Könnte das Privatleben vorübergehend verboten werden, wäre Corona schon längst besiegt |
Je länger die Ratlosigkeit dauert, welche "Maßnahmen" nun eigentlich gegen Corona helfen, desto mehr rückt das Privatleben der Menschen ins Visier. Dort, so heißt es, geschähen die meisten Ansteckungen, nicht im Bus und Bahn, nicht in den Schulen, den Werkhallen, Kinos, Kneipen oder Büros. Soundsoviel Prozent müssten dem Privatbereich zugerechnet werden, einer bedrohlichen black box, in die Vater Staat leider immer noch gar nicht so genau hineinschauen kann. Was tun die Leute da? Wie stecken sie sich immer noch an?
Beim gemeinsamen Ausweichsaufen im Wohnzimmer, beim illegalen Familienbesuchen und nicht-eindämmungsverordnungsgemäßen Skatrunden. Besorgt beobachtet Karl Lauterbach aus der Ferne Handy-Bewegungsdaten und illegale Ansammlungen hinter verschlossenen Türen. Man kann sie nicht einsperren!
Privatverbot im Corona-Kampf
Und so kommt es, "dass viele Leute abends ins Taxi oder in ihre Autos steigen, durch die Städte fahren, und dann sieht man für ein paar Stunden Handys in Wohnungen zusammen, die man normalerweise nicht zusammen sieht. Die bleiben für ein paar Stunden und fahren wieder zurück". Lauterbach, der große Bruder, verfolgt das genau. Da, wieder einer! Und dort, teilanonymisiert zwar, aber deutlich zu sehen: Mit Weinflasche. Nächstens, wenn sich seine Beobachtungen herumsprechen, werden die Leute vielleicht noch auf die Idee kommen, ihre Handys daheim zu lassen.
Es wäre der nächste Schlag der privat so vor sich hinlebenden Bürgerinnen und Bürger gegen den Pandemiestaat, der Maß und Mitte verloren verloren hat, nicht aber die Lust am Hüh und Hott. Astrazeneca war erst nicht für Ältere, dann nicht genügen da, dann doch und auch für ganz Alten geeignet. Ehe es Hinweise auf Nebenwirkungen gab, die einen Impfstopp unumgänglich machten. Ehe wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass dafür kein Grund besteht. Ehe dann aber feststand, dass die Jungen es eher nicht bekommen sollten. Außer "wer sich traut", wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder genehmigte. Die europäische Fach- und Zulassungsbehörde hält an Astratzeneca fest, Deutschland geht ein weiteres Mal einen Sonderweg, kündigt die Solidarität in der EU auf und folgt seiner Regierung auf einem Ego-Trip.
Der Bürger*_In ist schuld
Wenigstens aber herrscht dank der Entdeckung des Privatlebens, das Wählerinnen und Wähler immer noch führen, kein Mangel an Schuldigen. Nicht der Schlingerkurs des Corona-Kabinettes, nicht der Flickenteppich an Impfstrategien, nicht der Streit zwischen Kanzlerin und Ministerpräsidenten und nicht die Befolgung der selbstgemachten regeln durch die Länder wird medial als Ursache für das Scheitern im Seuchenkampf ausgegeben. Nein, da haben wir was Besseres.
Privat vor Katastrophe, Ausgangssperren als Brücke ins gelobte Impfland. Mit spitzen Stiften und aufwendigen Untersuchungen konnten Wissenschaftler ermittelt, dass es eine Möglichkeit gibt, das Versagen der Anti-Virus-Strategie von Bund und Ländern den Bürgerinnen und Bürgern anzulasten. Bei deren geheimen privaten Zusammenkünften hätten Behörden keine Handhabe, einzuschreiten. Wenn sich Menschen entgegen der amtlichen Empfehlung in ihren Wohnungen träfen, sei der Staat machtlos - ein aus Regierungssicht unhaltbarer Zustand.
Hundert Mal gefährlicher
Also müssten diese privaten Treffen zuerst weg, soll Deutschland nicht von der dritten Welle entvölkert werden.
Als "hundert Mal gefährlicher als ein Supermarktbesuch" haben sich die Saufrunden im privaten Bereich herausgestellt, wobei unklar bleibt, womit sich die Ansteckungen aus Supermärkten multiplizieren ließen, um auf hundert zu kommen. Das Unangenehme am Privatleben der Menschen ist zudem, dass jeder eins hat. Und dass es in der Regel keine halbe Stunde dauert wie ein Einkaufsgang durch die Fleischabteilung, sondern durchschnittlich 24 Stunden am Tag, und das bei 83 Millionen Menschen allein in Deutschland.
Während längst nicht jeder zur Schule, zur Arbeit oder in den Supermarkt geht. Wenn Besuche von Freunden, Bekannten oder Verwandten 0,6
Punkte zum jeweiligen R-Wert beitragen, dann ist das verblüffend wenig, gerade gemessen an der zweithäufigsten Ansteckungsquelle, als die "Kontakte im eigenen Haushalt" (0,5 Punkte) bezeichnet werden.
Im Kampf um die Deutungshoheit
Da die nur infektiös sein können, wenn ein Beteiligter das Virus von außen einschleppt, wäre deren Anteil eigentlich zu dem von Arbeit (0,2) und Schule (0,2) zu addieren - zusammen kämen Arbeit und Schule dann aber auf 0,9 Punkte und der kreuzgefährliche Beitrag des Privatlebens zum R-Wert sähe so gefährlich gar nicht mehr aus. Zumal in Schulen und bei der Arbeit üblicherweise Maske getragen wird und manchmal sogar Schnelltests stattfinden, im Privaten aber kaum.
Im Kampf um die Deutungshoheit und gegen die zuletzt bedenklich wackelnde Unterstützerfront der Großmedien muss aber Futter her: Jede Munition, und sei sie noch so feucht, wird verschossen, jedes Argument, mit dem sich weitergehende Corona-Maßnahmen begründen ließen, wird gebraucht. So wird sich mit dem plötzlichen Stopp der Impfungen mit AstraZeneca entschuldigen lassen, dass Olaf Scholzens Zehn-Millionen-Versprechen leider nicht eingehalten werden konnte.Ein Verbot von Demonstrationen mit mehr als zehn Teilnehmern würde den R-Wert um 42 Prozent reduzieren, die Schließung von Schulen und Universitäten würde weitere -38 Prozent addieren, die Begrenzung von Versammlungen auf 100 Personen noch einmal -34 Prozent und mit der Schließung von Restaurants, Bars und Klubs und deren Beitrag von -18 Prozent summiert sich die Gesamtreduzierung auf 132 Prozent.
Nun noch nächtliche Ausgangssperren obendrauf, die weitere 13 Prozent Reduktion versprechen und der R-Wert sinkt unter die Nulllinie.
Für's Archiv:
AntwortenLöschenDie Infektionen im privaten Bereich könnte man laut Lauterbach mit einer befristeten nächtlichen Ausgangssperre verringern. "Wir wissen aus den Bewegungsprotokollen der Fahrzeuge und der Handydaten, dass abends sehr viele Treffen stattfinden", erklärt Lauterbach.
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-treiber-pandemie-infektionen-100.html
https://www.springermedizin.de/covid-19/gesundheitspolitik/rki-bekam-anonymisierte-handy-bewegungsdaten-wegen-corona/17813772
Die Einführung einer flächendeckenden Handydaten-Auswertung in ist Deutschland nicht geplant. Die Daten, die die Telekkom [sic!] dem Robert Koch-Institut liefert, helfen derzeit aber, die Mobilität der Bevölkerung im Blick zu halten.
ER segne die Telekomdaten, die hilft, die Mobilität der Bevölkerung im Blick zu halten (ungeplant).
Jetzt geht's uns an den Kragen, also den Coronaviren in uns. Sie haben eine PLan.
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https://www.welt.de/wirtschaft/article229542057/Idee-von-Impfplanern-Bereits-in-drei-Monaten-zur-Herdenimmunitaet.html
SCHUTZ VOR CORONA
„Herdenimmunität nach drei Monaten“? Der Plan für eine Million Impfungen pro Tag
Ich fordere Ausgang nur noch für systemrelevante Fachkräfte in stündlich desinfizierten ABC-Schutzanzügen. Was soll der Normalopiefke sich denn auch auf der Straße rumtreiben, wenn er wegen geschlossener Läden nix shoppen kann? Da soll der gefälligst zuhause bleiben und Amazon reicher machen.
AntwortenLöschenBig Business ist schließlich das bewährte Schmiermittel unserer komplett kosumabhängigen Gesellschaftsform, klappt ohne psychologisch trickreiche Werbung jedoch auch nicht mehr. Man schaue sich diese inzwischen fast viertelstündlichen Einblendungen, Empfehlungen bzw. Befehle doch mal ohne Ton an oder lausche bewusst nur der Akustik, dann fällt dem ein oder anderen noch nicht total sedierten Buntesbürgen vielleicht auf, welch eine autoritäre Trallala-Scheinwelt da suggeriert wird. Teste dieses! Erfahre jenes! Spare hier! Verdiene dort. Alles immer premium, alles immer etwas ganz besonderes. Fromms und frei nach dem Doofenmotto: Je mehr ich ausgebe, um so mehr kann ich sparen, um so glücklicher bin ich. Kaufrausch, Kredit, Überschuldung, Privatinsolvenz, die die vernünftig haushaltenden Leute mitfinanzieren dürfen.
Es herrscht eine Schnäppchenjägerphilosophie des Raffens und Hortens, denn hamsterst du in der Fülle, dann hast du in der Not ... und Klopapier für die nächsten 30 Jahre. Dazu noch die Haare schön, denn das auf zählt im bunten Narrenparadies mehr als das im Kopf, und so läuft es munter weiter mit den Wir-schaffen-das-Parolen.
Ein beklopptes Volk hat in einer Demokratie immer auch die zu ihm passende bekloppte Regierung, von den Heerscharen beflissener Erfüllungsbüttel mal ganz zu schweigen. Diese Mentalkrücken hangeln sich doch an Paragrafen entlang wie an Geländern, ohne die sie nicht aufrecht existieren könnten. Gehorsam Verordnungen nachplappern und damit Menschen schikanieren ist alles, was die schaffen. Guckt sie euch doch an, diese Zerrbilder von Ordnungshütern, die sich wie Diktatoren gebärden und stolz darauf sind. Das ist oft Menschenmüll in Uniform, aber mit Gewaltmonopol.
Deutschland hatte nach drei Diktaturen (Kaiserreich, Drittes Reich und DDR) eine kurze freie Blütephase, versinkt jedoch schon wieder in totalitärem Dreck. Wie es scheint, liebt der Michel es, herum kommandiert zu werden, denn selber denken ist nicht seine Stärke. Der kuscht lieber und hat von den Verbrechen in seinem Namen hinterher nichts geahnt und nichts gewusst.
Ein schäbiges Angsthasensubjekt ist er, der gutmenschliche Weltretterkrautkopf. Gib ihm etwas Brot und viele Spiele, und er bejubelt seine heutigen Arena-Cäsaren wie vor 2000 Jahren.
"Wir sind die Borg. Sie werden jetzt assimiliert. Widerstand ist zwecklos."
Wir befinden uns längst mitten in der privaten Katastrophe, kapieren es in unserer naiven Infantilität nur nicht.
das kommende Privatlebenverbot wird vom Sepp-Seminar ausdrücklich befürwortet , Sepp hat bereits vor einigen Jahren die Kasernierung der werktätigen Bevölkerung vorgeschlagen ; wurde allerdings von der liberal-verweichlichten "Elite" nicht erhört .
AntwortenLöschenverdachtsunabhängige Nasenlochkontrolle ; Leibesübungen und regelmäßige Stuhlvirenkontrolle sorgen in kürzester Zeit für eine gesunde Volksgemeinschaft
@Maßnehmer
AntwortenLöschenIch ja richtig. Nur würde ich von drei auf zwei Diktaturen dekrementieren.
Das wilhelminische Kaiserreich war keine.
@Maßnehmer
AntwortenLöschenSeien Sie doch nicht so provinziell. Nachdem Michelland ein paar Jahrzehnte lang Technik und Technologie exportiert hat, ist nun die Antifa der neue Exportschlager, denn siehe, der nichtwerktätige Abschaum, den der Wohlstand produziert, stürzt sich auf jeden ideologischen Input, mit dem er sich legitimieren kann. Ihre Rede ist auf die ganze westliche Hemisphäre anwendbar.