Nein, der Schütze ist nicht Che Guevara. Der Welt liebster Revolutionär ließ sich beim Morden natürlich nicht fotografieren. |
Die "Zärtlichkeit unter den Völkern", die hat Annalena Baerbock im Blick, wenn sie an eine solidarische Welt denkt, wie sie künftig zu gestalten ist. Che Guevara, der argentinische Revolutionär, im kubanischen Auslandseinsatz zu einem Posterboy der Weltrebellion gegen das gewachsen, was heute als Klimakapitalismus, neoliberale Ungerechtigkeit und verstockte Braunkohlewirtschaft gilt, hat den Satz geprägt. Und das Postergirl der Klimawende hat jetzt zu Grundprinzip von dem erklärt, "das diese Erde irgendwie friedlich hält" (Baerbock).
Actionfigur im Auftrag des Guten
Die grüne Kanzlerkandidatin orientiert sich dabei freilich nicht an dem Guevara, der wirklich war, sondern an der Actionfigur im Auftrag des Guten, in die der manische Berufsrevolutionär nach seinem Tod verwandelt wurde. Gelten Stalin, Mao, selbst Lenin, Honecker und Castro als Männer bester Absicht, denen die Verhältnisse irgendwo unterwegs in eine bessere, kommunistische Welt ein paar Unterdrückungspraktiken nahelegten, zuweilen ist sogar von Morden und sehr selten gar von Millionen Toten die Rede, läuft der Medizinstudent aus dem Großbürgertum unter Robin Hood.
Guevara kämpfte als Held und er starb als Opfer. Zwischendurch war er Industrieminister und sich bei Arbeitseinsätzen im frischbefreiten Kuba nie zu schade, selbst eine Schippe oder Schubkarre in die Hände zu nehmen.
Star schöner Schwurbelsätze
So einer leuchtet, so einem spricht man Schwurbelsätze wie den von der Solidarität als "Zärtlichkeit der Völker" inbrünstig nach. Weniger häufig erwähnt wird der Guevara, den Fidel Castro zum Chefankläger der Revolutionstribunale ernannte, die nach dem Sieg der Revolution unter den Gefolgsleuten der alten Macht aufräumte. Nein, kein Foto (oben) zeigt Che Guevara, wie er selbst wehrlose Frauen erschießt. Der sich selbst als "neuer Mensch" begreifende Exilant war sich der Wirkung von Bildern viel zu sehr bewusst, als dass er sich hätte fotografieren lassen, während er an Erschießungen teilnahm.
Doch er tat es, denn die Notwendigkeit der Ausmerzung aller Andersdenkenden war Guevaras innerste Überzeugung. "Um einen Mann an die Wand zu stellen, bedarf es keines Prozesses", dekretierte er 1959. Gerichtsverfahren seien "archaisch" und "bourgeois", ein Revolutionär aber müsse "eine Tötungsmaschine sein, getrieben von purem Hass". Che Guevara machte keine Gefangenen, seine "Zärtlichkeit der Völker" war nicht Solidarität, sondern die solide Überzeugung, dass die größere Entschlossenheit zur brutalen Niederschlagung von Feinden den Sieg garantiere. "Wir führen die Pädagogik der Erschießungswand ein", versprach Che Guevara, ehe er die Anhänger Batistas zu hunderten an die Wand stellen ließ.
Ein Erz-Stalinist mit gutem Ruf
Seinem Ruf hat das so wenig geschadet wie die Berichte von Überlebenden wie Armando Valladeres. Der berichtete nach seiner Flucht von Kuba, wie Guevara bei Verhören, bei Folterungen und Erschießungen selbst zuschaute - sicher, dass die von ihm verübte "revolutionärer Justiz" Gerechtigkeit bringe. Von Kuba, der Flamme der Revolution in Lateinamerika, wandte er sich ab, als Castro ihm zu weich wurde, die Stalinisten in der Sowjetunion fielen bei ihm in Ungnade, als sie Stalins Verbrechen Verbrechen nannten.
Man muss sich diese oft satanisch boshaft blickenden Augen in dem rundlichen Babyface doch nur mal genauer ansehen, dann kann man ahnen, was hinter dieser Liebkindfassade für Greuel lauern.
AntwortenLöschenDie Grünen sind die Nazis von heute, was ihre antisemitische Vernarrtheit in den "starken" Islam beweist. Entsprechend fanatisch brutal wird ihr angestrebtes Paradies sein. Ob ihr Moslemheer sich später aber nicht auch gegen sie und ihre wenig rechtgläubigen Absurditäten wendet, wird die Geschichte zeigen.
Besser, man ist woanders, wenn sie an die Macht kommen, dann dann wird unsere Heimat wirklich bis zur Unkenntlichkeit niederbereichert werden. So orientalisch wie in gewissen Stadtteilen wird es dann überall sein. Der deutsche Toleranzidiot darf -sofern er die Transformationsprogrome überlebt- als Sklave schuften, damit die neuen Herrenrasse gut und gerne hier leben kann.
Überall lächelt dann die Zärtlichkeit der importierten Folterknechte, die es fachmännisch verstehen, dich grenzenlos lange leiden zu lassen.
Die Annalena ist ein richtiges kleines Plappermäulchen. Wo sich Merkel mangels Substanz in die ganz großen Verallgemeinerungen flüchtete, glaubt Annalena die Pressemärchen über ihren IQ und macht die Bildungskiste auf, nicht ahnend, dass Sprüche außerhalb der Bundestagskantine von Leute gehört werden, die nachfragen. Dem Robert ist es ein innerer Grünenparteitag, kann man sich vorstellen.
AntwortenLöschenIrgendwie erinnert mich die Baerbock an eine Figur aus der Haribo-Werbung. Dort, wo die Protagonisten mit kindlichen Stimmen sprechen, kindische Gedanken haben und einen roten Gummibären einbuddeln wollen in den Glauben, dass daraus der grosse rote Gummibärbaum (natürlich nur mit roten Haribobären) wächst.
AntwortenLöschenUnd die Presse sekundiert: "Das ist die beste Idee, die wir je gehört haben"
"Die grüne Kanzlerkandidatin orientiert sich dabei freilich nicht an dem Guevara, der wirklich war, sondern an der Actionfigur im Auftrag des Guten" - vielleicht ist es ja aber doch so, daß sich Annalena durchaus an dem Guevara orientiert, der er wirklich war.
AntwortenLöschen>daß sich Annalena durchaus an dem Guevara orientiert, der er wirklich war.
AntwortenLöschenWer immer dabei ist, Annalena zu installieren, hat sie nicht wegen ihrer gedanklichen Tiefe auf die Bühne gestellt.