Wo es im vergangenen Sommer zu viel regnete, schießen die Corona-Zahlen derzeit in die Höhe. |
Der Verdacht bestand schon lange, dass besondere politische Vorlieben sich auch in einer höheren Corona-Gefahrenlage zeigen. Wo die Grünen besonders stark sind, verbreitete sich das Virus im Februar diesen Jahres äußerst heftig, ist, Beobachter sprachen damals von einer Öko-Seuche. Derzeit hingegen bestätigen wissenschaftliche Studien eher den Zusammenhang zwischen AfD-Wahlergebnis und Infektionszahlen - wo die Nazipartei sich großer Zustimmung erfreue, vermehre sich das Coronavirus rasant, sagen Forschende aus der am schwersten betroffenen Region Thüringen, die das Phänomen genauer untersucht haben.
Die entsprechenden Ergebnisse machten über Stunden die Runde. "Viel AfD, viel Corona" schien eine schlüssige Erklärung dafür, dass die Inzidenz auf dem zu 99 Prozent durchimpften britischen Felsen Gibraltar derzeit bei 1.500 und die in Slowenien bei über 1.000 liegt.
Fehlschlüsse aus Falschwahrnehmungen
Ein Fehlschluss, wie Jan Gerstenmannshöfer vom Brandenburger Datenanalyse-Start-Up Data Scienceman sagt. Es handele sich um eine typische Verwechslung von Korrelation und Kausalität, wie sie in wissenschaftlichen Studien immer wieder genutzt werde, um vermutete Zusammenhang zu bestätigen, enträtselt der junge Forschende mit dem Diplom in Datenwirtschaftspflege den Trick der Wissenschaftskollegen vom Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, den es mit dem "erstaunlichen Zusammenhang" (Merkur) zwischen Corona- und AfD-Hochburgen bereits zum zweiten Mal deutschlandweit in alle Medien gebracht hatten.
Gerstenmannshöfer stellt den Erkenntnissen aus Thüringen eigene wissenschaftliche Fakten entgegen, die bisher kaum Beachtung gefunden haben, obwohl Data Scienceman in einer großangelegten Studie mit Unterstützung des deutschen Wetterdienstes ganz andere Kausalitäten nachweisen konnte. Danach ergibt sich ein "eindeutiges Ergebnis" (Die Zeit): Je höher die Überniederschlagsmengen im vergangenen Sommer in einem Gebiet, desto höher ist auch die Anzahl dokumentierter Corona-Fälle.
Kritik an Studie aus Krisengebiet
Die Brandenburger und Brandenburgerinnen Wissenschaftlernden sehen die Studie ihrer Jenaer Kolleg:/&%Innen vor dem Hintergrund dieser "unabweisbaren Kongruität", wie Gerstenmannshöfer es nennt, "absolut kritisch". "Hier wird offenbar versucht, natürliche Einflussfaktoren, die wie sie auch schon im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" als Ursache des afrikanischen "Corona-Wunders" gefeiert wurden, aus der Diskussion auszublenden", vermutet der Forschende.
Nach den Ergebnissen, die Data Scienceman zusammengestellt hat, leiden aber eben nachweislich Landkreise mit hohen Regenmengen besonders unter der aktuellen Corona-Welle. "Andere Faktoren wie etwa die Wahlpräferenzen, die Anzahl der Lockdowns oder Karnevalsveranstaltungen konnten wir als alternative Erklärungen für den Anstieg der Inzidenzen ausschließen." Erstmals gelang es hingegen mit der Studie, einen Zusammenhang zwischen Weltklima und Pandemie nachzuweisen.
Dass die konkurrierende Arbeit von Wissenschaftlern der Teilinstitute Jena und Bielefeld des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt und des Helmholtz Zentrums München eine Rechtsdurchseuchung mit einer höhere Skepsis zu demokratischen Institutionen und einer geringeren Akzeptanz für Corona-Schutzmaßnahmen als Ursache steigender Zahlen ausgibt, lässt Jan Gerstenmannshöfer mit dem Kopf schütteln. "Wer einen Blick auf die Regenkarten des Deutschen Wetterdienstes wirft, erkennt die wahren Zusammenhänge sofort",widerspricht er seinem Jenaer Kollegen Matthias Quent, der schon lange vor Corona vor einer rechtsextremistischen Durchseuchung samt Machtübernahme gewarnt hatte. "Man sieht hier, wohin feste Fixierungen führen", warnt Gerstenmannshöfer vor wissenschaftlichen Vorfestlegungen.
Rätsels Lösung in Wetterkarten
Bei Data Scienceman sei man nicht von einer Grundthese ausgegangen, die belegt werden sollte, sondern von Rohdaten, aus denen eine hochentwicklete KI Korrelationen gefiltert habe. "Wir haben anhand von statistischen Modellen überprüft, ob es in den 411 Kreisen und kreisfreien Städten einen Zusammenhang zwischen dem Anstieg von Corona-Infektionszahlen und anderen signifikanten Einflussgrößen gibt." Dafür bezogen die Datenstatistiker insgesamt 34.548 Faktoren in ihre Berechnungen ein, darunter Wetter, Klima, Versorgungslage, demografischen und demokratische Merkmale, aber auch ÖPNV-Fahrpreise, Infrastruktur, die Lage oder die Gesundheitsversorgung in den jeweiligen Kreisen.
Das Ergebnis habe dann selbst die Forschend*innengruppe überrascht: "In Regionen mit einem hohen Regenüberschuss war der Anstieg der Infektionszahlen 2020 höher als in Kreisen mit hoher Dürrebelastung", sagt Jan Gerstenmannshöfer. Damit sei auch die gelegentlich von der Politik vertretene Annahme, es handele sich Corona um ein spezifisch ostdeutsches Phänomen, widerlegt. "Das konnte anhand der Ergebnisse nicht bestätigt werden", schreiben die Autoren und verweise auf Bayern, ein trotz hoher Zuwanderungsraten aus Ostdeutschland weitgehend westdeutsches Bundesland.
Was Ananas: Die Kommentare zum Freispruch für Kyle Rittenhouse auf (((Die Zeit))) erschüttern einen nicht so sehr - von einer Sau erwarte man nicht halt nicht mehr als Grunzen. Aber etwa die Hälfte der Kommentare uff die Achse det Juten: Schwer zu akzeptieren - vorsichtig ausgedrückt.
AntwortenLöschenMKULTRA 22. November 2021 at 00:13
AntwortenLöschenhttps://www.welt.de/debatte/kommentare/article235196790/Urteil-in-Kenosha-Kyle-Rittenhouse-wurde-zu-Recht-freigesprochen.html
Eine Jury hat den Schützen von Kenosha freigesprochen, der auf Black-Lives-Matter-Demonstranten gefeuert und zwei von ihnen getötet hatte. Das Gericht konnte der Verteidigung, die mit Notwehr argumentierte, nur folgen.
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Ja, so k a n n man es auch ausdrücken. Aber es ist Gesülze: Das war Notwehr, wie es noch eindeutiger gar nicht geht.
Auch waren es keine "Demonstranten" bzw. "Proteste" - es war schwerer Landfriedensbruch.
>> ich2 23. November 2021 at 13:18
AntwortenLöschen@Uezguel 23. November 2021 at 12:31
„Der ehrenwerte Kyle Rittenhouse hat sich in Notwehr gegen mehrere Verbrecher erfolgreich zur Wehr gesetzt, die ihn gewalttätig angegriffen und direkt mit einer Schusswaffe bei Leib und Leben bedroht haben.“
Der eine hat mit einer Einkaufstüte geworfen nach dem dieser Erschossen wurde ist Rittenhouse da durch die Gegend gegeistert der nächste hate auch keine Schusswaffe sondern ein Skateboard. <<
(Rächtschreibunk im Original)
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Hach liebe Frau, was mich doch gruselt, was mich doch gruselt. Ja, nun weiß ich, was Gruseln ist.
Da war doch was mit Skateboards unsafe to kill people
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https://babylonbee.com/news/rittenhouse-verdict-raises-concerns-that-its-no-longer-safe-to-beat-people-to-death-with-a-skateboard
Rittenhouse Verdict Raises Concerns That It’s No Longer Safe To Beat People To Death With A Skateboard