Vermutlich steckt er auch diesmal dahitler: Donalt Trump. |
Sie missbrauchen, sie verhöhnen, sie machen sich lustig über den Ernst der Lage. In den USA dient nun ein gewissen "Brandon" Hetzern, Hassern und Zweiflern als Anführer - ein neues Rechtsidol nach Trump und womöglich schlimmer als der gescheiterte Präsident, wie liberale Kreise etwa bei der Frankfurter Rundschau angesichts der Umstände des Auftauchens des neuen Helden der Republikaner bereits vermuten. Bisher gibt es keine Bilder von Brandon, das Idol der früheren Tea-Party-Anhänger und Milliardärsfans hat nicht einmal einen Nachnamen.
Und doch: Wie in Deutschland schon ein falscher Zungenschlag in den falschen Hals rutschen kann, droht Brandon die Feinde der transatlantischen Freundschaft, die Verfechter einer harten China-Politik und Anhänger niedriger Steuersätze hinter sich zu vereinen wie der charismatische Helge Braun in der CDU gerade die Merkelianer hinter sich sammelt.
Der Feind im Tarnmantel
Was aber ist geschehen? Woher kommt der neue Schlachtruf "Let‘s go Brandon"? Und warum muss er schleunigst verboten werden, ehe er auf Deutschland übergreift? Die ersten großen deutschen Blätter betreiben noch Aufklärung im Bionadeadel-Milieu, dort soll der Feind erkannt werden können, auch wenn er sich hinter unverständlichen Codes versteckt wie Alexander Lukaschenko hinter einer friedfertigen Armee aus Flüchtenden. Klargestellt wird, dass hinter dem harmlos wirkenden Spruch eine üble Beleidigung steckt und dass sich die Enttäuschung der Trump-Jahre und das Glücksgefühl vieler Amerikaner, endlich wieder einen guten Präsidenten zu haben, in Frustration entlädt. Doch es wird auch gewarnt: Die "Biden-Beleidigung" (WAZ) klinge harmlos. Führe aber für ihre Nutzer regelmäßig und zu Recht zu ernsten Konsequenzen.
Der Hometrainer-Anbieter Peleton und die Fluggesellschaft Southwest Airlines haben wegen des ominösen Brandon schon gegen Mitarbeitende und Nutzende durchgegriffen, die nun beides nicht mehr oder nicht mehr lange sind oder sein werden. Denn "Let‘s go Brandon" greift die transatlantische Konsensgesellschaft dort an, wo sie am empfindlichsten ist: Er kündigt in drei einfachen Worten den Kinderglauben an die Verlässlichkeit der Leitmedien auf, ohne den aber moderne Mediengesellschaften einfach nicht zu lenken und zu leiten sind.
Machttechnik und Medientheorie
Machttechnisch wie medientheoretisch entstammt jener Brandon, vor dem derzeit auch in Deutschland überall gewarnt wird, aus dem Märchen vom Kaiser mit den neuen Kleidern. Der trat in einem Fernsehinterview nach einem Nascar-Rennen in den USA unvermittelt aus der Kulisse, als eine junge Journalistin den jungen Rennfahrer Brandon Brown nach dessen erstem Sieg interviewte. Im Hintergrund riefen die Besucher eines Rennens, offenbar verstockte Gegner des aktuellen US-Präsidenten, enthemmt "Fuck Joe Biden". Die angesichts dieser Ungeheuerlichkeit um ihre jungen, demokratisch gesinnten Zuschauer*Innen fürchtende Moderatorin griff die Rufe auf und fragte ihren Interviewpartner, wie toll er das finde, dass die Menschen nun schon "Let's go Brandon" riefen.
Ob die Reporterin das Framing-Handbuch Linguistikerin Elisabeth Wehling gelesen hat, das im deutschen Gemeinsinnfunk als Leitschnur des Handelns wie auch des Erklärens des eigenen Handelns gilt, ist nicht bekannt. Fakt ist, dass dass sie den Vorgaben genau folgte: Für regierungsnahe Medienarbeit sind nicht zwingend sachlich richtige Erklärungen erforderlich, sondern sogenannte Ersterklärungen, die möglichst schnell zu erfolgen habe, auch auf Kosten von Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit. Steht die sogenannte Erlärfront, dringen Abweichler und Querdenker mit ihren kruden Theorien nicht mehr ansatzlos zum Volkskörper vor, weil zuerst einmal die bereits stehenden Sprachregelungen aus dem Weg geräumt werden müssen.
Codierter Hass
Let's go Brandon" aber umgeht diese Blut-Hirn-Schranke, indem er sich die Erklärung spart und nur noch auf den reinen Sachvorgang verweist. Im Bemühen, das Allerschlimmste zu verhindern, tragen angesehene Medien auf Biden Seiten des Atlantik die Hassparole weiter, sie popularisieren, wovor sie warnen wollen. Und erledigen so - sicher ungewollt - das Geschäft von Kreisen, die sich eben mit jenem Nascar-Sport identifizieren, "mit Eishockey der weißeste Profisport der USA", wie die Frankfurter Rundschau dankenswerterweise herausgearbeitet hat. Mag sein, dass es in rechten Kreisen zum Schmunzeln einlädt. Doch "auch Komik muss an gesellschaftlicher Realität gemessen und bewertet werden" (Der Spiegel).
Normalerweise müsste Katwarn in einer solchen Situation auslösen, denn die Entwicklung, die im ersten Augenblick vielleicht sogar amüsant anmutet, ist überaus bedrohlich. Konnten große Medienhäuser wie die ARD oder das ZDF noch vor wenigen Jahren durch Brandon-Berichterstattung klare Zeichen setzen, was gut und was verurteilenswert ist, wollen ihre Zuschauerinnen und Zuschauer heute das letzte Wort haben. Sie nörgeln, suchen nach Fehlern, beklagen Voreingenommenheit. Aus dem politischen Wunsch, immer schnell einen Punkt hinter eine Entscheidung zu machen, die dann alle mit aller Kraft umsetzen, ist ein unendlicher Kampf um Deutungen geworden.
Was eben noch richtig falsch war, kann sich Stunden später schon in die lautere Wahrheit verwandeln, ehe der unleugbare Fakt von interessierten Kreisen missbraucht wird, was in schlagartig in eine Fake News verwandelt, der professionelle ghostbusters im Handumdrehen nachweisen, dass dunkle Mächte aus Mazedonien, russisches Geld oder der jeweils aktuelle Endgegner dahitlerstecken.
Sie hören die Leute hinter mir, wie sie ‚Auf gehts Brandon‘ rufen“, sagte die Reporterin im Geburtsmoment des Brandon-Meme, während die "weißen Männer aus dem stramm republikanischen Südstaat" (FR) nicht „Let‘s go Brandon“, sondern „Fuck Joe Biden!“
riefen. Die Form der Berichterstattung entspricht allen Regeln und Vorgaben des Haltungsjournalismus. Dem Versuch, ihn durch Missbrauch abzuwerten und seine eigenen Formulierungen gegen die Absicht zu verwenden, die Gesellschaft vor Informationen zu schützen, die irritieren und verunsichern könnten, einen Riegel vorgeschoben werden.
Bonuslacher: Das deutsche News-Flaggschiff tagesschau lässt Claudia Sarre aus dem ARD-Studio Washington (vermutlich D.C.) drahten:
AntwortenLöschenDer Rennfahrer Brandon Brown wird interviewt, während aus dem Trump-freundlichen Publikum lautstark der Schlachtruf "F* you, Biden" ertönt.
Faktencheck: Es war nicht F* you, Biden, sondern Fuck Joe Biden
Bewertung: Fakenews, das Premium-Format ist offensichtlich nicht in der Lage, einen seit Wochen konstant viralen Spruch richtig wiederzugeben
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-brandon-trump-republikaner-schlachtruf-101.html
Kölner feiern den Sieg gegen das Corona-Virus und das Ende der Merkel-Tyrannei
AntwortenLöschenhttps://video.twimg.com/ext_tw_video/1458744197016657920/pu/vid/960x540/afp-AfkkTBmADmbD.mp4
was viele gar nichtg wissen: der rheinländer als solcher ist immun. wer kölsch verträgt, dem kann corona nichts
AntwortenLöschendann bin ich dieser viele
AntwortenLöschenNächsten Montag oder Dienstag das Gejammer nach dem Kölschkater. Das wird lustig, ein Fest für Zyniker.
wer kölsch verträgt ...
AntwortenLöschenSeien wir nicht ungerecht, wer auf Hallesches Hell und Pils, Görlitzer Landskron, im Zug Gothaer Pils (Würg! Wie Abwaschwasser mit verwesenden Speiseresten) und das Faß-Standard der Zone* angewiesen war, einmal in zwei Jahren Radeberger, einmal in vier Jahren Staropramen - dem war selbst dieses Kölsch nach 1990 ein Labsal.
Keine Frage, daß es Edleres gab und gibt.
*Sargdeckel ...
Die Reisen ins Protekt ... nach Böhmen einmal außen vor gelassen ... im U Fleku haben sie das Zeug jedenfalls mit Dihydrogenmonoxid gestreckt. Schmeckte man.
AntwortenLöschenRambowski 11. November 2021 at 17:20
AntwortenLöschenErst wird rumgeheult,das es nicht genug Wölfe in deutschen Wäldern gibt und jetzt knallen sie sie ab weil die Bauern nicht auf ihr Vieh aufpassen können. Schon shice wenn man sich nur auf Technik verlässt.
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PIPI: Immer mehr Wolfsrudel ...
Von Rambowskis Rechtschreibung zu schweigen, was für eine primitive, blöde S ...elbstzenzur. Was gehen mich die Bauern an, ich hole mein Essen im Supermarkt.
Warum dünkt sich mindestens ein Drittel dieser Flachpfeifen mehr denn ihre Brüder, auch ohne buntgewirkten Rock.
So hohl, so Pippi-Langstrumpf-mäßig. Wölfe scheuen den Menschen ... ogottogott. Sind überhaupt liebe Knuddeltiere.
Fehlt noch die Nummer mit den Eseln ...
(Szene bei "Schwur unter dem Halbmond" - die Herdenschutzhunde haben sich nachts ihr Happen-pappen selbst besorgt, das war es nicht ratsam, unterwegs zu sein.)
Görlitzer Landskron
AntwortenLöschenIch weiß nicht, wie das Landskron bis 1990 geschmeckt hat.
Das zeitgenössische ist in Ordnung, da gibt es nichts zu meckern.
https://www.jagdverband.de/bfn-wolf-hat-keine-scheu-vor-menschen
AntwortenLöschenErstmals erkennt der amtliche Naturschutz offiziell an, dass der Wolf keine natürliche Scheu vor dem Menschen hat. Der Deutsche Jagdverband (DJV) begrüßt diese Einsicht ausdrücklich, die das Bundesamt für Naturschutz (BfN) jetzt in Heft 11 der hauseigenen Zeitschrift "Natur und Landschaft" veröffentlicht hat. Allerdings betrachtet der Dachverband der Jäger das skizzierte „Handlungskonzept zum Umgang mit auffälligen Wölfen“ mit großer Sorge: Die kritiklose Grundhaltung gegenüber dem Wolf sorgt dafür, dass die Akzeptanz für den Fleischfresser zusehends schwindet. Laut Managementempfehlung "verlangt" es lediglich "Aufmerksamkeit", wenn Wölfe mehrere Tage weniger als 30 Meter entfernt von bewohnten Häusern gesehen werden.
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Ich denke, daß ein Jagdgewehr dieser Aufmerksamkeit zur Hilfe eilen muß, so vonnöten.
Das mit dem Wolfsfleisch, das gar mundig sein soll, hatte dieser Tage ein Achsoguter drauf.
Let's Go Brandon.
AntwortenLöschenDie Arbeiterklasse hat das Wort. Das letzte ist übrigens eine dpatopbild.
https://www.sportschau.de/regional/mdr/mdr-spruchband-gegen-die-saechsischen-corona-massnahmen-im-auer-fanblock-image100~_v-gseapremiumxl.jpg
https://www.sportschau.de/regional/mdr/mdr-beschaemendes-spruchband-gegen-die-saechsischen-corona-massnahmen-im-auer-fanblock-image100~_v-gseapremiumxl.jpg
https://images.sportbuzzer.de/v1/photos/raw/dpatopbilder-07-11-2021-sachsen-aue-fussball-2-bundesliga-erzgebirge-aue-1-fc-he/large-16-9
Kommunikationsguerilla
AntwortenLöschenhttps://www.sportschau.de/regional/mdr/mdr-nach-auer-schmaehplakaten-kretschmer-verzichtet-auf-verfolgungsantrag-story100.html
Mit mehreren Bannern, auf denen Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer für die Corona-Politik scharf kritisiert wurde, sorgten Fans des FC Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende für einen Eklat. Eine Ermittlung von Seiten des DFB muss der Klub nicht befürchten. Kretschmer wird keinen Verfolgungsantrag stellen.
Die Aufregung war groß, nachdem Fans des FC Erzgebirge Aue am vergangenen Sonntag beim 2:0-Heimerfolg gegen den FC Heidenheim die Corona-Politik in Sachsen kritisierten und dabei Ministerpräsident Michael Kretschmer gezielt angriffen. Auf einem großen Plakat protestierte die aktive Fanszene mit den Worten: „Freiheit ist nicht verhandelbar. Corona-Maßnahmen beenden – jetzt!“ Auf einem weiteren Banner hieß es: „Kretschmer du willst Sachse sein? Verhälst Dich wie ein Wessischwein!“ und „Kretschmer in den Westen – Abschieben sofort!“
Erstmals erkennt der amtliche Naturschutz offiziell an, dass der Wolf keine natürliche Scheu vor dem Menschen hat.
AntwortenLöschen---------------------------------
1. Das sind ja richtige Blitzmerker, Reschpekt auch.
2. Man erzähle das diesen Pipifaxen - Ogottogott. Also gefühlten zwei Dritteln dieser Pappköppe. Und diese Heinis bzw. Strullen halten sich den Rotweingürtlern für geistlich*
überlegen.
*Frisör Kleinekorte
Wolf böse .
AntwortenLöschenKretschmer wird keinen Verfolgungsantrag stellen.
AntwortenLöschenWarum sollte das Aas auch. So steht er eben als mildes, nachsichtiges Väterchen da. Würde er aber, so stünde er für das Spießervolk da als einer, der mit gemäßigt harter Faust wohldosiert den Anfängen gewehret hat. Wir wissen ja alle, wo das schon einmal hingeführt hat. Unsere besondere Verantwortung. Winwinßitjuähschn.
Anonym hat gesagt...
AntwortenLöschenWolf böse .
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Und? Was soll das werden, wenn es fertig ist?
Marc 11. November 2021 at 20:31
AntwortenLöschenUnter das Jagtrecht stellen und fertig . Wenn es zu viele werden, einfach bejagen wie jedes andere Wild auch .
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Da spürt man doch Verstand! Der (fast) erste Pipifax, den ich vernünftig fand!
frei nach Faust II
>> >>Wolf böse .
AntwortenLöschen--------------------------
>>Und? Was soll das werden, wenn es fertig ist?
Ein Sepp Bernd Brot Gedicht.
Wölfe wissen nichts von gut und böse. Das ist aber eine andere Baustelle.
>> Winwinßitjuähschn.
AntwortenLöschenWir müssen weiter die Instrumente zeigen, habe Kretschmer gesagt. 2 Drohungen reichen nicht mehr.
So hieß es irgendwo über die gestrige Christiansen-Sendung.
"Kretschmer wird keinen Verfolgungsantrag stellen."
AntwortenLöschenDas zeigt zumindest, dass er aus dem Fall des Pimmel-Andi gelernt hat.
wenn wir Mischwälder wollen brauchen wir den Wolf denn das Rotwild frisst meine Eichensetzlinge immer wieder ab und die Bekämpfung der Rotwildbestände mit dem MG wurde erneut vom Amt Königswusterhausen abgelehnt .
AntwortenLöschenalso muss den Wolf Stress in die Rotwildpopulation induzieren .
"aber meine Ökoschafe wurden vom Wolf gerissen "
ja und ?
diese "Debatte" zeigt erneut wie hohl der brdler ist
die Gauleitung will den Wolf .
Keiner versteht mich ... Ähnliches vor Jahren zum Thema verwilderte Haushunde in der Rumänei. Ach, die armen Hunde, einfach totmachen.
AntwortenLöschenEntweder liebe Tierchen, die den Menschen zu recht förchten - oder "einfach alle abknallen" --- dazwischen machen es nur wenige: Als da wäre, Bejagung nach Bedarf und Erfordernis, und im Zweifelsfall besser einmal mehr als einmal zu wenig.
Als Heide sage ich, es ist zwar Wodans heiliges Tier, aber mein heiles Fell einerseits und das Wohlergehen des Nährstandes andererseits sind im Zweifelsfall wichtiger.