Am Kuakata Sea Beach in Bangladesh schlagen die Bugwellen der Kreuzfahrer aus der Antarktis an Land - weil der CO2-Verbrauch nicht in Gang kommt. |
Deutschland gerettet, der ungarische Unhold aus dem Land geschlagen unterm Regenbogen aus gebrochenem Licht, während der Himmel über München weinte, weil es nur zu Papierfähnchen an verbotenen Plastikröhrchenträgern gereicht hatte im Endkampf gegen Viktor und Willy Orban. Doch Sieg! Das Unentschieden als Triumph eines Neues Deutschlands, das geduldig ist, bunt und noch an das eigene Weiterkommen glaubt, wenn es schon zweimal eingeschlagen hat im eigenen Kasten.
Deutschland, ein Sommermärchen
Alles wird gut und Sie kennen ihn, den Bundestrainer mit den unorthodoxen Wechselmomenten. Tröstend: Der Bundestag hat diesmal nicht getagt, während die Nation dem Drama ihrer Besten zuschaute. Es wurden keine neuen Steuern beschlossen, keine ersten Enteignungsschritte, keine flächendeckende Überwachung, ja, nicht einmal die Fusion aller EU-Staatshaushalte. Angela Merkel beließ es in ihrer letzten Rede vor dem Hohen Hause dabei, das ungarische Parlament milde zu rüffeln, das ein falsches Gesetz verabschiedet hatte, ähnlich wie Thüringen 2020 einen falschen Ministerpräsidenten wählte.
Etwas Klimaschutz gab es, nicht in München, nicht im Umfeld der Kulttempel der Freizeitgesellschaft mit ihren Millionen von Tonnen Beton, Stahl und Glas, 99 Prozent der Zeit ungenutzt wie ein privater Pkw. Sondern in Berlin, das sein Stadion, einen Bau von Hitlers Lieblingsarchitekten Albert Speer, errichtet für die Leistungsschau des deutschen Sports 1936, regenbogenfarbig erleutete. Gleich nebenan, dort, wo der Führer sein Leben im Bunker aushauchte, trat Carola Rackete vor eine Protokollführerin der Tageszeitung "Taz", um Klage zu führen über dies und das vom Südpolarmeer bis Klimagerechtigkeit, Geostrategie, Gletscher und russisches Fischräuber.
Comeback der Kapitänin
Zur Stellenbeschreibung einer Als "Kapitänin und Klimaaktivistin" gehört das, Gehör aber findet Rackete im Fußballtrubel kaum: Ihre Sorgen um das Südpolarmee, ihre Warnung, dass dort ein Flughafen gebaut wird und Australien eine böse, böse Rolle spielt, sie sind Spreu im Wind eines Landes, dessen Sommersturm die Namen Havertz, Sane und Werner trägt.
Vollkommen untergangen ist so eine Grundsatzentscheidung in der feministischen Klimaforschung, die sich so bereits seit längerer zeit angekündigt hatte. Malu Dreyer, die sozialdemokratische Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, die im Nebenberuf als Klimaschützerin agiert, war es vor zwei Jahren gewesen, die den ersten Vorstoß unternahm zu einem völlig neuen Verständnis des Umgangs der Menschheit mit dem gefährlichen "Klimagas" (DPA). Dreyer, in einem interregnum an der SPD-Spitze seinerzeit gerade kommissarische Führerin der ältesten deutschen Partei, sprach damals als Erste überhaupt von der der Möglichkeit des Menschen, CO2 zu "verbrauchen", statt immer mehr davon zu erzeugen.
Durchbruch dank Dreyer
Was ein Durchbruch hätte sein können, verpuffte jedoch. Die Fachwelt ignorierte Dreyers Vorschlag, nicht die Produktion von CO2 kräftig zu besteuern, sondern dessen Verbrauch, um mit einer Klimaprämie Menschen "mit niedrigem CO2-Verbrauch, typischerweise Menschen mit geringeren Einkommen zu belohnen. "Wer wenig CO2 verbraucht, wird kräftig profitieren."
Es dauerte fast zwei Jahre, ehe Annalena Baerbock, die grüne Kanzlerinnenkandidatin, den Vorschlag aufgriff. und zur Einschränkung des CO2-Verbrauchs aufrief. Bis heute ist CO2 nur mit einem Anteil von etwa 0,04 % (etwa 400 ppm) fürwahr ein rares Gut in der Atmosphäre. Baerbock leuchtete Dreyers Idee ein: Menschen mit geringem Einkommen, die "meist weniger CO2 verbrauchen" (Baerbock), seien von den grünen Plänen zur Besteuerung des CO2-Verbrauchs nicht so betroffen wie Reiche, denn sie bekämen mehr Geld aus der neuen großen Klimakasse zurück als andere, die weniger zurückbekommen.
Der CO2-Verbrauch der Bangladeshis
Ein verlockender Vorschlag, dem sich nun eben auch Kapitänin Carola Rackete unumwunden angeschlossen hat. Die wahre Klimaschlacht, sie wird nicht in Deutschland geschlagen, nicht in der USA oder in China. Sondern von auf Kreuzfahrtschiffen in der Antarktis. Ein Ticket für einen solchen Trip "kostet locker 10.000 Euro und verursacht inklusive Flug zum Startpunkt fünfeinhalb Tonnen CO2 pro Person", hat Rackete errechnet und diese Zahl macht ihr offenkundig Angst: "Das ist so viel wie acht Bangladeschis pro Jahr verbrauchen."
Denn weil es derzeit nur 161 Millionen Bangladeshis gibt, die beim CO2-Verbrauchen mithelfen, können Jahr für Jahr nur knapp 900 Millionen Tonnen CO2 in Bangladesh verbraucht werden. Das entspricht in etwa dem CO2-Verbrauch Deutschlands nach dem Dreyer-Satz, addiert sich aber wegen der Festlegungen des Pariser Klimaabkommens nicht, sondern muss substrahiert werden.
Mit bedrohlichen Folgen: Die Bangladeshis "spüren schon jetzt die Folgen des Luxusurlaubs durch den Anstieg des Meeresspiegels und können sich gleichzeitig nicht gegen den Tourismus einsetzen, weil sie nicht Teil des Antarktisvertrags sind", warnt Carola Rackete. Während die Bugwellen der Luxuskreuzer bei am Kuakata Sea Beach an Land schlagen, "zeigt sich, dass Klimagerechtigkeit keine Rolle spielt".
Mit 'verbrauchen' meinen die, dass sie ein nicht näher definiertes Emmissions-Kontingent verbrauchen.
AntwortenLöschenDas witzige ist freilich, dass diese Weiber so ungebildet sind, dass ihnen nicht mal klar ist, dass sie das meinen.
AntwortenLöschenAber klar doch wollen die lieben netten deutschen Weltretter alles tun, um den bösen mit Naturkatastrophen drohenden Klimawandel zu stoppen.
Nur im Herbst mäkeln sie über das welke Laub meiner Gartenbäume, das nun auch ihre adretten aber biologisch toten Vorzeigewüsten bedeckt. Dass genau diese Blätter zuvor dafür gesorgt haben, giftiges CO² in lebenswichtigen Sauerstoff umzuwandeln, übersteigt leider die Hirnkapazität solcher Typen.
Just haben zudem lokale infernale Hagelstürme nach einer glühenden Saharastaubhitze den heiligsten Fetisch der Mobilitätsgläubigen, ihr Auto eingedellt und absaufen lassen. Ok, manche Weiter-so-Helden sind dem Navi blind gehorchend selber in die Fluten gefahren, aber welcher mündige Bürger hätte auch ahnen können, dass die Pfütze in der Unterführung sooo tief sein könnte?
Und dann kommen die Sensationsmeldungen wieder pausenlos in allen Medien auf allen Kanälen, wer aktuell mit den dicksten Hagelkörnern posieren kann und am lautesten jammert, weil er/sie/es genau da wohnt, wo jede höhere Niederschlagsmenge reißende Flüsse und schlammige Seen entstehen lässt.
Aber Hauptsache, wir pumpen diverse Megawatt aus überwiegend dreckigem Kohlestrom in die Schwuchtelbeleuchtung unserer Gladiatorenstadien, um aller Welt zu signalisieren, wie lieb wir unsere vielfältigen Geschlechts-Neurotiker haben. Dafür beschimpfen und beleidigen wir dann auch gerne EU-Nachbarvölker wegen ihrer etwas anderen Daseinsprioritäten.
Der hässliche deutsche Doofmichel scheint zu meinen, alle Welt müsse an seinem speziellen Queerdenkerwesen genesen und lässt keine Gelegenheit aus, um sich arrogant zum moralischen Herrscher zu krönen, dem gefälligst zu folgen bzw. zu gehorchen ist. Was stimmt im Oberstübchen dieses Völkchens nicht, dass es ständig so infantil vorlaut durchdreht?
Zurück zum Wetter:
Gibt es da nicht auch die Geschichte, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings anderswo einen Hurricane oder Taifun bewirken kann? Dann wäre es also nur konsequent, alle Insekten auszurotten. Und wer weiß, was noch zu Chaos führt. Alles weg? Was bliebe dann noch? Eine Schönwettererde ohne Leben.
Wer glaubt solchen Panikspinnern deren bizarre Kausalitäten? Leider zu viele ebenfalls energiesparend Denkende. Ich wette, es würde unserem Planeten schon helfen, wenn die fortan keinen kostbaren Sauerstoff mehr ein- und kein schädliches CO² mehr ausatmen. Zu solchen Maßnahmen sind sie aber wohl doch zu egoistisch, obwohl sie ja ständig mehr Verzichtsopfer fordern.
Außerdem ist es nur Dummheit, auf einer sich seit Jahrmillionen dynamisch wandelnden Erde zu erwarten, dass z.B. Bangladesch ewig zwei Zentimeter über Normal Null unter Äquatorialsonne vor sich hin trocknet. Viele tödlich Fluten sind zudem Folge von unterseeischen Erdbeben und haben nichts mit dem Klima zu tun. Wer also gerne mit Meerblick am Strand leben möchte, muss mit Hochwasser rechnen, denn allein Ebbe und Flut generieren schon normale Tidenhübe von bis zu 30 Meter.
Die Schicksalsschläge, die oft Folge unangepassten Verhaltens sind, wurden früher zornigen Göttern angedichtet. Heute beschuldigen wir uns selbst. Dass die Menschheit sich in nur einer Generation fast verdreifacht hat, und in riskanten Zonen siedeln muss, wird jedoch komplett ausgeblendet.
Seid fruchtbar und mehret euch ist weltweit einfach zu heilig bzw. passiert zu triebhaft instinktiv. Kein Tierfreund käme auf die Schnapsidee, sich immer mehr Hunde anzuschaffen, denen aber nur den einen immergleich vollen Futternapf hinzustellen. Nur bei Menschen scheint es längst zur humanistischen Normalität zu gehören, dass jedes Jahr Millionen verhungern.
Ohne einen radikalen Vermehrungsstopp ist jeder Versuch einer gesunden Menschheit in einer moderaten Natur darum nur Illusion. Man kann den globalen Energieverbrauch doch nicht unkontrolliert explodieren lassen und sich dann naiv wundern, dass das auch unangenehme Folgen hat.
Jetzt auch Fontane. Was für Loser.
AntwortenLöschen-----
https://www.welt.de/geschichte/article139575417/Revolution-1848-Theodor-Fontane-schoente-seine-Biografie.html
Revolutionär – Fontane schönte seine Biografie
Die defekten Objektive der Tagesschau-Kameras.
AntwortenLöschenhttps://twitter.com/ThiloSc/status/1407970594902228996
man macht sich die welt, wie sie einem gefällt. die halbzeitpausennachrichten hatten beinahe nur den regenbogen als thema. und ich muss sagen, ich war beeindruckt davon, wie man so eine petitesse binnen 24 stunden dermaßen hochgejazzt bekommt, dass zweifellos jeder das gefühl hatte, es gehe um irgendwas bedeutsames
AntwortenLöschenOT: Bei Klonovsky stand unlängst eine Art Fragebogen zu lesen, ein Beispiel: "Mit welchem Politiker möchten Sie mal im Fahrstuhl eingeschlossen sein?" Für mich - eindeutig der Heiko. Darum, weil mir die Leibesübungen der letzten ~ 40 Jahre die Kniegelenke zerlegt haben, Sport ist Mord, vor allem, Powerlifting mit ostasiatischen Raufkünsten kombiniert. Keine Beinarbeit mehr möglich, ich habe Meniskus. Das Alter bricht den Frieden, den der Ger ihm gab. Abér mit Heiko ...
AntwortenLöschenOT aber zu schön, aus dem Buch des Propheten Hadmut.
AntwortenLöschenhttps://www.danisch.de/blog/2021/06/24/recycling/#more-43765
rommolus 23. Juni 2021 at 10:58
AntwortenLöschenDas war hier mal eine Seite die ich viel und gerne gelesen hatte. Inzwischen schreiben hier meist nur noch dumme Leute die sich Corona Leugner und „aufgeklärt“ nennen. Von denen hatte sicher keiner Familienmitglieder, die an der Krankheit erkrankt sind/waren. Zu meinem Bedauern hatte ich gleich 4 Mitglieder in meiner Familie die an Corona erkrankt sind. Zwei harmlos, die anderen 2 langen auf Leben und Tot.
PI-Strang "Ein Recherchefachmann ..." --- Totesstraffe führ Legasnicker.
Wer Wind säht, wird Gebährmaschienen ernten.
Neulich auf PI wieder: "Progrome" - "Ursupator" = Bärenschänder war schon eine Weile nicht. Kommt wieder.
aenderung 23. Juni 2021 at 11:25
AntwortenLöschenWaldorf und Statler 23. Juni 2021 at 11:13
das ist eine geheimwaffe, die ungarn lachen sich Tod.
Derselbe Strang. Nicht lassen sie es können.
If stupid you are, not speak you should ...
So ward dat nix, Kinnings.
Polizeisprecher Daniel Ritterskamp zu BILD: „Herr Scheibner wird ein Bußgeld bekommen. Er hat sich geweigert ...
AntwortenLöschenDie Revolution mampft ihre Kinder. Ober isch denge mol, dos würd im Rauschn undergähn.
Drohnenpilot 24. Juni 2021 at 20:11
AntwortenLöschen.
Ich hoffe das Merkel und ihre Schergen gleich einen Tag ...
--------------------------------------------------------------
Meine betagte Frau Mutter hat in den späten Vierzigern den Beruf der Schreibmagd erlernt. Bis vor kurzem gab eine solche Schreibweise zwei Nasse im Diktat, und gab in der schriftlichen Umgangssprache Zeugnis von einer gewissen mentalen Beschränktheit.
Damals, für die männlichen Lehrlinge jedenfalls, lief es auch auf Züchtigung hinaus.
Gruß @ Grobschlosser.
https://www.danisch.de/blog/2021/06/24/recycling/#more-43765
AntwortenLöschenThis Tweet is unavailable.
Wurde von Annettas Lakaien schon gepurged lol
Klonovsky hat das Bild https://www.klonovsky.de/2021/06/zum-tage-2/
Witzig: Rheinland-Westfalen und Rheinland-Pfalz ähneln sich offenbar ungefähr so stark wie Sachsen und Sachsen-Anhalt. Sehr schwer auseinander zu halten. Velwerchslungsgefahr, wie der Dichter einst schrieb. Aber wo bringt ihr den Laschet nun unter?
AntwortenLöschengemeinsame wurzeln
AntwortenLöschenin Bangladesch ertrinken die Menschen und die Tiere ?
AntwortenLöschendas ist ja schrecklich .
aber : ich bin nicht zuständig .
und : ich lasse mich nicht bevormunden .
ABER .
nichts ABER .
Machtfrage stellen? gut - möge der rotgrüne Mob die Machtfrage stellen .