In der Beliebtheitshitparade der Bürgerinnen und Bürger liegt Olaf Scholz schon längst und nach den peinlichen Plagiatsaffären seiner Konkurrenten wohl auch uneinholbar vorn. Doch die Umfrageergebnisse seiner Partei ziehen noch nicht richtig mit, die einst so stolze und mächtige deutsche Sozialdemokratie stagniert bei den rund 15 Prozent der Wählerinnen, die auch Saskia Esken und Walter Borjans wählen würden, weil das Familientradition seit dem Kaiserreich ist.
Vorfreude auf Plakateffekt
Alle Hoffnungen der Partei liegen nun auf der großen Wahlkampagne mit den großen Großplakaten, und langsam steigt die Vorfreude auf den beflügelnden Effekt, die Wahlplakate bisher noch für jeden Spitzenkandidaten hatten. Der Parteivorstand der SPD lässt sich denn auch nicht verrückt machen von den derzeit noch bescheidenen Aussichten für einen künftigen Kanzler Olaf Scholz. "In zehn Tagen werden im ganzen Land die ersten Großflächen-Plakate der SPD hängen", kündigte die Führung der ehemaligen "Arbeiterpartei" (Willy Brandt) jetzt an - und sie legte sich auch inhaltlich fest: "Wir legen einen klaren Fokus auf @OlafScholz und unsere vier Schwerpunkte: stabile Renten, bezahlbare Mieten, faire Löhne und sichere Arbeit und Klimaschutz."
Nun sind stabile Renten, bezahlbare Mieten, faire Löhne und sichere Arbeit plus Klimaschutz genau fünf Schwerpunkte, wobei der Klimaschutz als wichtigste Menschheitsfrage auf ein Adjektiv verzichten muss. Aber Olaf Scholz ist Finanzminister, der Mann kann rechnen, nur eben vielleicht nicht zählen, so lange die Zahlen einstellig sind und nicht wenigstens neun Nullen mitbringen. Die Liebe des früheren Hamburger Bürgermeisters zu großen Zahl ist Legende - erst im März hatte Scholz "bis zu zehn Millionen Impfungen" gegen Corona angekündigt, er selbst habe dafür gesorgt, versicherte er. Es wurden dann nie mehr als sieben, mittlerweile ist die Zahl auf unter drei Millionen gesunken.
Mieten, Arbeiten und Rentnersein
Aber Scholz ist längst weitergeeilt. "Ich würde sofort das Gehalt von 10 Millionen Menschen erhöhen", hat er eben angekündigt, wofür die zehn Millionen noch gut sein könnten, sobald er ins Kanzleramt einzieht. Der "Favorit unter den Kanzlerkandidaten" (Fokus), den die SPD-Mitglieder bei der Wahl zum Parteivorsitzenden noch schnöde hatten durchfallen lassen, will zudem persönlich "400.000 neue Wohnungen pro Jahr bauen - 100.000 davon gefördert", er wird eine "zentrale Zukunftsmission zur Chefsache machen", um "Klimaschutz im Kanzleramt voranzutreiben", und er hat auch vor, "unseren Planeten endlich mit Respekt zu behandeln, Ressourcen zu schützen und den Klimawandel aufzuhalten".
Wenn ein Mann das alles kann, vor allem gleichzeitig, dann sicher Olaf Scholz, der sich Wahlversprechen zusammenschneidern hat lassen, die eine Welt voller Wohltaten in Aussicht stellen. Wer Scholz wählt, wählt zwölf Euro Mindestlohn und "faire" Mieten, was meint, dass Wohnen nicht mehr teurer wird. Wer nicht mehr arbeitet, bekommt "stabile Renten", was sich anhört wie steigende, aber nur meint, dass je nach Lage, Inflation und Tarifsteigerungen immer interpretiert werden können wird, dass das, was Seniorinnen und Senioren bekommen, als sehr stabil gelten muss.
Layout zur Klima-Not-Operation
Auch die "sichere Arbeit", ursprünglich die knackige finale Kampagnenlosung, ist ein Versprechen, wie es ein von gebrochenen Versprechen gebranntes Kind abgibt: Sicher kann alles sein, auch der Mindestlohnjob, "sichere Arbeit" muss nicht einmal eine reguläre Beschäftigung meinen, wie die Geschichte in beiden deutschen Diktaturen zeigt. Dass schon das Layout des Arbeit-Plakates verdeutlicht, wie ihm der Zug der Zeit in letzter Sekunde notdürftig den adjektivlosen "Klimaschutz" anhängselte, wird im Straßenwahlkampf kaum auffallen. Wenigstens ist die Schicksalsfrage der Menschheit auch mit abgehandelt - wenn auch nur, so sagen es Gerüchte im politischen Berlin, weil einem pfiffigen Praktikanten in der SPD-Parteizentrale aufgefallen war, dass es ohne eine Erwähnung des einzigen Themas der grünen Konkurrenz nicht gehen wird.
In einer nächtlichen Not-Operation soll daraufhin von zwei aus dem Bett geklingelten Werbern der von der SPD für die Wahlkampagne eingekauften Agentur auf das bereits fertige Plakat mit der mitreißenden Losung "Jetzt sichere Arbeit wählen" ein "& Klimaschutz" transplantiert worden sein.
Heiße Luft im Jutesack hat uns der Stegner versprochen.
AntwortenLöschenobwohl mittlerweile alle gez Sender, Kirchen , Gewerkschaften,Logen,Bordelle und Gesamtklippschulen für den spd-Wahlkampf zwangsrekrutiert wurden stagniert die sozikratie bei 13% .
AntwortenLöschenda geht noch was .
Hat Pöbel-Ralle denn jemals etwas anderes als Mogelpackungen serviert?
AntwortenLöschenDer kann übrigens tun und lassen, was er will, denn es sind ja schließlich jene hirntoten Genossenbürger, die in seinen leeren Versprechenstüten dicke Geschenke erhoffen und darum seit Jahrzehnten unbelehrbar naiv dort ihr Analphabetenkreuz machen.
Das Volk ist eine knetbare Teigmasse, dumm wie Mehl und träge wie Klebstoff. Mit denen ist kein Preis mehr zu gewinnen, außer den Glotzrekord bei Sportveranstaltungen im TV. Die werden in ihrem Dauerdelirium dieselben scheinheiligen Sklaventreiber wiederwählen und erneut stolz darauf sein, zukünftig noch intensiver abgezockt zu werden.
Obwohl sie beim Bier das Reinheitsgebot extrem hoch achten, ist bei ihnen selber längst Hopfen und Malz verloren. Das sind ferngesteuerte Regimezombies in einer Illusionsblase der persönlichen Freiheit. Optimale Dreckfresserstatisten für einen Dystopiefilm.
Tja, und alles was er anpackt ...
AntwortenLöschenNobady expects the Spanish Inquisition.
AntwortenLöschenIch tausche das a gegen ein o.
AntwortenLöschenNobody.
Ist doch beachtlich, dass jedes Versprechen die verbliebenen Steuerzahler viel Geld kosten wird. Aber die sollen ihn ja auch gar nicht wählen.
AntwortenLöschenSchon in dem 20er-Jahre-Roman "Kein Krampf" von Athaulf Güthler wird erwähnt, wie vor den Wahlen die "Strauchdiebe" dem Volk Honig ums Maul schmieren, um im Falle, daß sie gewählt werden, das Gegenteil zu tun. Damit aber immer wieder, und immer wieder, und immer wieder, und noch einmal - durchkommen.
AntwortenLöschenNach dem Trierer Dienstmädchenschänder und seinem Barmer Shabbesgoy Fritze Engels ist das Kriterium der Wahrheit die Praxis. Man schaue sich also die Praxis an.
Manchmal scheiß ich ja einen großen Haufen Klug ins Internet rein. Muß eben sein.
AntwortenLöschenDie beiden großen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts, ja die waren auch der Wahrheit verpflichtet, nichts als der Wahrheit. Auch in der Praxis.
Für die Auswendigklernenden hat das aber der lernen-lernen-nochmals-Lernen-Aphoristiker ins Hirn der Menschheit gemeißelt.
"Materialismus und Empiriokritizismus"
https://sites.google.com/site/sozialistischeklassiker2punkt0/lenin/1908/wladimir-i-lenin-materialismus-und-empiriokritizismus/kapitel-ii
6. Das Kriterium der Praxis in der Erkenntnistheorie.
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz möchte den auslaufenden Status einer Pandemie-Notlage verlängern.
AntwortenLöschen-----
So wird es kommen. Durchregieren ohne Widerstand ist sowas von geil.
francomacorisano 5. August 2021 at 14:27
AntwortenLöschenNiemand hat dem Deutschen Volk mehr Schaden zugefügt, als Adolf Hitler.
Angela Merkel kommt direkt an zweiter Stelle…!
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Stimmt. So haben die Nazis bekanntlich die Frauenkirche in Grund und Boden gebombt.
Und aus nackter, purer Bosheit Polen überfallen.
Die Weisheiten der Spießer:
Wer Arbeit sucht, der kriegt auch Arbeit.
Beim Ami kann man Maschinengewehre am Wühltisch kaufen.
Die Obrigkeit führt uns in Weisheit durch eine gräßliche, tödliche Seuche.
Natürlich muß man diesen armen Menschen helfen - aber doch nicht in UNSERER Straße, hier wohnen doch lauter gebildete (bruhaha)Leute.
Wir sind ein reiches Land.
Einen habe ich noch, einen habe ich noch, glatt vergessen:
AntwortenLöschenDie Politiker sind unfähig.
Auch: "Fehlentwicklungen".
zdf hunja dalali / Chefsozi Scholz lullt die Leute ein
AntwortenLöschendas Thema Warburg haben die Medien aus der grauen Stadt nicht aufm Zettel .
AntwortenLöschenkomisch
ca. 40 Leute kontrollieren in der brd (west ) die medialen Inhalte .
AntwortenLöschen"Logen haben doch gar keine Macht"
sagt Oberstudienrat Dr. Warburg-Fett ( höhere Töchter-Schule in Deppendorf ) .
Hammer und Zirkel .
hab ich mal irgendwo gesehen