zimmermann zu lösen, kann man über die Qualitäten dieser Partei nicht reden.
    Es gibt keine.

    Die FDP ist eine Fake-Partei. Kann weg!

    AntwortenLöschen
  8. die npd lebte nur, so lange es die aussicht gab, sie eines tages verbieten zu können, um sich eine feder an den hut zu stecken. kaum war das verbotsverfahren tot, kam die bis dahin omnipräsente kleinstpartei nie mehr irgendwo vor

    https://trends.google.com/trends/explore?date=all&geo=DE&q=NPD

    AntwortenLöschen
  9. Carl GustafOktober 10, 2022

    Apropos: Man sollte einmal ernsthaft die Frage stellen, warum der SPD-nahe Fernsehspassmacher Jan Böhmermann ausgerechnet jetzt den Chef des BSI mit obskuren Vorwürfen unter Beschuss nimmt. Und man sollte fragen, woher er den Auftrag ... ääähhhh die Informationen bekommen hat.

    AntwortenLöschen
  10. >Man sollte einmal ernsthaft die Frage stellen, warum der SPD-nahe Fernsehspassmacher

    Bei Danisch sitzen Sie in der ersten Reihe. Er wird wegen fehlender WEF-Nähe von den WEF-Kakerlaken rausgequotet (meine Interpretation).
    Böhmermann ist natürlich keine WEF-Kakerlake, man darf ihm ja nicht so nahe treten, wie er Erdogan nah trat. Böhmermann ist die Kakerlakenhülle aus Men in Black.

    AntwortenLöschen
  11. Freilaurer und sozi BND ;Pömamann darf dann sozi-kritische Leute absägen .

    Subtext : "wenn der sozi Tiefstaat wichtige Funktionäre mal eben vom showmaster absägen kann - was macht er dann wohl mit 0815 Bernd und Kussmundkarlmarx ?"

    werde über Bewaffnung nachdenken

    AntwortenLöschen
  12. >> "wenn der sozi Tiefstaat wichtige Funktionäre mal eben vom showmaster absägen kann - was macht er dann wohl mit 0815 Bernd und Kussmundkarlmarx ?"

    Die werden Kapo in einem Lager. Bernd als Vorarbeiter für die Kolonne Dauerberndofenbau und Karl Marx als begnadeter Agitator und Anfeuerer, das Arbeitstempo gleichmäßiger zu verausgaben, damit genug Öfen mit alles was brennt für alle da sind.

    AntwortenLöschen
  13. @ die Anmerkung

    "NICHTWÄHLER
    Die Unzufriedenen sind die stärkste Partei"

    Schön und gut. Diese Meldung lese ich nach wirklich jeder Meldung von irgendeinem Schlaumeier.
    Nur was hat das für Auswirkungen? Genau, nämlich gar keine. Das "ehrliche Wahlergebnis" hat genau null Aussagewert.

    Ich darf ihnen hier ein kleines Geheimnis verraten. Selbst wenn die Wahlbeteiligung nur noch 10 % betragen würde, wäre das für unsere Politiker überhaupt kein Problem. Fehlende Legitimation? Drauf geschissen. Alle Nichtwähler werden doch inoffiziell als stillschweigende Zustimmung gewertet. Und wenn die Nichtwähler nicht mit dem Kurs der Parteien einverstanden sein sollten, macht es auch nichts aus. Sie wählen ja nicht.

    So lange gewählt wird, wir gewählt wurde, ist es den Politiker völlig egal, wieviel Prozent der Bevölkerung sich daran beteiligt und eben nicht. Es spielt schlicht keine Rolle.

    So lange der die Unzufriedenen, sofern sie es tatsächlich sind, sich nicht einmal aufraffen kann, bei einer Wahl ein Kreuzchen zu machen, haben sie kein Recht sich über irgendeine Entwicklung zu beschweren. Wer nicht wählt, warum auch immer, stärkt nur den bestehenden Machtblock.

    Politiker und Parteien sind nur aus einem einzigen Grund bereit einen einmal eingeschlagenen Kurs zu ändern. Wenn die Angst vor dem Mandats- und Machtverlust bei der nächsten Wahl zu groß wird. Eine geringe Wahlbeteiligung wird inzwischen kaum mehr überhaupt zur Kenntnis genommen.

    AntwortenLöschen
  14. Zweite Meldung wäre eigentlich eine Wahl gewesen

    AntwortenLöschen
  15. Eine geringe Wahlbeteiligung ist recht genehm für die Regierenden.
    Wer mit der aktuellen Politik nicht zufrieden ist, geht nicht mehr zur Wahl, wählt also auch keine Pech- und Schwefelparteien oder sonstige Alternativen.

    Umgekehrt gehört zur Hauptwählergruppe der Grünen der Staatsbedienstete - nicht nur in Niedersachsen, oder im Bund, sondern auch in allerlei Kleinstädten.

    Der Staat in Form seiner Regierung legitimiert sich dadurch von selbst und durch sich selbst.

    Praktischer geht's gar nicht.

    AntwortenLöschen
  16. neu : die Maschine der Woche ( neue Serie )

    https://www.kahlschlichterle.de/maschinen/detailansicht/produkt/abschrauber-dr-datz/kategorie/diverse-maschinen/

    der Dr. Datz Abschrauber .

    Platz 1 ( nicht mehr anrufen )

    Der Abschrauber ist ein echter Krisengewinnler - beliebt beim Proletariat weil er ganz neue Verdienstmöglichkeiten eröffnet .

    AntwortenLöschen
  17. @ Jodel: Sehr richtig, dass 10% Wahlbeteiligung den Hochmögenden Wumpe wären. Nicht richtig ist, dass Wählen etwas nützt. Auch Protestwählen nützt nichts, wie ich irrtümlicherweise noch vor drei, vier Jahren wähnte. Von 1997 bis 2007 habe ich so getan, die Schwefelpartei erst, nachdem dieser Tycoon-Verschnitt Lucke weg war.
    Die sogenannte AfD dient dem selben Zweck wie die anderen Ganovenringvereine auch, uns glauben zu machen, wir könnten etwas bewirken.

    AntwortenLöschen
  18. Nach 2009, war's mit den "angblich" liberalen vorbei. Ich schreibe mal nur Rettungsschirme ...

    AntwortenLöschen
  19. können so keine Scheiße mehr bauen, und wer keine Scheiße baut, kommt wieder rein. Wenn sie drin sind, bauen sie wieder Scheiße ...


    Das ist so goil, das könnte glatt von mir sein.

    AntwortenLöschen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.