Mittwoch, 10. März 2021

Spione in Brüssel: Putins peinliche Impfstoff-Pleite

Als Spion getarnt und in Öl gemalt, so sieht sich Russlands Alleinherrscher Wladimir Putin am liebsten.


D
as hatten sich Putins Staatshacker und Giftmischer schön ausgedacht. Rein ins zentrale Nervensystem der europäischen Impfstrategie, klammheimlich einfach die geheimsten Details des unschlagbaren Konzeptes der besten Impfkampagne der Weltgeschichte stehlen - und ab nach Hause, um dort möglichst schnell wieder möglichst viele Dissidenten mit möglichst tödlichen Chemiekampfstoffen für mehrere Tage zum Schweigen zu bringen.  

Kein Rankommen an die Impfpläne

Doch seit die EU nicht mehr bloßes Anhängsel der Wertegemeinschaft der USA ist, sondern von Ursula von der Leyen geführt wird wie die Bundeswehr, ist Europa kein Paradies mehr für feindliche Agenten. Den Hacker*innen des russischen Geheim­dienstes gelang es so zwar, sich in die Computersysteme der europäischen Arznei­mittel­behörde EMA einzuschleichen, wie die niederländische Zeitung "De Volkskrant" jetzt berichtet hat. Aber obwohl sie dort einen Monat lang unerkannt auf der Lauer lagen, um auf die geheimen Details der europäischen Impfstrategie zuzugreifen, gelang es nicht, die ausgeklügelten EU-Verteilpläne, europaweiten Transportrouten und Aufbaupläne für eu-verordnungsgerechte Impfzentren abzugreifen.

Denn die EU hatte keine solche Strategie entwickelt, sondern nur nach außen kommuniziert, dass es sie gebe, vermutlich, um Putins Agenten in eine Falle zu locken. Ein gerissenes, aber im weltweiten Kampf gegen die Pandemie nicht ungewöhnliches Vorgehen. So setzte die von den Spionen angegriffene EMA bei der Zulassung von Impfstoffen von Anfang an auf höchste Sicherheit, um fremden Diensten keine sensiblen Daten in die Hände fallen zu lassen. Sowohl der Biontech-Impfstoff als auch die Vakzine von Moderna und AstraZeneca wurden erst zugelassen, nachdem Menschenversuche in den USA, Israel und Großbritannien gezeigt hatten, dass eine unmittelbare Lebensgefahr für "Impflinge" (Merkur) nicht besteht.

Testgebiete in Übersee

Ein Konzept, das niederzuschreiben ebenso fahrlässig gewesen wäre wie elektronische Aufzeichnungen zum geplanten Impfstoffdebakel zu hinterlassen. Vor Tagen schon hatte Ursula von der Leyen deutlich gemacht, dass das von ihr verfolgte Konzept Ketchupflasche - erst nichts, dann ein heftiger Blupp - außerhalb jeder Kritik steht. Mit klaren Worten hat sich EU-Kommissions­präsidentin gegen die Übernahme von Verantwortung für eine fehlende Impfstrategie der Europäischen Union. „Die EU-Kommission will nicht mehr der Sündenbock sein“, sagte sie. Vor dem Hintergrund der russischen Versuche, eine solche Impfstrategie auszuspionieren, ein ganz besonders kluger Schachzug: Statt die umfangreichen Vorarbeiten der EU daheim einfach nutzen zu können, muss Russland nun versuchen, seinen fragwürdigen Impfstoff "Sputnik" von EU-Partnerländern herstellen zu lassen.

3 Kommentare:

  1. https://www.n-tv.de/politik/Von-der-Leyen-raeumt-Impfstoff-Versaeumnisse-ein-article22339748.html

    Wenn der Sündenbock tatsächlich der Sünder war.

    „Man habe sich zu sehr auf die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus konzentriert“

    ...und eine Lügnerin obendrein

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  2. >> klimbt 10. März 2021 at 15:49

    Fällt Italien, so ist ... ... ... Zentralbank sind auch für uns nicht zu stemmen. Deutschland ist zur Geissel der europäischen Finanzpolitik geworden. <<
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    Sum Attila, "flagelum" Dei.
    Konrad Duden ist Tod.

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  3. Wenn schon Geissel statt Geisel, dann wäre flaggelum die bessere Verhohnepiepelung.
    Aber egal - Rechtschreibung ist eh rassisistisch.

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