An den Füßen Unterwanderstiefel, auf dem Rücken Tornister: Nazis marschieren durch den deutschen Wald. |
Sie haben den Fußball unterwandert, die Bundeswehr, die Polizei und die Integrationsbehörden. Sie haben national befreite Zonen geschaffen, ganze Landstriche mit völkischen Siedlungen überzogen, sich Immobilien für Schulungszentren auf dem flachen Land zugelegt, von denen aus sie die wehrlose ortsanssäsige Bevölkerung mit ihren braunen Ideen infizierten, und sie schufen sich Denkfabriken im ländlichen Ostdeutschland, aus denen heraus sie ihre Influencerheere so geschickt lenken, dass die AfD nach und nach aus mehreren Landtagen flog.
Waldweg statt Parlamentslobby
Perfide Tricks, mal im Auftrag von Donald Trump, mal im Auftrag von Wladimir Putin. Doch es kommt noch schlimmer: Wie die Hamburger Wochenschrift "Die Zeit" nach einer umfänglichen Recherche im Milieu von Spaziergängern, Naturfreunden und Wanderern herausgefunden hat, orientieren sich deutsche Nazis zunehmend auf die bisher als harmlos geltende Freizeitbeschäftigung des Unterwegsseins in der Natur.
Die neue "rechte Wanderlust" (Die Zeit), sie sieht nur für Uneingeweihte belanglos aus. In Wirklichkeit ist die Entdeckung des Wanderns durch "junge Männer, ausgerüstet mit Rucksäcken und Wanderschuhen" ein Alarmzeichen: Der Drang "mancher Neonazis" (Zeit), sich nicht Schöneres vorstellen zu können, "als gemeinsam wandern zu gehen", läuft dem Ziel der Bundesregierung diametral entgegen, den Begriff "Heimat" schmeunigst und umfassend "positiv umzudeuten und so zu definieren, dass er offen und vielfältig ist", wie sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser kürzlich bei der Vorstellung ihrer Deutungspläne gesagt hat.
Jeder soll wandern, zur Not auch wandern müssen, in Jack Wolfskin oder anderer deutscher Funktionskleidung, im deutschen Wald oder auf deutschem Feld, aber vielfältig und bunt. Doch nirgendwo soll eine männliche Stimme in Schweizerdeutsch Erlebnisvideos von Outdoorerlebnissen, unterlegt mit "ruhigen Wave-Klängen", kommentieren dürfen,. Und das Wandern so missbrauchen, um es als "eine Tradition, tief verankert in unserem Kulturraum" auszugeben, die es nie war. Gewandert, das ist bekannt, wurde überall auf Erden schon immer. Die Wandertraditionen Afrikas sind durch die dortigen Dünen berühmt, aus Asiens Geschichte stechen die Völkerwanderer hervor, die zum Hunderttausenden daheim aufbrachen und zuweilen über Jahre wanderten, über Stock und Stein und durch Wald und Flur, ohne Heimat und ohne neu bestimmten Heimatbegriff.
Globales Wandern
Globale Wandergeschichte, die beim rechten hiking gezielt außen vor bleibt. Denn mit Liebe zur Natur hat das Ausschreiten der Jungmannen unter Bergspitzen voller Schnee und durch Wälder, durch die "die Sonne dringt" (Die Zeit) wenig zu tun. Dahinter steckt vielmehr ein bizarrer Ahnenkult, ein gezielter Bezug auf Kniebundhosen und Hitler, der in Berchtesgaden jeden Mittag eine - aufgabenbedingt kruze - Wanderung zum Teehaus auf dem Vorgipfel zu unternehmen pflegte.
Alp-Öhi und Nazi-Brauch des gemeinsamen Marschierens, sie erstehen im Dunkel der Reste der deutschen Wälder wieder auf. Dort, auf den schmalen Flächen, auf denen noch kein Borkenkäfer wütet und kein Windrad mikroschallt, stapfen die Überlebenden der braunen Heere durchs Unterholz. Geschlagen in der Schlacht um die urbanen Zentren, ausgegrenzt und hinausgelacht aus den Bionadevierteln, versuchen sie hier einen Fuß in die Tür zur gesellschaftlichen Mitte zu bekommen.
Ahnungslose Behörden
Polizei, Staatsanwaltschaften, selbst der Verfassungsschutz, sie alle scheinen noch völlig ahnungslos. Die Legende, das Wandern sei des Müllers Lust, tarnt den Missbrauch der Idee des Unterwegsseins als Mittel zum Zweck der Verbreitung völkischer, vergangenheitsbezogener und mit Blut und Scholle aufgeladener Botschaften bisher nahezu perfekt. Wer im Freien unterwegs ist, verwandelt sich dem ersten Anschein nach tatsächlich vom strammen rechten Kader zum Besitzer strammer Wanderwaden, er bricht vielleicht das Brot mit Fremden an einer Hütte, grüßt unerkannt ganz normale Menschen, die nach frischer Luft und weiten Ausblicken suchen.
Ihre Strategie der Unterwanderungs der Wanderszene macht die Neue Rechte endgültig zu dem, was sie seit 100 Jahren immer sein wollte: Eine Bewegung im Wortsinn, die nach einem Ziel strebt, nicht stillsteht, von einem Wanderstempelhäuschen zu nächsten eilt, die Lungen gefüllt mit dem Wind der Veränderung und im Kopf nur den Gedanken, wie perfekt der Begriff "Heimat" mit jedem Schritt durchs Laubs, jedem Tritt auf einen hilflosen Käfer und jeder Wegbiegung nach rechts pervertiert wird.
Das darf nicht sein, dass Nazis in der angeblich neutralen Schweiz ihren 'bizarren Ahnenkult' (Die Zeit) ausüben. Es wird wieder Zeit, den Schweizern wie einst der längst vergessene Peer Steinbrück mit der 'Kavallerie' zu drohen. Warum tut Faeser nichts gegen Rechts? Ist sie vielleicht selbst ein Nazi? Fragen müssen erlaubt sein!
AntwortenLöschenSchade, dass sich Timo Büchner (Die Zeit), der sich den Nazis mutig entgegenstellt, in seinem brillanten Artikel nicht näher über den 'bizarren Ahnenkult' auslässt. Man kann sich vorstellen, dass die Nazis Schädel ihrer Nazivorfahren im Rucksack herumtragen und sich am Lagerfeuer gegenseitig ihre Lieblingsstellen aus 'Mein Kampf' vorlesen, ehe sie zu den Klängen des Horst-Wessel-Lied aus ihren Smartphones in ihren Schlafsäcken einschlafen.
Was machst'n Wochenende?
AntwortenLöschenDa geh ich unterwandern.
Das Weltbild der Guten. Die wollen Andrea Kiewel unterwandern. Der will die einer Gehirnwäsche unterziehen (Emma Thompson), wie man es seit Jahrzehnten mit Frauen macht.
AntwortenLöschenFettie ist durchaus ein passender Bezeichner bestimmter Daseins- oder Hierseinsformen.
https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/tv-film/fettie-deplatzierte-sprueche-zdf-fernsehgarten-aufschluss-andrea-kiewels-weltbild-36958172
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/schon-wieder-suedlaender-erschiessen-rummel-besucher/
AntwortenLöschenkein Wort beim (((deutschlandfunk)))
https://www.nf-farn.de/reclaim-the-forest
AntwortenLöschenDie Initiative Reclaim The Forest wurde im Sommer 2020 gegründet und macht Naturerholung zugänglich für Schwarze Menschen und Menschen of Color. Denn Naturschutzverbände haben zwar häufig einen liberalen, progressiven Anspruch, aber mit der Umsetzung hapert es. Noch immer sind Wandervereine und Outdoorsport insbesondere ein Wohlfühlort für (ältere) weiße Deutsche. Reclaim the Forest will das ändern.
Dass man einfach so losgehen kann, ohne draußen Gefahr zu laufen, gefressen, eingesperrt, versklavt, vergewaltigt oder erschlagen zu werden, ist in einigen Kulturen als Konzept nur rudimentär bekannt. Und wie es aussieht, bringen uns die bunten Kulturen gerade bei, dass man manchmal besser zuhause bleibt, als dass wir ihnen beibringen, mal einfach so rauszugehen.
AntwortenLöschenWas waren das für Zeiten, als noch echte Nazis in der Zeit veröffentlichen durften: https://www.zeit.de/kultur/2018-06/wandern-gehen-pilgern-philosophie-geist-soziale-kontakte
AntwortenLöschenWenn man beim Wandern nur laut genug "Slava Ukraini" brüllt, wird man garantiert nicht als Nazi angesehen.
AntwortenLöschenZEIT ONLINE @zeitonline
AntwortenLöschenEtwas nachkochen, das einem schmeckt, ist nicht automatisch Ausdruck von Respekt. Es wird zur Anmaßung, wenn man das Gericht "verbessern" möchte.
https://nitter.net/zeitonline/status/1528438848149143553
Ganz Germanien ist von den Nazis besetzt... Ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen Bürgern bevölkertes Haus hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten.
AntwortenLöschenAuch in Berlin, in der Liebigstraße 34 trotzen wenige aufrechte Demokraten in einer vermüllten Ruine dem Zugriff des Reiches des absolut Bösen.
Wann liefert unsere Westwerte-Buntesregierung auch diesen mutigen Verteidigern unserer Freiheit im ehemaligen Ostblock endlich schwere Waffen?
Da darf man doch nicht tatenlos zusehen, wie Sondereinsatzkommandos alternativen Lebensformen das verdreckte Biotop zerstören.
Also, ich mußte mich erst mal hinsetzen. Aber: "Die Zeit" - war das nicht das (((Blättchen))) mit dem "durchgeknallten Staatsanwalt"? D a m a l s sah sich Paolo Pinkel noch veranlaßt, vorsichtshalber ein für ein paar Wochen ins Außengelände zu verduften.
AntwortenLöschenEinfach einen SPD-Wanderwimpel an den Rucksack hängen und gut erkennbar rote Socken tragen. Ein Wanderer of Color an der Spitze der Wandergruppe (m, w, d A-Z) ist sicher auch hilfreich.
AntwortenLöschendie Zeit macht erneut "Z" - Werbung . Klar - die werden sich rausreden - do wie Jaffee und sein Weierkartproblem . Ging aber auch im weißen Rauschen unter .
AntwortenLöschender gute Jaffee. Konnte das alles nicht wissen - war doch gar nicht richtig da . Hat aber seine Weyerkardkumpels irgendwie gewarnt .
irgendwie.
quatscht auch nur ein Linksbürger kollabiert die Graustadtesspédé UND die Z-Zeitung ( die mit dem "Z" im header
der "deutschlandfunk" geht mir schon wieder aufn Sack - Hofberichterstattung über die 2,88 % Partei sed die Lampe ,Bündnis stasi `96 . 10 Minuten Dauerinterview.
"DIE LINKE ...ja ...die LINKE ....die hat ....so schwere Zeiten zu durchkrebsen , heute im Interview : die LINKINCHEFFINN , ja aber 18% ach was sag ich 25% würden doch die LINKE wählen .
890 Mio Mark west hat das Pack bei Schalkgolokowski abgegriffen - haben die kein Geld für Werbung ? wieso muss der gez Michel die Dauerwerbesendung bolschewistischer Rindviecher finanzieren ? .
Der Süddeutsche Beobachter mit Tipps, wie der gemeine Nazis seine Leistungsfähigkeit erhöhen kann.
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Freizeit und Sport
Wie schwer darf der Wanderrucksack sein?
27. Mai 2022, 14:36 Uhr
Immer wieder tragen Menschen beim Berggehen zu viel Gepäck mit sich. Das kann gefährlich sein. Worauf man achten sollte und wie man die eigene Leistungsfähigkeit trainieren kann.